Autor Thema: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?  (Gelesen 40368 mal)

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Offline Thalamus Grondak

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #125 am: 29.05.2006 | 13:09 »
Denn auf der einen Seite scheint derzeit der Trend unter den Spieler darauf hinaus zu laufen Schwerpunktmäßig eine Geschichte zu erzählen und den regeln darin nur eine geringe Rolle zuzugestehen. Entsprechend ist also mit einem neuen eleganten system kein Blumentopf zu gewinnen.
Ein wichtiges Wort!!
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Mc666Beth

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #126 am: 29.05.2006 | 13:12 »
Ok dann freuen wir uns darauf, wenn in 8 Jahren die Fantasysysteme den kombinierten Treffer und Schadenswurf entdecken und als große Neuerung abfeiert. Ich gebs auf.   :(

Chiungalla

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #127 am: 29.05.2006 | 13:13 »
Den kombinierten Treffer und Schadenswurf hat doch schon sehr lange in einem Fantasy-System Einzug gehalten. Nämlich in Rolemaster.  >;D

Mc666Beth

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #128 am: 29.05.2006 | 13:16 »
Ich meinte so eher auf breiter Front, so wie sich jetzt langsam Kaufsystem zur charaktererschaffung durchstezen.  ;)
D&D 4.0 kennt bestimmt dann ein Kaufsystem als Charaktererschaffung (nicht mehr optional) und optional ein kombinierten Treffer und Schadenswurf, in D&D 4.5 wird dann dieser aus seiner Optionalität erlöst.  :ctlu:

Offline Thalamus Grondak

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #129 am: 29.05.2006 | 13:35 »
Ich meinte so eher auf breiter Front, so wie sich jetzt langsam Kaufsystem zur charaktererschaffung durchstezen.  ;)
D&D 4.0 kennt bestimmt dann ein Kaufsystem als Charaktererschaffung (nicht mehr optional) und optional ein kombinierten Treffer und Schadenswurf, in D&D 4.5 wird dann dieser aus seiner Optionalität erlöst.  :ctlu:
Du siehst es als Fehler, das mehrere Möglichkeiten angeboten werden(optionale Regeln)?
danach kannte AD&D vor 15 Jahren schon das kaufsystem als Charerschaffung, und auch eine Menge anderer "Innovationen", die scheinbar nicht sooo "innovativ" waren, sonst wären sie nicht nur optional geblieben.
« Letzte Änderung: 29.05.2006 | 13:39 von Sir Arthur Conan Doyle »
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Mc666Beth

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #130 am: 29.05.2006 | 13:38 »
Oder die Mühlen der Fantasyregelsysteme mahlen sehr, sehr langsam.  >;D

Offline Bombshell

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #131 am: 29.05.2006 | 13:57 »
Hallo,

Ok dann freuen wir uns darauf, wenn in 8 Jahren die Fantasysysteme den kombinierten Treffer und Schadenswurf entdecken und als große Neuerung abfeiert. Ich gebs auf.   :(

Schau dir True20 an, da ist es schon gang und gäbe. Aber das ist dir wahrscheinlich nicht mainstreamig genug. :(

MfG

Stefan
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Eulenspiegel

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #132 am: 29.05.2006 | 14:16 »
Du siehst es als Fehler, das mehrere Möglichkeiten angeboten werden(optionale Regeln)?
Ich sehe es als Fehler, dass man überall hinzuschreibt, dass es optional ist.
Wenn mir eine Regel nicht gefällt, dann lasse ich sie ebend weg. - Ich brauche dazu keine Erlaubnis, des Rollenspiel-Verlages.

Im Endeffekt ist jede Regel optional. (Und wenn ich DSA ohne Lebenenergie und ohne Magie spielen will, dann mache ich das. Offiziell ist die Magie zwar nicht optional. De facto kann ich aber ohne Probleme darauf verzichten.)

Offline Asdrubael

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #133 am: 29.05.2006 | 14:21 »
ich finde Optionalregeln gut
Sie erzeugen eine Modularität in einem Spielsystem und machen es so flexibler.
Man bekommt ohne großen aufwand (für den SL und die Runde) ein system, das mit der Gruppe mitwachsen kann

optionalregeln sind ja auch meist keine Regeln zum weglassen, sondern zum hinzunehmen  ::)
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline Thalamus Grondak

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #134 am: 29.05.2006 | 14:25 »
Im Endeffekt ist jede Regel optional. (Und wenn ich DSA ohne Lebenenergie und ohne Magie spielen will, dann mache ich das. Offiziell ist die Magie zwar nicht optional. De facto kann ich aber ohne Probleme darauf verzichten.)
*Verwirrt bin*
Optionale Regeln sind ja meist optional, weil sie ein "anderer" weg sind. Wenn ich 2 Arten der Charaktererschaffung habe. das ist es einerlei ob ich schreibe Auswürfeln ist Möglichkeit 1 und Kaufen ist möglichkeit 2 oder ob ich schreibe Chars können ausgewürfelt werden, optional können sie auch zusammengekauft werden.

