Thema: Was bedeutet Musik für euch?

[Smendrik]

Ich hab gerade festegestellt dass ich ein furchtbarer Musikjunkie bin. Sogar früher wie ich noch geraucht habe (und zwar ein bis zwei Päckchen am Tag) waren ein paar Stunden ohne Musik schlimmer als ein paar Stunden ohne Zigarette.

Wenn ich Musik höre ist mir oftmal der Text wichtiger als die Musik. Bei einem gut geschriebenen Song kann ich mich hineinversetzen wie in ein Buch, einen RPG-Char oder einem Film und ich leide (oder freue) mit dem Sänger mit. Wenn das ganz dann auch noch gut gesungen ist und auch die restlichen Musiker mehr spielen können als drei Akkorde find ich's dann richtig geil. 

Selber spiel ich leider kein Instrument, aber ich möchte (mal wieder  ) Gitarre lernen. Von dem Zeug was ich früher so geschrieben hab ist wohl leider auch nichts für Songtexte zu gebrauchen. In Summe bin ich also eher ein passiver Musikgeniesser als ein Macher. 

Ohne Musik könnt ich wohl wirklich einfach nicht mehr leben...

Und um auf den Threadtitel zurück zu kommen:

Was bedeutet Musik für euch?
Ist es für euch Lebenseinstellung oder Hintergrundgedudel?
Und wer von euch ist Musiker?

[Spicy McHaggis]

Ich bin selber auch Konsument... hab mal von der 4. bis zur 6.Klasse wirklich mies Posaune gespielt.

Für mich ist Musik irgendwie Begleiter in verschiedenen Lebenslagen. Ich kann mich mit Musik abfrusten, gute Laune steigern, mich wieder aufrichten, oder sie kann mir auch mal den Abend versauen... allerdings hab ich auch Phasen in denen ich mal Stille brauche und dann mehrere Tage nichts hören mag.

[dr.fendo]

Ich reihe mich hier mal in die Schlange der Konsumenten ein, auch wenn ich früher mal Blockflöte gespielt hab. Musik ist für mich auch ein essentieller Lebensbestandteil. Egal ob als Hintergrundmusik, lyrisches Meisterwerk oder einfach nur zum schönfinden. Am wichtigstens ist mir an Musik auch der Text und dann eien eingängige Melodie. Außerdem ist es ei nshcönes Mittel um Stimmngen zu lenken und zu unterstützen.

[Hurle Vents]

Musik ist der Soundtrack meines Lebens. Sie hat zwar einen mal mehr, mal weniger hohen Stellenwert, aber es bleibt meine älteste und größte Leidenschaft. Ein Leben ohne Musik wäre wie Rollenspiel ohne Würfel. 

Eine meiner schönsten Zeiten war jedenfalls die, als ich mit (leider längst vergangenen) Freunden noch in einer Death-Metal-Band gespielt habe. Tja, die Zeiten sind zumindest bei mir längst vorbei, aber mein Sandkastenfreund, der beste Spielleiter ever und world's best Metal-Grunzer ist mittlerweile im Vorprogramm von Bolt Thrower.

Zumindest bei mir hat Musik auch einen hohen Nostalgiefaktor und die Entwicklung meines Musikgeschmacks geht einher mit den Stationen meines Lebens.

[Plansch-Ente]

DAS ist mal ein Thread für mich!

Musik ist mein Leben! Ich kann nicht ohne Musik. Bei mir muss IMMER und ÜBERALL Musik laufen. Ich höre Musik nicht mit den Ohren, sondern mit dem Herzen. Klingt vielleicht etwas nach Klischee, so denke ich aber wirklich. Musik hilft mir in schwierigen Situationen, begleitet mich, wenn ich traurig bin, feiert mit mir, wenn ich gute Laune habe und vermittelt mir einfach das Gefühl frei und unabhängig von der Meinung/den Vorgaben anderer zu sein.

Nun bin ich nicht nur Konsument, sondern spiele selbst auch (ziemlich mies) Gitarre. Mehr als ein paar Powerchords und einige Griffe sind nicht drin - aber es macht mir Spaß. Ausserdem bin ich seit Dezember Sänger in einer Band.

