Wie oben bereits erwaehnt war ich dieses Jahr in Stuttgart und Muenchen auf dem FFF. Nach zwei Filmen 2004 und vier Filmen 2005 waren es diesmal zehn. Wenn die Steigerungsrate anhaelt, wird 2007 richtig hart
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Princess Aurora Dieser koreanischer Thriller ueber eine Serienmoerderin und den ermittelnden, ausgebrannten Polizisten, der bereits fuer das Priesterseminar bueffelt, ist weder besonders spannend noch langweilig. Weder gut noch schlecht, ist er Durchschnitt den man sehen kann, aber nicht muss.
Blood Rain 
"Sleepy Hollow" im mittelalterlichen Korea. Auf einer entlegenen Insel kommt es zu mysterioesen Morden, die nach Meinung der Einwohner von einem Geist begangen wurden. Der Ermittler vom Festland glaubt aber nicht an eine uebernatuerliche Ursache. "Blood Rain" ist ein atmosphaerischer Thriller, der mir bis auf den fuer meinen Geschmack zu hohen Blutgehalt (bei dem Titel aber nicht verwunderlich) gut gefallen hat.
Brick 
Wir sind beim Film Noir mit einem manchmal wortkargen Detektiv, der um seiner Ex zu helfen fuer einigen Aufruhr sorgt, andere verpruegelt und selbst verpruegelt wird. Eigentlich alles sehr klassisch und solide. Nur der Protagonist geht, wie fast alle Charaktere, noch auf die Highschool. Den Film kann ich nur empfehlen. Nur cool :smokin: .
Adam's Apples Was kommt dabei heraus, wenn ein Pfarrer einen Neonazi, einen Vergewaltiger und einem Tankstellenraeuber aufnimmt um ihnen das Gute nahezubringen? Und der Neonazi im Gegenzug dem Pfarrer beweisen will, das es das unverbesserlich Boese (naemlich ihn) gibt? Eines der Festivalhighlights! Einfach herrlich und herrlich schwarzer Humor aus Daenemark.
SPL Endlich mal wieder was aus Hongkong. Ein paar Polizisten beugen das Recht, um einen Mafiaboss dingfest zu machen. Ein wenig Thriller nach Machart von :Infernal Affairs", dazu eine Prise Martial Arts und fertig ist ein Film, wie ich ihn mag.
The Ice Harvest 
Das kann doch nicht wahr sein. Da haben wir einige gute Schauspieler (John Cusack, Oliver Platt, Randy Quaid, Billy Bob Thornton), einen Regisseur (Harold Ramis), der mit "Taeglich gruesst das Murmeltier" und "Reine Nervensache" gezeigt hat, das er ordentlich Filme machen kann, und dann kommt dieser Quark dabei raus.
Renaissance 
Meine Erwartungen waren gross. Leider ist die Enttaeuschung noch groesser. Mir hat der Stil nicht gefallen (wenn auch technisch brilliant). Die Schwarz-Weiss Kontraste waren zu stark. Die Story brachte nichts neues (muss sie zugegebenermassen auch nicht). Mir hat er nicht gefallen, aber vielleicht gebe ich ihm irgendwann mal eine zweite Chance. Die erste Reihe war fuer die visuelle Wirkung etwas kontrproduktiv.
A Scanner Darkly Mit der Vorlage von Dick kann ich nicht vergleichen, da noch niocht gelesen, aber Linklater hat einen guten Film abgeliefert. Die Gespraeche unter Drogen haben Spass gemacht. Der verfremdete Stil ist eigentlich anstrengend, passt aber perfekt zu den Drogen.
Final Fantasy VII: Advent Children Im Vorfeld hatte ich schon ein zwei gute Meinungen gehoert, die Konsolenfetischisten im Freundeskreis haben natuerlich die Import-DVD aus Japan. Aber nee, doofe Story (soweit ich sie verstanden habe), keinerlei Charaktereinfuehrung, schlechte Musik, uninteressant. Der Film wurde fuer die Fans des Spiels gemacht und fuer die scheint es sich zu lohnen. Fuer mich nicht.
The Science of Sleep Phantasievoller Film auf den Spuren von "Amelie", erreicht diese zwar nie. Es bleibt aber ein witziger und schoener Film.
Thema: Fantasy Filmfest 2006 (Gelesen 1732 mal)