Wenn ich bestimmte Regeln als Optional kennzeichne, habe ich auch gleich ein fertiges System, wenn ich alle gleichstellen würde, müsste ich als 1. Schritt immer erst auswählen. Und auch ein "Wir spielen ohne optionale Regeln" auf Cons wäre dann schwer.
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Chiungalla

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #135 am: 29.05.2006 | 14:28 »
Zitat
Ich sehe es als Fehler, dass man überall hinzuschreibt, dass es optional ist.
Wenn mir eine Regel nicht gefällt, dann lasse ich sie ebend weg. - Ich brauche dazu keine Erlaubnis, des Rollenspiel-Verlages.

Bei den allermeisten Optionalregeln ersetzen diese jedoch bestehende Regeln. Und widersprechen ihnen sogar massiv.

Nur deshalb schreibt man hinzu, dass es Optionalregeln sind.
Nicht weil alle anderen Regeln nicht Optional sind.

Sondern einfach nur, weil es verwirrend ist, wenn zu einem Sachverhalt mehrere verschiedene sich wiedersprechende Lösungsansätze angeboten werden, ohne das man den Leser darauf hinweist, dass er sich für eine davon entscheiden kann.

Eulenspiegel

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #136 am: 29.05.2006 | 14:37 »
Optionale Regeln sind ja meist optional, weil sie ein "anderer" weg sind.
Das wären Alternativregeln.

Alternativ besagt, dass ich anstelle von x etwas anderes benutzen kann.
Optional bedeutet, dass ich "zusätzlich" etwas benutzen kann.

Zitat
Wenn ich 2 Arten der Charaktererschaffung habe. das ist es einerlei ob ich schreibe Auswürfeln ist Möglichkeit 1 und Kaufen ist möglichkeit 2 oder ob ich schreibe Chars können ausgewürfelt werden, optional können sie auch zusammengekauft werden.
Das ist aber keine optionale Charaktererschaffung, sondern eine Alternative Charaktererschaffung.
(Korrrekterweise müsste es auch heißen: Alternativ können sie auch zusammengekauft werden. )
Und gegen Alternativregeln habe ich auch nichts.

Optionale Charaktererschaffung wäre z.B., dass man auch Vor- und Nachteile auswählen kann, die Punkte kosten.

Zitat
Und auch ein "Wir spielen ohne optionale Regeln" auf Cons wäre dann schwer.
OK, ich gehe meistens auf Cons, um andere Spielsysteme kennenzulernen. Das heißt, der SL kann seine Regeln benutzen, da ich das Regelwerk sowieso nicht kenne.
Aber ich gebe zu, dass es Probleme geben könnte, wenn jemand mit bestimmten Regelerwartungen am Spiel teilnimmt.

Bei den allermeisten Optionalregeln ersetzen diese jedoch bestehende Regeln. Und widersprechen ihnen sogar massiv.
Also bei DSA 4 z.B. widersprechen die Optional-Regeln nicht den Standard-Regeln.
Hier sind es Regeln, die zusätzlich einige Details regeln.

Offline Thalamus Grondak

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #137 am: 29.05.2006 | 14:43 »
Das wären Alternativregeln.
Die aber gemeinhein als Optional gekennzeichnet werden. (siehe AD&D "Players Options")

Und auch ansonsten gibt das Spiel, wenn man alle Optionalen Regeln weglässt normalerweise das wieder, was der Designer sich dabei gedacht hat.
Nur weis ein guter Designer, das es so viele unterschiedliche Interessen beim RPG gibt, das er sich sagt "ich bau leiber ein Vor-Nachteile System ein, das man dann optional benutzen kann, aber dann wenigstens überall auf einer Wellenlänge ist, statt das sich jede Gruppe ihr eigenes System dazu strickt"

OK, ich gehe meistens auf Cons, um andere Spielsysteme kennenzulernen. Das heißt, der SL kann seine Regeln benutzen, da ich das Regelwerk sowieso nicht kenne.
Und gerade hier bin ich froh, wenn der SL sagt "das ist meine eigene Variante" ansonsten kann es passieren, das ich ein System als schlecht erachte, weil der SL das System so aufgebohrt hat, das es überhaupt nciht mehr dem eigentlichen System entspricht.
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Offline mat-in

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #138 am: 29.05.2006 | 15:32 »
Mit nur zwei gelesenen Seiten...

Diese Probleme haben doch andere Systeme auch, also Systeme in anderen Settings...