[Silas]

Legale Droge. Man kann situationsbedingt einen echten Flash bekommen, aufgedreht sein ohne Ende...andererseits ziehen einen manche Sachen echt tief in die Melancholie....was echt doof sein kann.
Ansonsten: Inspiration - man schreibe ein Assamiten-Charakter und im Hintergrund laufen arabische Klänge...
neulich habe ich den Soundtrack "28 days later" verwendet, um zwei Spielern die von VITAS etc. aus dem SR-Setting noch nie etwas gehört haben, die Umwälzungen die das Erwachen der Welt begleitet haben zu vor Ohren zu führen.. Die Angst, die nackte Panik, die Gewalt, Verzweiflung, die blanke Furcht vor den Kreaturen die anstatt der Kinder geboren wurden....etc.

[Asdrubael]

Also Musik ... hm mein Verhältnis ist zwiespältig.
Ich HASSE Musik in Kaufhäusern in UBahn stationen und Kaufhäusern! Das nervt. Mich kotzen zu laurte Walkmans und IPods an

Dann bedeutet Musik auch imemr viel Arbeit. Ich hatte jetzt mal beim Schreiben echt die schnauze voll von neuer Musik.

Aber an sich liebe ich gut gemachte Musik nahezu aller Richtung.

[psycho-dad]

Musik ist gut, Musik ist Wichtig. Ich LIEBE gute Musik, von Metal über Rock und Klassik bis zu dezentem Techno hör ich so gut wie alles...
("Gabba", Hiphop, Rap und Schlager mal ausgeschlossen... das ist keine Musik, das ist Körperverlezung)


...OK, bevorzugt Metal und Rock 

Selbst spielen tu ich auch, (Gitarre & Keyboard) aber das eher Mäßig bis Scheisse, mangels Zeit für Musikschule und Selbststudium ist halt bei mir immer so ne Lust- und Launefrage

(Lust auf´s Spielen hab ich öfter... aber Spielen ohne Können ist *Bäh* ... was *Bäh* ist mach ich nicht lange an einem Stück... was ich nicht lange mache kann ich nicht Lernen... was ich nicht Lerne kann ich nicht können... ein Teufelskreis  )

[Preacher]

Spielen ohne Können ist *Bäh* ... was *Bäh* ist mach ich nicht lange an einem Stück... was ich nicht lange mache kann ich nicht Lernen... was ich nicht Lerne kann ich nicht können... ein Teufelskreis  )

Das kenn ich - deswegen werd ich schon seit Jahren nicht mehr besser. Insbesondere "echtes" Üben von Techniken und Skalen frustriert mich wahnsinnig schnell.

[Don Kamillo]

Musik bedeutet auch meiner einer viel. Egal, ob ich gut gelaunt bin oder mies, ich höre gerne und oft ( zwangsläufig, wenn man am Tag 2,5 Stunden Auto fährt... ) und gröle/pfeife  mehr oder weniger bescheiden meinen Teil mit, was meine Musikrichtung auch schon etwas einengt... ( halt der Bereich der Progressiven Klänge, gerne aber auch mal das gute Zeug der End-80er/ Anfang 90er wie OMD, Genesis, Peter Gabriel und jede Menge Soundtracks )
Ich gehe sogar so weit, daß ich mir Textpassagen, welche ich ansprechend finde, die auf mich passen und quasi auf mich zugeschnitten worden sind, die mir selbst in die Seele schauen, quasi als Lebensmotto und gerne auch als Inspiration verwende...
Es gab sogar zeiten, da konnte ich bestimmte Mucke nicht hören, weil sie mich an „Dinge“ erinnerte ( welche Wirkung Frauen echt mal haben können... )
Also Abhängigkeit ist schon da!
Es muß mehr Musik gehört werden ( und gute Musik gemacht werden ) Leider bin ich absolut unmusikalisch, deshalb muß ich mich auf andere verlassen und gottseidank gibbet einige fähige Künstler!!!

[Plansch-Ente]

Das kenn ich - deswegen werd ich schon seit Jahren nicht mehr besser. Insbesondere "echtes" Üben von Techniken und Skalen frustriert mich wahnsinnig schnell.

Ja, das wird auch mein Problem sein. Mir fehlt einfach die Zeit zum üben. In der Woche hab ich sowenig Zeit das ich gar nicht erst meine Gitarre mitnehme, weil ich weiß, das ich sonst nur noch an meiner Metalaxt sitze und mein Studium vernachlässige *gg*...
So hab ich nur das Wochenende und selbst da hab ich meistens soviel zu tun das ich es nicht schaffe mich mit meiner Gitarre zu beschäftigen

[Sara Pink [DA]]

OT: Muss es nicht heissen Genesis mit Peter Gabriel?

