Greez
Damit wir nicht aneinander vorbeireden, hier die Definition von Gameismus, wie
ICH sie verstanden habe:
Gam. liegt vor, wenn die Spieler aus der Motivation herraus handeln, ihre Mitspieler zu Beeindrucken und so deren Anerkennung und Respekt zu erhalten (oder so ähnlich, ich hoffe es ist klar, was ich meine.)
Wenn ich mit dieser Definition total daneben liege kann der Rest des Textes Ignoriert werden, denn in dem Fall ist der folgende Text nur das dumme Gewäsch eines überarbeiteten Theorieanfängers
Ich hatte Heute auf meiner Arbeitsstelle mal wieder "Geistigen Leerlauf" (Sprich: Nichts zu tun für die Graue Masse zwischen meinen Ohren). Dabei sind mir ein Paar gedanken bez. dem Big-Model in den Sinn gekommen.
2 Fragen haben sich da als besonders Bohrend erwiesen:
1.) Gameismus ist stärker als Sim. und Nar. Ein Gameist, der in einer Sim- und/oder Nar-Gruppe versucht, sein Ding durchzuziehen, kommt damit vermutlich durch, solange er sich nicht Destruktiv verhält. Ein Nar- oder Sim-Spieler wird in einer Gam-Gruppe dagenen vermutlich untergehen.
2.) Gam. ist, im vergleich zu Sim und Nar,
relativ einfach zu erkennen und zu erklären.
Bei beiden Punkten steht am ende das große W:
WARUM ?Zu diesem Zweck habe ich mir nocheinmal das Models selbst ins Gedächtnis gerufen.
[Social Contract [Exploration [Techniques [Ephemera]]]]
-------------------Creative Agenda------------------->
Soweit ich das Verstanden habe, liegen G/N/S auf der unteren Ebene. Aber beim Grübel über die o.G. 2 Punkte kahm ich auf Folgende Idee:
Das Obige Model läst sich Theoretisch ja Folgendermaßen aufsplittern:
[Social Contract [Exploration [Techniques [Ephemera]]]]
--------------Gameism/Narativism/Simulationism----------->
Aber ich vermute Jetzt mal:
Gameism ist in diesem Model völlig Deplatziert !
Wenn wir das Genze jetzt folgendermaßen umstellen:
[Social Contract---->Gameism [Exploration [Techniques [Ephemera]]]]
|---->No Gameism [Exploration [Techniques [Ephemera]]]]
--------------------------Narativism/Simulationism------------------->
wird möglicherweise schon klar, worauf ich hinauswill. Demnach währe Gam. nämlich keine CA, sondern ein Teil des Sozialen Vertrages. Damit ist Gam. auch vor der Exploraton angesiedelt. Exploration wiederrum ist das, was IMHO das Rollenspiel an sich ausmacht. Auf dieser Ebene greifen dann auch die "Verbleibenden" CA´s Nar und Sim. Wie komme ich zu diesem Schluss ?
1.) Die Definition von Gam lässt sich auch auserhalb vom Rollenspiel finden. Streng genommen kann mann Gameism überall da finden, wo mehrere Menschen zusammenkommen, einen Sozialen Vertrag haben und durch Leistung Anerkennung und/oder Aufmerksamkeit erhalten können.(Arbeitsstelle, LAN-Partys ect...) Nar und Sim dagegen findet sich IIRC momentan nur im Bereich des Rollenspiels.
2.) Gam ist unheimlich Kompatibel und Anpassungsfähig, sofern er Konstruktiv veranlagt ist.
Gam man IMHO auch aufteilen in:
Konstruktiven Gameismus:Der Spieler handelt aus der Motivation herraus, die Anerkennung seiner Mitspieler zu erhalten (Belohnung).
Dabei ist Anstrengung und Leistung nötig. Das Kann, muss aber nicht den Spielspaß aller fördern, ist aber eher selten Kpntraproduktiv.
Destruktiven Gameismus:Der Spieler handelt aus der Motivation herraus, die Aufmerksamkeit seiner Mitspieler zu erhalten. Der Wichtige unterschied zum K.Gam ist der, das man Aufmerksamkeit auch durch Kontraproduktive Taten erhalten kann (Stichwort "Geltungssucht"), wohingegen Anerkennung nur für subjektiv "Gut gemachte" dinge verteilt wird.
Sowol K.Gam. als auch D.Gam können wir in jeder form von Spiel und/oder Sozialer Interaktion finden. Nar und Sim dagegen sind Exclusiv nur im Rollenspielbereich zu finden.
Daher mein Schluss:
Gameism ist KEIN Teil der CA´s. Gameism ist ein Teil des Social Contract und als solcher unabhängig vom Rollenspiel und ein Soziologisches PhänomenDas War´s. Artikel zum Abschuss durch Kritiker Freigegeben
MFG:
Psycho-Dad