Eulenspiegel

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #139 am: 29.05.2006 | 17:50 »
Die aber gemeinhein als Optional gekennzeichnet werden. (siehe AD&D "Players Options")
Du darfst nicht den Fehler machen und Options mit optional übersetzen:
"Players Options" bedeutet "Möglichkeiten des Spielers". Das hat nur wenig mit optional zu tun. (Alles Optionale sind Möglichkeiten. Aber nicht alle Möglichkeiten sind optional.)

Und auch ansonsten gibt das Spiel, wenn man alle Optionalen Regeln weglässt normalerweise das wieder, was der Designer sich dabei gedacht hat.
Also bei DSA habe ich den Eindruck, man muss alle Optional-Regeln dazu nehmen, damit das System herauskommt, dass sich FanPro dabei gedacht hat. - Wenn man bei DSA die Optional-Regeln weglässt wirkt das System irgendwie recht... einfach gestrickt bzw. banal.

Zitat
Nur weis ein guter Designer, das es so viele unterschiedliche Interessen beim RPG gibt, das er sich sagt "ich bau leiber ein Vor-Nachteile System ein, das man dann optional benutzen kann, aber dann wenigstens überall auf einer Wellenlänge ist, statt das sich jede Gruppe ihr eigenes System dazu strickt"
Das er ein Vor- und Nachteil System einbaut, finde ich ja klasse.
Aber wozu muss er groß und breit darauf schreiben: "Diese Vor- und Nachteile sind optional. Wer sie weglässt, muss sich nicht davor fürchten, dass die Rollenspielpolizei vorbeischaut."

Ich meine, es ist doch vollkommen logisch, dass man die Vor- und Nachteile weglassen kann. Genau so gut, kann er schreiben: "Wenn ihnen das RPG nicht gefällt, dürfen sie sich auch ein anderes kaufen. (Geld gibt's aber nicht zurück.) Spielen sie nur so lange, wie sie Lust haben. Wenn sie wollen, könnens ie zwischendurch auch eine Pause einlegen. Sie müssen aber nicht. - Niemand zwingt sie, die Nachfolgeprodukte zu kaufen. (Wir würden uns aber freuen, wenn sie es doch täten.) Der SL darf die Spieler nicht dazu zwingen, mit ihm RPG-Abende zu verbringen. Wenn die Spieler keinen Bock mehr haben, muss der SL sie gehen lassen."
Das alles ist doch vollkommen trivial und muss nicht erst umständlich in's Regelwerk geschrieben werden.

Zitat
Und gerade hier bin ich froh, wenn der SL sagt "das ist meine eigene Variante" ansonsten kann es passieren, das ich ein System als schlecht erachte, weil der SL das System so aufgebohrt hat, das es überhaupt nciht mehr dem eigentlichen System entspricht.
Nein, der SL würde dann sagen: "Das ist das System mit den Optional-Regeln 2a,3a und 5b sowie der zufallsgenerierten Charaktererschaffung nach dem Basisbuch. Magieregeln verwenden wir nicht nach dem Basisbuch, sondern nach dem erweiterten Magieregeln aus dem blablub. Bei der Magie benutzen wir die Optionalregeln 1-10. 11-20 werden von mir nicht genutzt."
Aber das sagt sowieso kein SL.
Und wenn der SL nicht sagt, dass er die Optionalregeln 11-20 weglässt, müssen sie auch nicht als solche gekennzeichnet werden. - Man kann sie auch einfach so weglassen und bemerkt beim Con keinen Unterschied.

Offline Monkey McPants

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #140 am: 29.05.2006 | 17:55 »
Wer hätte sich gedacht das dieser Thread in semantischen Diskussionen versinkt... ::)

M
Ich praktiziere leidenschaftlich 4enfreude.

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #141 am: 29.05.2006 | 17:59 »
@Minx
Das ist das Röcheln des Todes.

Offline Boba Fett

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #142 am: 29.05.2006 | 19:23 »
Denn auf der einen Seite scheint derzeit der Trend unter den Spieler darauf hinaus zu laufen Schwerpunktmäßig eine Geschichte zu erzählen und den regeln darin nur eine geringe Rolle zuzugestehen. Entsprechend ist also mit einem neuen eleganten system kein Blumentopf zu gewinnen.
Ein wichtiges Wort!!
Aber ein unsinniges...
Wenn ich dem Regelsystem wenig Bedeutung beimesse, weil ich meistens erzähle, werde ich doch gerade dann ein umständliches vermeiden, denn wenn ich dann doch mal auf Spielregeln zurückgreife, sollen die Regeln doch alles andere aber mich bitte nicht behindern.
Diese Aussage würde ja bedeuten, dass die Regeln gar keine Rolle spielen würden, weil nur noch erzählt würde. Eine solche Runde bräuchte doch gar kein Regelwerk und würde sich das Setting aus ein paar Rezensionen herauslesen können (übertrieben, ich weiss).
Elegante Regeln sind IMMER eine Sache die sich kaufentscheident auswirken. Besonders für die, die regelarme Rollenspiele bevorzugen!

