Autor Thema: Aufbau von Abenteuern  (Gelesen 16913 mal)

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #25 am: 13.11.2002 | 13:40 »
Tina hat so ein Vermessungsbuch voll mit allen möglichen echten Bauplänen vom Einfamilienhaus bis zum Flughafen. Das Teil ist ziemlich cool. :o
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

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Offline Selganor [n/a]

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #26 am: 13.11.2002 | 13:54 »
Zu Hausplaenen verweise ich auf Es muessen nicht immer Dungeons sein...
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Bad Horse

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #27 am: 13.11.2002 | 13:55 »
Nicht schlecht... ich fand schon das "Tempel, Tümpel und Tavernen" von DSA irgendwie cool. Allerdings brauch ich dann meistens ziemlich spezifische Sachen ("1 Herrenhaus mit Turm und Seitenanbau, wo eine WG drin sein kann")...
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Boba Fett

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #28 am: 14.11.2002 | 16:46 »
Hmmm bei uns herrscht immer noch das älteste Grundrisstool der Welt. Papier und Stift...
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Offline Asdrubael

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #29 am: 21.11.2002 | 10:59 »
Also ich nehme immer einen Aufhänger, der mir instinktiv gefällt und erfinde da rund herum eine Geschichte. Hinterher mache ich mir dann Gedanken, was die Charaktere damit zu tun haben könnten.

Aufhänger können sein:
eine Karte (Gebiet oder Gebäude)
eine Person
eine Intrige
Szenen aus einem Film/Buch
ein Gegenstand

Anhand dieses Aufhängers lasse ich mal ein bisschen die Gedanken schweifen und mache eine Stoffsammlung. Wenn ich z. B. an eine Person denke, fallen mir noch mehr interessante Personen ein, die man dann mal zusammenpackt.
Meist schau ich dann auf eine oder mehrere Karten (ich liebe Karten, da fällt mir immer am meisten ein) und denke mir, was man in dieser Landschaft alles anstellen könnte. Was mir dazu einfällt wird dann auf die interessanten Personen verteilt.
Kurzum, der Abenteuererschaffungsprozess ist bei mir so chaotisch wie ich selber :D

Viele Details gehen leider hinterher im Abenteuer wieder unter, weil ich sie vergesse oder weil die Abenteurer sie nicht brauchen oder beachten. Dann verbrate ich sie eben meist später oder benutze sie als Aufhänger für neue Abenteuer.
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #30 am: 21.11.2002 | 11:49 »
Es gibt schon sehr gute Kaufabenteuer, aber diese so vorzubereiten, dass man sie wirklich gut leiten kann, ist mehr Arbeit, als sich selbst schnell ein eigenes Abenteuer auszudenken und sich dazu ein paar Stichworte zu machen...

Beides versucht, kein Vergleich. Aus meiner Anfangszeit des Rollenspiels denke ich mit Schaudern an meine selbstgeschaffenen Abenteuer. Mann, waren die schlecht. Bei mir liegt das wahrscheinlich daran, daß ich die Zeit nicht aufbringen will, mir die Details selbst auszudenken. Ich lese mir lieber ein Kaufabenteuer durch, zumeißt sind es zwei oder drei nebeneinander, damit kann ich den Spieler auch ihre Kreativität zugestehen, denn dann ist immer etwas für sie dabei. Jede Art, ob Kauf oder Eigenabenteuer sind für mich die gleiche Arbeit.
Ich laß halt lieber andere für mich arbeiten.  ;)

Offline Asdrubael

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #31 am: 21.11.2002 | 11:53 »
Also Kauf- und Eigenabenteuer halten sich in der Vorbereitung die Waage.
Ein Kaufabenteuer muss ich fast auswendig kennen, um es flüssig leiten zu können und beim Eigenabenteuer muss ich mehr denken, um es zu erstellen, kenne es dann aber auswendig.
Das schenkt sich echt nichts
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Offline Lord Verminaard

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #32 am: 21.11.2002 | 12:27 »
Beim Kaufabenteuer musst Du auch nachdenken: Passt das für meine Gruppe? Sind die Gegner zu stark oder zu schwach? Ist der Einstieg glaubwürdig? Fehlen an einer bestimmten Stelle Sonderfertigkeiten? Brauchen sie Unterstützung durch einen NSC? Könnten Eigenheiten eines SCs an einer bestimmten Stelle das Abenteuer gefährden?

