Wer sagt, dass Ostlinge Barbaren sind? Sind zwar fehlgeleitet durch Sauron, aber immer noch Menschen.
Wer sagt, dass Barbaren keine Menschen sein können?
Also imho ist es kein Widerspruch, wenn ich sage: Ein Volk besteht aus Barbaren
und es sind Menschen.
Auf der Erde gilt sogar: Alle Barbarenvölker waren Menschen. Es gab kein einziges Barbarenvolk, das aus Nichtmenschen bestand.
Sie haben auch keine anderen Interessen als die Menschen von Gondor: Ihr Land vergrößern, Macht anhäufen, überrleben...
Dann haben Amis und Iraker auch die gleichen Interessen. Und trotzdem vertragen sie sich nicht so gut.
Aber Ostlinge und Orks haben nicht nur die gleichen Interessen, sondern auch eine sehr ähnliche Kultur. Bei beiden beruht das Ansehen eines Bürgers auf seiner Kampfstärke: Je mehr Kämpfe er gewonnen hatte, desto angesehener ist er.
Strategie ist zwar nützlich. Aber wenn ich die Wahl habe einen guten Kämpfer oder einen guten Strategen als Oberhaupt zu akzeptieren, dann entscheide ich mich eher für den Kämpfer.
und die Ostlinge mögen von Sauron zum Bösen 'angestiftet' worden sein..aber es sind Menschen und ich glaube nicht dass sie per se 'böse' sind.
Das habe ich auch nie geschrieben.
Im Gegenteil: Ich schrieb, dass es an ihrer verkorksten Kindheit liegt.
Wer in seiner Kindheit regelmäßig geschlagen wird, ist auch als erwachsener Mensch/Ork eher gewaltbereit.
Und wenn sie dann noch mit religiöser Propaganda aufwachsen ("Die Menschen und Elben im Westen sind die Bösen! Sie beten nicht unseren Gott Sauron an."), dann fällt es leicht, sie für den Krieg zu begeistern.
Wie schnell religiöser Fundamentalismus und soziale Armut in Hass für die Gegenseite umschlagen können, sieht man ja auf der Erde. - Und ich denke das gleiche Problem haben auf Mittelerde die Orks und Ostlinge.