Autor Thema: [Faier] Rassen und Völker mal anders II  (Gelesen 3452 mal)

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Offline Joerg.D

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[Faier] Rassen und Völker mal anders II
« am: 19.07.2006 | 14:46 »
Die  Faier

Hinter den grünen Wäldern des Schattenwaldes beginnt das Reich der  Faier.
Die Faier sind ein Volk von großer Anmut und einem androgynen Äußeren.
Fest verwurzelt mit Ihrer Heimat und eingebunden in die Kaste Ihres Berufes arbeiten die Faier stets hart an Ihrem Schicksal. Sie bewohnen in jungen Jahren mit Ihren Eltern ein Zuhause, welches sich im Distrikt Ihrer Kaste befindet. Und werden schon früh (mit 16 Jahren)  in den Beruf der Eltern eingeführt. Die Faier lieben Ihre Kinder über alles und einem Kind wird stets mit Güte und Wohlwollen begegnet werden , wenn es einen Erwachsenen begegnet. Ab dem  achten Lebensjahr lernen die jungen Faier in der Schule lesen, schreiben und werden in die Grundlagen der Mathematik und des theoretischen Fertigkeiten Ihrer Kaste ausgebildet. Dieses Lernen findet allerdings ohne die strikte Disziplin der Lehre statt, es soll den Kindern Spaß machen und Ihnen spielerisch die Inhalte des Leben vermitteln. Viel Eltern lassen Ihre Kinder noch zusätzlich von Familienmitgliedern unterrichten um Ihnen ein besseres Wissen an zu bieten. Wenn also der junge Faier seine erste Lehre beginnt, wachen die weisesten und besten Lehrer der Kasten über die gute Ausbildung der Kinder in Ihrem Beruf, der sie ein langes Leben durch begleiten wird.
Die praktische Ausbildung findet in den einzelnen Büros oder Werkstätten statt, während die theoretische Ausbildung in Schulen abgebildet wird, die nach den strengen Regeln der Kaste arbeiten. Hier werden die von der Kaste festgelegten Lehrziele vermittelt und der Ausbildungsstrand der Lehrlinge überprüft um den praktischen Ausbildern notfalls Anweisungen zu geben, wo der Lehrling noch zusätzliches Wissen benötigt.
Nur die drei besten Lehrlinge eines Jahrganges dürfen nach der fünfjährigen Ausbildung eine Ausbildung zu einem Beruf einer höheren Kaste wählen und müssen diese nicht bezahlen.
Der Rest der jetzt fertigen Gesellen muss fünf Jahre der Praxis hinter sich bringen, bevor Er einen Beruf aus einer höheren Kaste erlernen darf. Die Gesellen müssen dann aber für diese Ausbildung bezahlen und genügend finanzielle Reserven für die fünf Jahre als Lehrling haben. Nach der Beendigung der zweiten Lehre bleibt wieder die Chance auf eine der drei besten Plätze oder das erneute arbeiten und sparen auf eine neue Ausbildung. So kann ein Faier durch Fleiß und harte Arbeit seinen Weg durch die Kasten nehmen und für sich und seine Nachfahren ein besseres Leben ermöglichen. Dieser Weg wird der Weg des ewig Hungrigen genannt, da die wenigsten Gesellen so gut verdienen, das sie sich ein erneutes Leben als Lehrling mit ausreichendem Geld sichern können..
Deshalb bleiben viele Faier innerhalb Ihrer Kaste und gehen den so genanten Weg der Perfektion. Sie Arbeiten auf Ihren Ausbildungsstand und perfektionieren Ihre Fertigkeiten in den bekannten Fertigkeiten. Teilweise lernen die jeweiligen Faier noch einzelne Fertigkeiten aus anderen Kasten, die sie in Ihrem Beruf unterstützen. Aber sie bleiben in Ihrer Kaste, bei der Familie und Ihren Freunden, wo alles den gewohnten Lauf geht.
Die Faier wohnen in großen Städten, deren Straßen gepflastert und Gasen mit magischen Licht erhellt sind, die Städte haben alle eine funktionierende Kanalisation und die großen Wohnblöcke der einzelnen Kasten bringen die Besucher mit Ihren farbigen Glasfassaden oft zum Staunen. Bis zu 10 Stockwerke hoch ragen die Bauten in den Himmel und schmiegen sich in rechteckigen, runden oder ovalen Formen um die großzügigen Innenhöfe, in denen die kleiner Kinder spielen und die kasteneigenen Gärten untergebracht sind. Die Straßen sind übervoll mit Faier, die ruhigen und gemessenen Schrittes durch das schier undurchlässige Gewirr der Straßen und Gassen gehen. Aber kein Gast wird ohne es zu wollen einen Faier anrempeln oder in seiner persönlichen Freiheit eingeengt. Jeder Faier wird dem andern stets mit einem Lächeln bedeuten, wo Er lang geht und es gibt eine Fülle von Regeln und Gesetzen, die wohl nur ein Dromar oder ein Faier nachvollziehen kann.
Das unterste Geschoss auf der Außenseite der Wohnkomplexe ist mit den Läden der jeweiligen Handwerker oder Kaufleute besetzt und die hochklappbaren Scheiben ermöglichen es, im Sommer im Schatten oder bei Regen im trockenen rund um den Komplex zu laufen ohne den Elementen von oben ausgesetzt zu sein.
In vielen Städten sind auch die Verbindungen zischen den einzelnen Gebäuden mit gläsernen Dächern überspannt und einige wohlhabende Kasten leisten es sich, die von Ihnen betreuten Parks in diesige Gewächshäuser zu verwandeln, in denen der staunende Besucher Pflanzen aus aller Welt sehen kann.