Musik... WOW... ich liebe Musik. Manche Leute sagen auch, dass ich Musik-süchtig bin, aber das weiß ich nicht.
Ich mag Musik in Kaufhäusern, auch wenn ich da der einzige Mensch auf der Welt bin. Weil die oftmals Dinge spielen, die ich nie hören würde, wenn nicht beim Einkaufen. Das ist toll Aber Kids in der Straßenbahn, die mich mit ihrem iPod belästigen finde ich auch unerträglich.

Und auch bei mir gibt es Lieder, die mich ewig an eine bestimmte Person, oder einen bestimmtem Moment erinnern und so an diese binden werden. Viele Erinnerungen verbinde ich mit Musik und manchmal passiert es, dass ich im Radio, oder der Disko ein Lied höre und das erinnert mich an etwas, dass ich nicht zuordnen kann, aber es macht mich glücklich Und klar kenne ich es, dass ich manche Lieder nicht hören konnte wegen einer Person (welche Wirkung Männer haben können )

Es gibt Musik, die kann ich nur in ganz bestimmten Situationen bewusst hören und nur mit bestimmten Menschen. Da muß schon ein sehr großer Wohlfühlfaktor da sein, weil diese Musik für mich so wertvoll ist. Ganz komische Sache das.
Und natürlich krönt Musik viele Momente - sie ist dann das Tüpfelchen auf dem i. Für jede Situation im Leben gibt es Musik. Deswegen kann ich manchmal mit "Musik für ein Sonntag Morgens Frühstück in der Sonne mit Milchkaffee" mehr anfangen als mit irgendwelchen Genre Bezeichnungen.

Ich mag es auch, wenn mir jemand neue Musik zeigt. Mit viel Ruhe. Wenn er Musik genauso liebt wie ich und mir neue Bands und Lieder vorspielen kann. Das sind oft Momente in denen ich auf angenehme weise total angespannt bin, um alles aufzunehmen und nach dem Song alle Spannung aus meinem Körper fliesst und ich bin total ruhig gestellt.

Aber es gibt auch Momente, in denen Liebe ich die Stille. Gestern morgen bin ich aufgewacht und habe bestimmt 5 Minuten lang ganz bewusst die Stille in meinem Zimmer genossen. Das war toll! Manchmal will ich keine Musik hören, weil sie die Intensität stören würde, oder ohne Bedeutung für mich wäre.


Also Musik kann sehr allgemein sein, sehr bestimmend, sehr intensiv und bewusst, sehr begleitend und manchmal auch sehr überflüssig.


Und öhm.... nein, ich kann kein Instrument spielen, aber ich will (muss) E-Bass lernen.

[6]

Bei mir kommt es immer auf die Situation an. Mal ist Musik lebensnotwendig, mal ist sie für mich total unwichtig. Mal kann ich mir Tagelang ohne Unterbrechung eine CD anhören. Dann wieder brauche ich für Wochen keine Musik. Das ist bei mir also immer ein Auf und ab. EIn Musikinstrument kann ich aber auch nicht spielen.

OT: Muss es nicht heissen Genesis mit Peter Gabriel?

[Klugscheiss-Modus]
Don Kamilo redete von Ende der 80-er/Anfang der 90-er. Da hatte Peter Gabriel schon lange nichts mehr zu tun mit Genesis.
[/Klugscheiss-Modus]

[Kardinal Richelingo]

Muss ich wohl nix zu sagen, Musik rules, ich liebe alle Arten von musik, allerdings lange nicht jedes Stück und nicht jeden Künstler

[Sara Pink [DA]]

@CP:
Sach ich doch 

[Minne]

