Die aber gemeinhein als Optional gekennzeichnet werden. (siehe AD&D "Players Options")
Du darfst nicht den Fehler machen und Options mit optional übersetzen:
"Players Options" bedeutet "Möglichkeiten des Spielers". Das hat nur wenig mit optional zu tun. (Alles Optionale sind Möglichkeiten. Aber nicht alle Möglichkeiten sind optional.)
Und auch ansonsten gibt das Spiel, wenn man alle Optionalen Regeln weglässt normalerweise das wieder, was der Designer sich dabei gedacht hat.
Also bei DSA habe ich den Eindruck, man muss alle Optional-Regeln dazu nehmen, damit das System herauskommt, dass sich FanPro dabei gedacht hat. - Wenn man bei DSA die Optional-Regeln weglässt wirkt das System irgendwie recht... einfach gestrickt bzw. banal.
Nur weis ein guter Designer, das es so viele unterschiedliche Interessen beim RPG gibt, das er sich sagt "ich bau leiber ein Vor-Nachteile System ein, das man dann optional benutzen kann, aber dann wenigstens überall auf einer Wellenlänge ist, statt das sich jede Gruppe ihr eigenes System dazu strickt"
Das er ein Vor- und Nachteil System einbaut, finde ich ja klasse.
Aber wozu muss er groß und breit darauf schreiben: "Diese Vor- und Nachteile sind optional. Wer sie weglässt, muss sich nicht davor fürchten, dass die Rollenspielpolizei vorbeischaut."
Ich meine, es ist doch vollkommen logisch, dass man die Vor- und Nachteile weglassen kann. Genau so gut, kann er schreiben: "Wenn ihnen das RPG nicht gefällt, dürfen sie sich auch ein anderes kaufen. (Geld gibt's aber nicht zurück.) Spielen sie nur so lange, wie sie Lust haben. Wenn sie wollen, könnens ie zwischendurch auch eine Pause einlegen. Sie müssen aber nicht. - Niemand zwingt sie, die Nachfolgeprodukte zu kaufen. (Wir würden uns aber freuen, wenn sie es doch täten.) Der SL darf die Spieler nicht dazu zwingen, mit ihm RPG-Abende zu verbringen. Wenn die Spieler keinen Bock mehr haben, muss der SL sie gehen lassen."
Das alles ist doch vollkommen trivial und muss nicht erst umständlich in's Regelwerk geschrieben werden.
Und gerade hier bin ich froh, wenn der SL sagt "das ist meine eigene Variante" ansonsten kann es passieren, das ich ein System als schlecht erachte, weil der SL das System so aufgebohrt hat, das es überhaupt nciht mehr dem eigentlichen System entspricht.
Nein, der SL würde dann sagen: "Das ist das System mit den Optional-Regeln 2a,3a und 5b sowie der zufallsgenerierten Charaktererschaffung nach dem Basisbuch. Magieregeln verwenden wir nicht nach dem Basisbuch, sondern nach dem erweiterten Magieregeln aus dem blablub. Bei der Magie benutzen wir die Optionalregeln 1-10. 11-20 werden von mir nicht genutzt."
Aber das sagt sowieso kein SL.
Und wenn der SL nicht sagt, dass er die Optionalregeln 11-20 weglässt, müssen sie auch nicht als solche gekennzeichnet werden. - Man kann sie auch einfach so weglassen und bemerkt beim Con keinen Unterschied.