Bei den eigenen Abenteuern ist es natürlich von der Kreativität des SL abhängig. Ich habe das Glück, dass ich immer viel mehr Ideen als Spielrunden habe, insofern spiele ich fast nie Kaufabenteuer. Manchmal gebe ich mir richtig Mühe mit der Ausarbeitung und mach alles im Rechner, um es für die Nachwelt festzuhalten, aber wenn ich gerade keine Zeit habe, reichen auch ein paar Namen und Stichworte. Natürlich funktioniert das nur, weil ich die Systeme (Star Wars und DSA3) gut genug kenne, um die Werte der NSCs aus dem Kopf zu improvisieren.
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #33 am: 21.11.2002 | 12:42 »
Zitat
Beamer an die Decke mit Abstrahlrichtung nach unten auf die Tischplatte...
Dann kann man das ganze bequem am Laptop zeichnen und projeziert es auf den Tisch...
Aber das ist dann schon Luxus.
Alternative: Beamer irgendwo, Spiegel an die Decke...
Einfach wie genial die Idee! Danke! Da ich ohnehin auf einen Beamer sparen wollte, hat dieser nun mehr als nur den 'Kino-Effekt'... Hurra! :D


Beamer an der Decke sind nicht so genial, wies vielleicht ausschaut. Ich hab das mal zu Dekozwecken gemacht bei ner Feier. Ständig haste die Schatten von Händen drüber und/Oder wie bei Euch, die Figuren (die ja auch mit überbildert werden). Sieht nicht wirklich doll aus!  
V (=schwör) Die Sache mit der Glasplatte und den Polylux-stiften ist da besser, besonders, wenn man einen sogenannten "Dekotisch" hat, einen mit Glasplatte und Fächern drunter wo man ne Lampe einlegen kann. Dann gegen sogar richtige Papierkarten.... Beachtet bitte nur: Keine GLÜHLAMPEN sondern nur Neon, sonst wirds n echt heißes Spiel!

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #34 am: 21.11.2002 | 12:48 »
Ach ähm, übrigens: Sonen Dekotisch kann man auch selber machen: Normalen Tisch nehmen (keinen zum ausklappen oder ausziehn) mit Tischplatte am Stück. Glasscheibe kaufen, in die Tischplatte n Loch schneiden, das so groß is wie dat Glas, Leisten einleimen, wo das Glas dann draufliegt und Holzkästen (Alte Schieber oder Fertigkasten ausm Baumarkt drunterhängen. Ganz einfach!

Ich mach mal ne Skizze und häng die dann hier ins Edit!

ICH hab meinen Dekotisch selber gebastelt, was auf gut deutsch heißt: DAS kann jeder!

Edit: Nix mit Skizze.  :-[ Tische baun kann ich, zeichnen kann ich nich  :'(
« Letzte Änderung: 21.11.2002 | 13:17 von Cici »

Offline Asdrubael

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #35 am: 21.11.2002 | 13:58 »
Also ich habe das ganz anders gemacht, nämlich ein "Kampfblatt" (mir ist kein besserer Name eingefallen) gebastelt.
Es besteht aus einem DIN A3 Karton, auf dem ein 2*2cm Raster eingezeichnet ist und das ich mit selbstklebender Klarsichtfolie beklebt habe.
Zielsystem ist das D&D, es funktioniert aber überall. Die Rasterung ergibt etwa 15*20 Kästchen, deren Kantenlängen etwa 1,5m (5feet) entsprechen. Das heißt, dass die Fläche etwa 23*30m abdeckt, was für die meisten Kämpfe langt.
Dann habe ich eine alte Keksschachtel in verschieden lange und 2cm breite Streifen geschnitten. mit denen kann ich Wände, Möbel und ähnliches darstellen. und so die Szene anschaulich machen.
Wenn ein SC etwas fallen lässt oder so kann man das ganz bequem mit einem Folienstift auf dem Blatt vermerken.
Wer natürlich noch ein Hero Quest hat ist fein raus, was Ausstattungen betrifft. :)
Wenn ich eine vorbereitete Begegnung habe, die an einem besonderen Ort statt findet, dann bereite ich das auf einer Overhead-Projektor Folie vor, die ich dann auf das Kampfblatt lege.
Noch ein Vorteil: man kann in die 3. Dimension gehen, indem man die Würfelverpackungen aus Plastik einfach umdreht.
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #36 am: 21.11.2002 | 14:22 »
@Cici: Also, der erste Spieler, der mir mit ner Stichsäge ins Zimmer kommt, um meinen 2m40 x 1m10 Esstisch (eine Platte, nix zum ausziehen / -klappen) aufzusägen, wird eine unheimlich Begegnung der 3. Art haben, bevor er sich nach einer Steckdose umsehen kann... 8)

