Quatsch, man braucht nen Spieltheoretiker
Also, was völlig klar ist: Es gibt keine beste Methode, wenn mehr als zwei Juroren mehr als zwei Alternativen zur Auswahl haben und/oder über mehr als einen Aspekt gleichzeitig abstimmen. Das ist leider nicht aufzulösen.
Dass die Punktevergabe ungleichmäßig ist, kann ich verstehen und es war halbwegs erwartet. Dass die Kategorien-Zuordnung Schwierigkeiten gemacht hat, hätte ich dagegen nicht erwartet.
Das 2-Schritt-Verfahren hat den großen Vorteil, den Aufwand für alle Juroren halbwegs überschaubar zu halten. Ok, ein Teilnehmer kann dann Pech haben und an den falschen Juror geraten, der einen von Anfang an rausschmeißt. Das ist natürlich blöde. Aber bei 20 Spielen alle zu lesen und zu bewerten halte ich für nicht unbedingt zumutbar. Daher sollten die Juroren vielleicht vorab eine Anzahl an Spielen festlegen, ab der jeder jedes Spiel liest und bewertet (z.B. wäre das beim letzten Mal zwölf gewesen, denn jeder der drei Juroren konnte bis zu vier Spiele nominieren, d.h. im schlimmsten Fall wären zwölf Spiele rausgekommen. Also war jeder Juror bereit, diese auch zu lesen
).
Ansonsten wäre mein Vorschlag, die Endabstimmung wie folgt zu gestalten: Jeder Juror benennt die Spiele, die er auf keinen Fall als Sieger sehen will. Sollte es dann keinen eindeutigen Gewinner geben (d.h. kein Spiel, das am seltensten rausgewählt wurde), vergibt jeder Juror Punkte von 1 bis n für die besten paar Spiele, wie von Vermi vorgeschlagen. Dabei darf jeder Juror auch eine Zahl doppelt vergeben, wenn er zwei Spiele auf gleicher Höhe sieht, muss dann allerdings einen Platz überspringen (d.h. 5, 3, 3, 2, 1 wäre ok, 5, 4, 4, 2, 1 wäre nicht in Ordnung).
Die Bewertung sollte insgesamt auf den Kategorien beruhen, allerdings wird sie nicht danach aufgeschlüsselt, da das ja offenbar Schwierigkeiten bereitet.
Dom