Zwischen den Komplexen laden immer kleine offene Parks zum spazieren ein, in denen die älteren Kinder spielen oder sich mit Ihren Freunden treffen, ohne unter der Obhut der Kaste zu stehen. Die Parks werden einzelnen Komplexen zugesprochen und von diesen liebevoll gepflegt. Bäume oder Parkanlagen zu beschädigen oder zu verschmutzen steht unter hohen Strafen.

Die Faier halten sich als Haustiere für gewöhnlich Singvögel oder Kleintiere, die wenig Dreck verursachen und keine intensiven Gerüche erzeugen. Alles war größer ist als eine Hand wird von den Nachbarn und der Kaste als Verschwendung von Lebensmitteln und Zeit angesehen.

Geruchsintensive Handwerker und Dienstleister arbeiten in kleinen Trabantenstädten außerhalb der großen Komplexe und stehen in der Kastenhierarchie ganz unten. Auch wenn diese unbeliebten Berufe oft extrem gut entlohnt werden, neigen die Faier dazu, Ihren Sklaven diese Aufgaben zu überlassen und sich einer, vom Ansehen her „höherwertigen“ Arbeit zu wittmen.

Die Nahrung der Faier wird auf großen Farmen hergestellt, die sich um die Städte schmiegen und deren effektive Arbeit auf der ganzen Welt bewundert wird. Die Bauern und Ihr Heer aus Sklaven arbeiten mit Düngemittel und Bewässerung sowie einer Fruchtfolge, die das Auslaugen der Böden verhindert. Alle Felder sind von schmalen Waldstreifen umgeben, die eine Erosion des Bodens verhindern sollen und den Arbeitern bei Ihren Pausen Schutz vor der Sonne und Wildfrüchte zur Erquickung bieten sollen.
So wird der Besucher auch in der Mitte eines jeden Feldes einen Baum finden, der Früchte trägt und Schatten spendet.

Das Reich:
Das Reich der Faier ist im wahrsten Sinne des Wortes kultiviert.
Jeder erdenkliche Fitzel Land wird durch Farmen, oder Weideflächen für das Schlachtvieh der Faier in Beschlag genommen, selbst an den Hügligen Hängen der Berge wird über Terrassen Landwirtschaft betrieben.
So ist es nicht verwunderlich, das die Faier zu den größten Lebensmittel Exporteuren auf der ganzen Welt zählen. Die Erzmienen den Faier sind zum größten Teil ausgebeutet oder so unproduktiv, das die Faier Ihre Werkstoffe im großen Stil importieren. Damit leisten sie einen großen Beitrag zum Handel und geben nach Ihrer Sicht eine Art Entwicklungshilfe an die ärmeren Nachbarn.
Ihre Waffen und Werkzeuge der höchsten Qualität hingegen verbleiben fast immer innerhalb der Reichsgrenzen, um keine eventuellen Gegner zu stärken oder Ihnen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Im Norden und Westen durch die Hohen Gebirgszüge des Daches der Welt abgeschirmt und im Süden durch die unerbittliche Wüste und die stolzen Dromar abgeschottet bleibt die einzige Schwachstelle für Einfälle der Schattenwald und die Schleichpfade durch ihn.
Einzig der Wallfluss bietet einen relativ sicheren und bequemen Weg zu den Nachbarn. Aber auch hier haben die Faier durch künstlich geschaffene Riffe und zahlreiche Kastelle dafür gesorgt, das nur von Ihnen ausgewählte Lotzen den Weg mit der gewünschten Handelsfracht kennen.
So tragt der Wallfluss seinen Namen nicht zu unrecht, er markiert neben dem Schattenwald die Grenze des Reiches und wird als Bollwerk gegen das Böse gesehen.