Zu den Optionsregeln:
Ich finde es gut, wenn Optionen als solche kenntlich gemacht werden. NOCH BESSER finde ich es aber, wenn dabei erläutert wird, welche spielerischen Auswirkungen die Nutzung oder das Weglassen haben, damit ich eine Entscheidungshilfe habe. Das hilft besonders unerfahrenen Spielern.
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Offline mat-in

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #143 am: 29.05.2006 | 19:30 »
Wie schon ein par mal gesagt... Geschichten erzählen gerne. Aber nicht als "Ausrede" weil man anders nicht klarkommt. Man sollte da solide Regeln in der Hinterhand haben für den Fall das man sich anders nicht einig wird beim erzählen...

Offline Boba Fett

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #144 am: 29.05.2006 | 19:33 »
Wie schon ein par mal gesagt... Geschichten erzählen gerne. Aber nicht als "Ausrede" weil man anders nicht klarkommt. Man sollte da solide Regeln in der Hinterhand haben für den Fall das man sich anders nicht einig wird beim erzählen...
Wie schon oft gesagt... Die Erwartungen an ein Rollenspiel sind unterschiedlich und für den einen sind solide Regeln ein Muss und für den nächsten ist dies eher unwichtig...
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Offline Arbo

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #145 am: 29.05.2006 | 19:43 »
@ Boba:

Zitat
Elegante Regeln sind IMMER eine Sache die sich kaufentscheident auswirken. Besonders für die, die regelarme Rollenspiele bevorzugen!

Zunächst sind Regeln erstmal ein Erfahrungsgut - ob sie wirklich "elegant" sind, wirst Du erst im Spiel heraus finden; ggf. benötigst Du dazu sogar mehrere Spiele. Ich denke mal, dass es eher eine Art der Verpackung, die auch Regelsysteme ihren Beitrag zur Kaufentscheidung leisten lassen. Mit anderen Worten: Regeln müssen sexy sein. Ob sie dann auch wirklich sinnvoll sind, ist eine andere Frage.

(Jaja, in der Hinsicht ist DSA ein ziemlich sexy Rollenspiel  ~;D)

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Offline Thalamus Grondak

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #146 am: 29.05.2006 | 20:06 »
Aber ein unsinniges...
So unsinnig kann es nicht sein, es sei denn meine Spielart ist Unsinnig, denn genauso handhabe ich das.
Die Regeln sollen dann, wens ie benötigt werden gute Dienste leisten, deshalb können sie ruhig komplex und Vielschichtig sein. Ich benutze die Regeln aber nur sehr selten, nämlich dann, wenn es IMHO Sinn macht eine Regelentscheidung herbeizuführen. Bevor du fragst, dafür gibt es keine Formel, sondern das ist eine Intuitive sache, wann man welche Regeln nutzt, und wann nicht.
IMHO ein wichtiger Punkt für einen guten SL, zur richtigen Zeit die Rcihtige regel zu ignorieren(ich weiss das sehen viele anders, aber ich kenne auch viele, die das genauso sehen)
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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #147 am: 29.05.2006 | 20:15 »
IMHO ein wichtiger Punkt für einen guten SL, zur richtigen Zeit die Rcihtige regel zu ignorieren(ich weiss das sehen viele anders, aber ich kenne auch viele, die das genauso sehen)

Ich persönlich halt's ja für sinnvoller und wichtiger, gleich mit einem System zu spielen, wo ich keine Regeln ignorieren muß. IMHO.  ;)
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Offline Thalamus Grondak

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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #148 am: 29.05.2006 | 20:17 »
Ich persönlich halt's ja für sinnvoller und wichtiger, gleich mit einem System zu spielen, wo ich keine Regeln ignorieren muß. IMHO.  ;)
Das wird es für mich aber nie geben, weder als SL, noch als Spieler.
Und wenn du mir sagst, das du nie eine Regel ignorierst, glaube ich dir das erst, wenn ich mal mit dir gespielt habe.
selbst ein System, das ich für mcih sebst schreiben würde, könnte diesen Anspruch nciht gerecht werden, höchstens mit der Goldenen Regel "ignoriere die Regeln überall, wo sie dem Spaß im wege stehen"
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Re: Das Ende der Fantasy-Regelsysteme?
« Antwort #149 am: 29.05.2006 | 20:19 »
Man muss nur die richtigen Spiele spielen. Puddle zum Beispiel. Dann klappts auch mit dem Einhalten der Regeln.