und da finde ich liegt der Knackpunkt des Systems.
nicht jeder ist der geborene Selbst-/Charakterdarsteller. Oder können sich schnell so umfassend kreativ ausdrücken.
Tja, nicht jeder kann gleich gut Schach spielen. Soll man deswegen einen Würfelmechanismus einbauen, damit auch schlechtere Schachspieler eine Chance bekommen?
Außerdem kann man ja die Fähigkeitend es Spielers mit berücksichtigen.
Selbst bei meinem Crunch D&D überlege ich mir als SL, wie ich Spieler umsetze, damit auch mal die ruhigeren mehr ins Spiel kommen und nicht immer bis zu den Ini-Würfen warten.
Ja, wenn die Leute gerne INI-Würfe machen, lass sie ruhig.
Ich finde es halt langweilig. Und der Versuch, die Würfelorgien auch auf andere Sachen auszuweiten, würde nur dafür sorgen, dass der Rest genau so langweilig wie der Kampf wird.
Diese Spieler will ich locken und sie nicht zwingen. Genau das täte aber ein solches System.
Was lockt den Spieler mehr?
1) "Mach mal 'ne Probe auf Einbrechen, ob du in das Haus gelangst."
2) "Jetzt beschreibe doch mal, wie du in das Haus gelangen willst."
Die erste Variante sorgt dafür, dass verschlossene Leute noch verschlossener werden und sich hinter ihren Würfeln verstecken.
Bei der 2. Variante dagegen, animiert man den Spieler auch mal aus sich herauszugehen und etwas zu erzählen.
"Mein equivalenter Titel ist viel besser und mächtiger!"
"Aber nein, mein equivalenter titel ist der ersichtlich bessere!"
Wenn ein SC den Titel "Miss Germany" hat und der andere SC den Titel: "Miss Bayern", dann können sie sich ja auch ingam streiten, welcher Titel besser ist.
Außerdem meinte ich nicht, dass sie über ihren Titel agieren sollen, sondern losgelöst von dessen. Also:
S1 (Einbrecher): Ich schlendere unschuldig zum Haus. Dann schaue ich mich um, ob irgendjemand kommt. Wenn die Straße frei ist, hohle ich schnell mein Einbruchswerkzeug heraus, und mache mich an der Hintertür zu schaffen.
S2 (Polizist): Ich spaziere die Straße lang und schaue mich um, ob ich irgendetwas Auffälliges sehe. Dabei gehe ich auch hin und wieder in die Seitenstraßen und schaue auf die Hinterhöfe.