Das ist sicherlich eine nette Idee, aber man sollte nicht vergessen, was wir hier spielen:

Pen & Paper Rollenspiele... 8)

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass zu viel Schnickschnack und Augenmerk auf Karten und Details irgendwann nur ablenken.
Je mehr Karten, desto taktischer wird das Ganze und eigentlich will man ja seine Rolle spielen und keine Strategien austauschen. Mir ist es lieber, wenn ein Spieler taktisch unklug gutes Rollenspiel macht ("Ich hab Angst und versteck mich"), als das er taktisch exzellente Manöver macht und sich dabei nur auf seine Spielwerte verlässt, aber gar kein Augenmerk mehr aufs Ausspielen seiner Rolle legt.
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #37 am: 21.11.2002 | 16:16 »
ich habe mir angewöhnt die spieler einfach in ein dorf oder eine sehr stark belebte stadt (sowas liebe ich am meisten) abzusetzten, manchmal getrennt, aber eigentlich immer im team, und beschreiben den derzeitigen raum und dann lasse ich machen ohne was vorbereitet gehabt zu haben. kommt ganz reflex artig mit dem wissen aus alten spielen was wie wo am besten passt ... aber bisher habe ich mich immernur auf beschreibungen gestützt ... das mit dem zeichnen ist ne echt gute idee. werde ich mal dem nächst umsetzten müssen *evilgrin*

Offline Bad Horse

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #38 am: 21.11.2002 | 16:36 »
Ich hab beim Designen von Kampagnen immer ein kleines Problem - irgendwann hab ich den Hintergrund (toll!super!völlig genial!), aber leider keinen Plan, was da jetzt genau für Abenteuer passieren können...

Bei einer Kampagne hatte ich einen Char mit Amnesie und eine verfluchte Oase, in der es spukte. Nach längerem Nachdenken wußte ich auch, was passiert ist: Eine epische Geschichte zwischen römischen und karthagischen Magiern, mit Liebe, Schmerz und Verrat...  ;) Nur was das jetzt für Folgen in der Gegenwart hat, wußte ich nicht... Und sowas passiert mir ständig... seufz.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #39 am: 21.11.2002 | 16:38 »
Leonie, davon merkt man beim Spielen aber wenig ;)
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #40 am: 21.11.2002 | 16:44 »
Wir sind auch erst beim ersten Abenteuer, daß (theoretisch) noch gar nichts mit der Kampagne zu tun haben sollte... Der genaue Zeitplan steht für Sydney jedenfalls noch nicht fest. Immerhin weiß ich da genau, WAS eigentlich passieren soll - nur noch nicht so ganz, wie. Aber ich hab eh das Gefühl, da kann ich mich auf euch verlassen...  ;D
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #41 am: 21.11.2002 | 16:47 »
ich freu mich auf nachher ;)

aber was wir machen sollen... da hab ich auch keine Ahnung Das wird improvisiert. Ich will die Gruppe nicht mehr missen, ehrlich.
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #42 am: 22.11.2002 | 00:13 »
Ich hab beim Designen von Kampagnen immer ein kleines Problem - irgendwann hab ich den Hintergrund (toll!super!völlig genial!), aber leider keinen Plan, was da jetzt genau für Abenteuer passieren können...

Oh ja, das kenn ich! Ach, all diese wunderbaren NPCs... diese Hintergrundgeschichte voller schicksalhafter Tragik... dieser unglaubliche Konflikt, der sich anbahnt... Stoff für einen brillianten Roman... Aber wie zum Henker bringe ich diese Chaotentruppe von Charakteren so darin unter, dass sie irgend einen wesentlichen Beitrag leisten?

Oft muss man Ideen notgedrungen verwerfen, denn ein Abenteuer, in dem die Charaktere nur Zuschauer sind, taugt nichts. Aber es tut einem in der Seele weh um die tolle Grundidee!  :'(
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #43 am: 25.11.2002 | 16:32 »
Naja...du gehst vom Allgemeinen zum Besonderen. Aber in dem Fall solltest du vom Besonderen zum Allgemeinen gehen: Also erst fragen: Was könnten die Charaktere machen? ...und dann um deren Aktion eine Umwelt schaffen. So kannst du auch selbst bestimmen, wie gravierend/verheerend etc. die Handlungen der Chars sind

Offline Boba Fett

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #44 am: 25.11.2002 | 16:38 »
@verminaard:
Wieso kann man keine epischen Stories für ein Abenteuer nutzen?
Nicht dass die Rollenspieler mit ihren Charakteren stets die Hauptrolle spielen müssen.
Manchmal kann man auch wichtige Stories spielen, ohne unmittelbar an den wichtigen Punkten am Hebel zu sitzen...