Ich brauche Musik. Wenn keine Musik in der nähe ist, muss ich selbst welche machen, durch singen oder auf allem rumtrommeln was sich mir in den weg stellt Okay, ganz so schlimm ist es nicht, aber Musik ist definitiv extrem wichtig für mich. Ich verbinde mit Musik allerdings nichts aus meinem leben, bis vielleicht auf wenige ausnahmen... musik ist für mich nicht erinnerung an irgendwas, musik ist musik und steht für sich selbst. Für gefühle, die nicht ohne musik ausdrückbar wären. Wenn ich bei musik "bilder" sehe, dann sind sie äusserst vage und schwer zu beschreiben, wie bilder aus träumen die man nicht festhalten kann. Oft verbinde ich farben und formen mit musik, die aber extrem flüchtig sind venetian snares, die ich gerade höre sind so irgendwie schwarz-grau-groibkörnig-zuckend-nebelhaft mit fragmenthaften pixeligen einsprengseln von farbe. Die beschreibung triffts kaum, ist aber auch egal. Diese "bilder" sind auch nebensache. Am glücklichsten macht es mich, wenn ich bei der enstehung von musik unmittelbar dabei oder sogar beteiligt bin, als musiker. Ich spiele kein instrument im engeren sinne, aber mit sequencer und synthesyzern kann ich mittlerweile schon recht gut umgehen

Manchmal habe ich regelrechten Musik-Hunger... dann will ich drei stücke gleichzeitig hören 

Ach ja, Musik kann für mich gerne extrem sein. Ich fürchte mich weder vor atonalität, totaler verzerrung, absoluter auflösung von taktschemen, extrem langsamer oder extrem schneller oder extrem geräuschhafter musik. Nur Dur-Tonalität kann ich nicht verzeiehn 

[Chiungalla]

Das triffts in meinen Augen perfekt, und muss nicht mehr ergänzt werden:

Music was my first love
And it will be my last
Music of the future
And music of the past

To live without my music
Would be impossible to do
In this world of troubles
My music pulls me through

John Miles - Music

[Bitpicker]

Für mich ist Musik auch sehr wichtig. Ich mag Musik, die den Bauch anspricht, aber auch welche für den Kopf; ich höre häufig Musik, wann immer sich die Gelegenheit bietet; was leider nicht mehr ganz so häufig ist wie früher, weil ich nun Familie habe, die meist nicht ganz so extreme Sachen hören mag...

Ich habe früher mal Schlagzeug und Gebrüll in einer grottenschlechten Metal Band übernommen; neben mir spielten da noch mein Neffe (Bass) und mein Schulfreund (Gitarre). Wir haben uns diese Instrumente selbst beigebracht, und mein Neffe ist auch bei der Musik geblieben - heute spielt er Gitarre bei einer Underground Black Metal (oder Pagan Metal, was weiß ich) Band namens Goat of Mendes.

Er hat auch eine Zeitlang pei einer Prog-Metal Band namens Mordancy gespielt, für die ich schließlich Texte verfasst und einige Gesangsparts eingebrüllt habe. Wir hatten sogar nen Plattenvertrag bei so einem kleinen Scheißlabel, das ein Jahr gebraucht hat, die CD zu veröffentlichen, aber nach der ersten CD haben wir uns aufgelöst; es gab einfach zu viel Frust mit dem Label. Half auch nicht viel, dass wir erwachsen wurden, Familien gründeten, Jobs aufrecht erhalten oder studieren mussten... Aber viel Spaß gemacht hat es trotzdem.

Ich bastel heute immer noch recht gerne Musik aus Samples und klimper gerne auf einem Keyboard herum, kann aber nicht wirklich spielen. Wenn mich der Schnee lässt, fahre ich nach der Arbeit heute in die Stadt und kaufe mir eine MIDI-Gitarre; Spielzeug für mich und meine Kinder...

Robin

[Michael]

Ich finde Musik auch toll und wichtig, vorallendingen wichtig. Es ist einfach so, dass ich, wenn ich zu Hause bin, sofort die Musik anmache und einfach nur noch laufen lasse.
Für mich persönlich ist Musik deswegen sehr wichtig, weil ich früher nie selber Musik gehört habe und erst durch Veränderungen in meinem Leben dazu übergegangen bin Musik zu lieben.

[CrazyEddie]

ich muss auch sagen, dass musik ein nicht zu verachtender teil meines lebens ist. sowohl das hören, als auch das selbermachen von musik spielt in meinem leben eine sehr große rolle.

musik ist ein extrem wichtiger ausgleich für mich. würde es plötzlich keine musik mehr gebn düren (siehe der film "equilibrium") oder würde ich plötzlich taub werden, würde meine welt sehr sehr grau und eintönig.