Dann solltest du die Ausholbewegungen deiner Mitspieler beim Würfeln studieren und die Kaffeetassen dann in einem ungefährdeten Winkel platzieren.
Zumindest bei uns gibts solche Plätze nur abseits vom Tisch selbst
Aber um auch was zum Thema zu schreiben.. Ich halte den Charakterbogen für hilfreich. Die meisten Spieler haben nun mal gern was "handfestes", da bin ich keine Ausnahme, aber es darf nicht zu viel werden. Zuallererst ist der Bogen in meinen Augen eine Hilfe für den SL, um den Powerlevel der Gruppe einzuschätzen, danach ist er dann Hilfsmittel für mich, um abzuschätzen, inwiefern meine Chancen wohl mit der SL-Vorstellung selbiger übereinstimmen.
Soll heissen: Erst die Charaktergeschichte und Persönlichkeit, und danach wird passend dazu der Bogen ausgefüllt. Ich persönlich hasse es jedes mal aufs Neue, wenn Spieler ihren Charakter an der Fertigkeitsliste des Systems festmachen und dann ihre Fähigkeiten irgendwie durch die Hintergrundgeschichte begründen (wenn überhaupt).
Das Thema Charakterentwicklung ist da ein bisschen schwieriger zu beantworten.. ich glaube die hat wenig mit dem Charakterblatt zu tun, zumindest bei mir, ein paar Mitspieler sehen das ziemlich anders
Meine Charaktere entwickeln sich zum Großteil in ihren Ansichten und Einstellungen weiter, die dann aber selten aufs Blatt müssen. Wenn dann doch da was gesteigert wird, dann eben bedingt durch diese Entwicklungen und als Folge.
Wenn ein Char nach und nach davon überzeugt wird, das man nicht durchkommt, ohne sich zu wehren, dann steiger ich ihm langsam nach und nach auch das Nahkampf-Talent, es würde aber nicht gesteigert werden weil ich OT denke, das mir dieses Talent bei dem nächsten Plot nützen könnte.
Übrigens finde ich die Daten auf dem Blatt ziemlich ungeeignet, um einen Charakter einzuschätzen, da helfen mir tatsächlich eher Beschreibungen wie "Edelmann und passabler Schwertkämpfer" als "STR.6, CHA 7, Schwertkampf 5, Diplomatie 4,(...)
Die beiden Aufgaben Charakterbeschreibung und "Werkzeug" sind also zu trennen.
Tarin