Ich habe schon immer mit Bodenplan und Figuren gespielt, zumindest als Option bei größeren Kampfhandlungen. Bei fünf Chars und zwei Gegnern lohnt sich der Aufwand nicht, den Kram aufzubauen. Ob man Bodenpläne benutzt, hat aber nicht in erster Linie was mit dem System zu tun.
Mit DSA hatte ich damals (1989) aufgehört, weil sie sich mit der 2. AUflage von der taktischen Simulation ("Werkzeuge des Meisters") wegbewegt haben. Da war ich dann bei Midgard und AD&D bzw. später D&D 3.0 besser aufgehoben.
Und was heißt hier bitte: "zum Tabletop verkommen"?. D&D ist ursprünglich als Skirmish- (Kleingruppen-) Kampfsystem gedacht gewesen, bei dem die Chars halt etwas mehr ausgefeilt werden. Im Grunde ist das Spielen mit Battlemap und Figuren die "ursprüngliche" Art, D&D und andere Fantasy-Systeme zu spielen.
Improvisierte Bodenpläne (kurz aufs Papier gemalt, mit Würfeln oder Pappmarkern als Spielfiguren) verwende ich darüber hinaus teilwerise auch für andere Systeme, z.B. Cthulhu, wenn es dort zu Kampfhandlungen kommt. Das liegt aber auch daran, dass unsere Gruppe taktische Gefechte grundsätzlich sehr gern mag.