Am Besten vor dem abstimmen mal kurz das hier lesen:
Hallöle,
über diesen besonderen Aspekt des Spiels mach ich mir grad so meine Gedanken.
Ich mag es sehr wenn das Spiel eine kleine Geschichte erzählt (besonders wenn ich der SL bin). Natürlich habe ich auch Spaß an Runden bei denen die Story sehr im Hintergrund abläuft, aber darum geht es hier nicht, sondern nur darum, wie man am Besten mit seinen Spielern eine gute Storydichte erreichen kann. Eine Geschichte die mitreisst.
Persönlich bin ich der Meinung, dass es mit den "neuen" Spielformen wie Player-Empowernment und SL-losem Spiel deutlich schwieriger und oftmals auch sehr viel schlechter erreicht wird. Möglich ist es sicherlich mit all diesen "Spielstilen".
Vorteile in meinen Augen:
Railroading - die Geschichte steht absolut fest, der SL kann sich exrem gut daruaf vorbereiten (Handouts, Atmo, Musik, etc.), er weiß genau was wann passieren wird, egals was die Spieler innerhalb ihrer Grenzen für Aktionen durchführen
SL-Empowernment - ähnlich wie beim Railroading hat der SL die Zügel in den Händen er kann das Spiel lenkten und sich entsprechend darauf vorbereiten
Player-Empowernment - jeder Spieler trägt seinen teil zur Geschichte bei und entwickelt sie somit, der SL hat immer noch die Möglichkeit regulierend einzugreifen, die Geschichte wird sehr flexibel
SL-loses Spiel - die Geschichte wird allein von den Ideen der Spieler entwickelt und ist somit voll auf ihre Bedürfnisse angepaßt
Nachteile (rein subjektiv und aus meiner Erfahrung):
Railroading - kann auf die Spieler sehr einschnürend wirken (besonders auf jene die krampfhaft auszubrechen versuchen)
SL-Empowernment - kann auf manche Spieler railroadighaft wirken, Einflüsse von SL und Spielern können entgegengesetzt wirken
Player-Empowernment - kann die storydichte durch gravierende veränderungen selbst bei äußerst flexiblen SLs durchlöchern
SL-loses Spiel - kann leicht in konfuses Spiel abdriften, bei dem kein klarer Handlungsfaden mehr ersichtlich ist
Ich freue mich auf eine fröhliche Diskussion