Ein Kriterium für ein gutes Quellenbuch ist für mich dessen pyramidenförmige inhaltliche Struktur, gemessen am Grundbuch. Soll heißen: Dinge, die im Grundbuch genannt werden (oberer Teil der Pyramide), sollten im Quellenbuch breiter (unterer Teil der Pyramide) ausgeführt werden. Dadurch hat man den Bezug zum Grundbuch und Hintergründe werden nur detailierter beschrieben anstatt die komplette Welt neu zu schreiben.
So bleibt auch die Spielbarkeit, wenn man mal die Gruppe als SL wechselt, erhalten. Dann passieren solche Dinge nicht: "Aber der alte SL hat doch aber Quellenband xy, wo drinsteht, dass...". Man hat dann eine Referentquelle (das Grundbuch), auf die man sich berufen kann.
Beispiel Herr der Ringe: Egal welches Rollenspiel man spielt (Mers, Hdr Rollenspiel, Selbstkreiiertes...), man hat als Grundlage immer die Bücher. Das, was Rollenspiele draus machen, ist ein Zusatz, den man nutzen kann, oder eben auch nicht.