Beispiel Star Wars:
Die Charaktere dringen in eine imperiale Kampfstation ein, als diese einen YT1300 Frachter kapert.
Durch ihren eigentlichen Auftrag (Sabotage) gelingt es dem YT zu fliehen, weil die Reserve Traktor-Strahler deaktiviert wurden...
Die Charaktere haben mit dem Main Plot (SW-a new hope) nichts zu tun, werden aber in deren Schatten in wichtige Ereignisse einbezogen, ohne selbst darin verwickelt zu sein.
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Offline Lord Verminaard

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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #45 am: 25.11.2002 | 18:12 »
Ihr habt Recht, es ist schon möglich, und ich habe es auch schon beizeiten gemacht. Aber habt Ihr das nicht manchmal, dass Ihr etwas in einem Quellenband lest oder eine Idee habt und denkt "wow, einfach genial", aber es gibt schlichtweg keine Möglichkeit, daraus ein sinnvolles Abenteuer zu stricken? Ich gehe ja nicht planvoll vor, sondern die Idee kommt mir halt einfach. Wenn ich mich hinsetze und ein Brainstorming für ein Abenteuer mache, achte ich natürlich von vornherein darauf, dass es auch Platz für die Charaktere gibt...
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #46 am: 26.11.2002 | 10:35 »
Du darfst mich ruhig dutzen, Du... 8)
Inzwischen hat sich das mit der Epic gelegt...
Ich plane die meisten Kampagnen eh im Voraus und weiss dementsprechend den Rahmen, in denen die Abenteuer passieren. Dementsprechend fange ich klein an und die Abenteuer wachsen mit den Charakteren.
Und nach 1 Jahr Kampagne kann diese durchaus auch mal in epischer Breite enden.
Aber vorher werden eben kleine Brötchen gebacken.
Wenn Dir ein Abenteuer mit weltverändernden Charakter gefällt, mach es einfach zum Höhepunkt einer Kampagne und setze dann an, die Abenteuer zu entwickeln, die diese Kampagne einleiten.
Das gibt ne Menge Motivation, denn man kann sich immer auf das geniale Finale freuen.
Bricht die Kampagne vorher ab, speichert man das Ende der Kampagne und verändert sie und spielleitert sie später einfach mal.
Das einzige was man dazu benötigt, ist Geduld...
Man muss nicht alle Abenteuer sofort leiten, wenn man sie im Kopf hat.
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #47 am: 26.11.2002 | 15:10 »
Du darfst mich ruhig dutzen, Du...
Ich meinte Euch alle, Du Nase!
Zitat
Das einzige was man dazu benötigt, ist Geduld...
Und woher nehmen wenn nicht stehlen?
Zitat
Abenteuer sind wie guter Whiskey... Wenn sie 20 Jahre gelagert haben, sind sie ausgereift...
Ein Glück, dass andere Leute sich um das Destillieren und Abfüllen kümmern, und zwar nicht erst seit gestern, so kann ich meinen Ardbeg morgen im Laden kaufen, wenn mir danach ist! ;D 18 Jahre tun's bei dem übrigens auch... ist imho der beste Single Malt der Welt, und ich darf hinzufügen, dass ich mich mit dieser Auffassung in bester Gesellschaft vieler Kenner befinde... 'Tschuldigung, ich musste gerade mal ein bisschen rumposen, Whisky ist mein Steckenpferd... 8)
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #48 am: 26.11.2002 | 15:19 »
Welchen magste denn?
Bei mir: Laphroaig (16 Jahre), Talisker, Bowman und Carduh
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Re:Aufbau von Abenteuern
« Antwort #49 am: 26.11.2002 | 15:25 »
Guter Geschmack! Ich mag außerdem: besagten Ardbeg, Lagavullin und überhaupt die Whiskys von den Inseln wie etwa den Highland Park (von Orkney). Ein wirklich außergewöhnlicher Highland Malt ist der Glenturret, nicht sehr verbreitet, aber ich kann ihn nur empfehlen!
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