das zweite buch!!!
Dai-Daku, Coraxoloth, Madak-Shegiddo
der Hunderthäutige Seelenjäger, die dreizehngehörnte Blutbestie, General der Shalothslegion, der Ernter. Vom Wissen um seine Existenz, dem Ritual seiner Beschwörung und seiner Bannung.
(Autor: Silas Rabenfeder, Schule unbekannt)
Wissen Ebenen +1
Der Inhalt des Buches handelt von dem Tana’ri namens Dai-Daku aus Shurab’Shaloth, einer Dämonenstadt in der Abyss.
Dai-Daku wird beschrieben als ein etwa 2,5 m großer, aufrecht gehendes humanoides Wesen. Seine Arme gehen in schwarze, gefiederte Flügel über, die jedoch nicht zum Fliegen gedacht sind. Vielmehr umschlingt er sich mit den Flügeln und verbirgt so seine wahre Gestalt. Sein Kopf ähnelt dem eines Raben. Seine Hände sind gekrümmt und erinnern eher an knorrige Baumäste. Seine Haut ist von einem schwarzen, ölig-glänzenden Schleim überzogen. Seine mandelförmigen Augen sind pechschwarz.
Dai-Daku ist eine Art General der Assassinen. Er ist schnell, geschickt und besitzt die Fähigkeit sich zu Tarnen wie ein Chamaeleon dies tut. Er verzichtet weitgehend auf den Einsatz von Magie. Seine Spezialität ist es aus dem Nichts aufzutauchen und schnell und tödlich zuzuschlagen. Er ist äußerst Hinterhältig.
Die Beschwörung Dai-Dakus ist schwierig, da er in seiner ureigenen Form zu mächtig ist. Die Magier der Akademie von Kobal haben jedoch einen Weg gefunden, ihn „verletzbarer“ zu machen, in dem sie ihn in einen Wirtskörper sperren. Die Beschwörung lief jedoch fehl und der Tana’ri konnte sich befreien. Jedoch hat er einen „Schaden“ davongetragen:
Seine Hülle ist dem schleichenden Verfall preisgegeben. Sein Fleisch fault und so muß er ständig regenerieren. Dies tut er, in dem er die Hüllen der Wesen dieser Ebene in sich aufnimmt. Er entzieht ihnen zunächst die Seele (was eine spezielle Fähigkeit von ihm ist) und schickt diese auf eine andere Ebene (den Seelenkerker), vermutlich nach Shurab’Shaloth. Ist die Seele gebannt, verschlinkt Dai-Daku den Körper und erneuert so sein eigenes faulendes Fleisch. Der Prozess muß jedoch in regelmäßigen Abständen jedes Mal aufs neue geschehen.
Dai-Daku zieht sich dorthin zurück, wo sein Körper am wenigsten ausgezehrt wird. Da er nicht auf seine Heimatebene wechseln kann, sucht er doch zumindest ihre Nähe. Unheilige, magische (verderbte) Orte. Wo immer böses und leidvolles am Werk ist, wird sich Dai-Daku hingezogen fühlen. Zudem ist er eine Kreatur der Nacht und nur im äußersten Notfall am Tag aktiv. Das Licht schadet ihm nicht im besonderen Maße, erschwert jedoch seine Tarnung.
Wenn Dai-Daku sich längere Zeit nicht erneuert hat, verströmt er einen leicht süßlichen Fäulnisgeruch.
Wenn er angreift, kann er einzelne Opfer anvisieren und ihnen Leben entziehen. Dies geschieht innerhalb weniger Sekunden. Das Opfer wird schwächer und verfällt zusehends. Mit ihrem physischen Tod ist die Seele gebannt.
Wie jeder Tana’ri ist auch Dai-Daku in der Lage, niedere Wesen aus der Abyss heraufzubeschwören und sie wieder fortzuschicken.
Um Dai-Daku zu kontrollieren benötigt man eine sehr mächtige Magie. Ein derartiger Beschwörungszauber wurde unter anderem im steinernen Buch von Salamos, einer Bernstein-Tafel, manifestiert. Die Tafel enthält den wahren Namen des Dämonen und eine Spruchformel, mittels derer man Macht über den Tana’ri erlangen kann.