Kurz hinter der Grenze des Waldes und des Flusses zieht sich die lange Mauer, welche über eine Strecke von fast 4000  Kilometern eine Höhe und Breite von 10 Metern hat und als Meisterwerk der Architektur gilt, weiß schimmert der zur Verkleidung genommene Marmor und lässt die Mauer in einem erhabenen Licht schimmern. An der Stelle wo der Wallfluss auf die Mauer trifft sorgt ein gewaltiger Staudamm und Schiffshebewerke für eine mögliche Weiterfahrt auf dem Wallfluss. Die meisten Händler löschen allerdings Ihre Wahre schon vor dem Damm und Verkaufen Ihre Wahre in der Freistatt, wo sich zahlreiche Faier Händler niedergelassen haben, die dann für den Weitertransport der Wahre sorgen und Nahrungsmittel oder edle Stoffe zum Verkauf anbieten, damit der Händler mit wohlgefüllten Frachträumen zurückkehren können.

Falls der Händler sich aber entschließt, durch das Land der Faier zu reisen und seine Wahre auf einem der Märkte feil zu bieten, hat er eine angenehmen Reise unter den gepflasterten Alleen oder auf einem der schmalen Bewässerungskanäle vor sich. Angst vor Räubern oder wilden Tieren braucht der Händler auf jeden Fall nicht zu haben. Da auf jedweden Diebstahl die Todesstrafe oder die Sklaverei steht und die Armee mit unerbittlicher Hand für Ruhe und Ordnung im Land sorgt. Die wilde Tiere wurden schlicht und einfach ausgerottet, oder in den Schattenwald deportiert, der dadurch eine extrem hohe Dichte an außergewöhnlichen Monstern und Wildtieren besitzt.

Die Armee:
Ein so reiches Land wie das der Faier benötigt eine starke Armee um den Wohlstand und die Sicherheit des Landes zu gewährleisten.
Also leisten sich die Faier die wohl am besten ausgebildet und ausgerüstete Armee der Welt.
Der Eintritt in die Armee bedeutet, das die jungen Faier Ihre Kaste ablegen und sich alleine der Sicherheit Ihres Volkes verschreiben. In den ersten Fünf  Jahren werden die jungen Faier im Kampf mit dem Bogen und dem Speer sowie dem Kurzschwert ausgebildet. Nach Der Grundausbildung werden die besten Rekruten zur Ausbildung zum Unteroffizier herangezogen, sie lernen dann Kampftaktiken für kleine Gruppen und werden im Reiten der Donnerköpfe (Pachycephalosaurus) ausgebildet.
Ein Unteroffizier leitet entweder eine Gruppe von 8 Soldaten und einem Koch / Feldscherer, der für die Verpflegung und das Versorgen der Wunden zuständig ist, oder Er wird für eine Spezialaufgabe wie das Schießen mit der Ballister, dem Kampf mit der schweren Donnerkopf Kavallerie und vielen anderen Möglichkeiten ausgebildet. Diese gut ausgebildeten Soldaten bilden das Rückrad der Faier Armee. Nach den Fünf Jahren Ausbildung zum Unteroffizier werden wie der die jeweils besten Unteroffiziere genommen und zum Feldwebel ausgebildet.
Feldwebel erhalten eine Ausbildung im Kampf mit dem Langschwert und der schweren Lanze, außerdem lernen sie wie man größere Trupps befehligt und bekommen eine grundliegende Ausbildung, wie man provisorische Befestigungen anfertigt und einen Gutshof inklusive Sklaven verwaltet
Dem Feldwebel unterstehen 10 Unteroffiziere und ein Hilfsarzt mit einem Zelt in dem kleine Operationen durchgeführt werden können. Er hat auch den Befehl über das Personal und die Ställe des Ihm zugewiesenen Bauernhofes, der für die Versorgung seiner Truppen zuständig und deren Angehörigen zuständig ist. Einer der Unteroffiziere befehligt eine Truppe der schweren Kavallerie, das sind 9 Faier auf Donnerköpfen, die mit Plattenpanzern, Lanzen, Langschwertern  und den gefürchteten Reflex- Bögen ausgestattet sind.
Nach weiteren 5 Jahren werden die besten Feldwebel in die Ausbildung zum Offizier gegeben.
Einem Offizier unterstehen 10 Feldwebel, ein Arzt mit einem kleinen Lazarett und Krankenpflegern, sowie einen Priester, der einfache Heilzauber beherrscht und der die magischen Waffen der Krieger aufladen kann.
Außerdem Hat Er eine Kaserne , die über eine Schmiede verfügt und welche alle in der Umgebung liegenden Gehöfte schützen soll und kann. In der Kaserne werden auch Nahrungsmittel gelagert und weiterverarbeitet. Oft siedeln sich einzelne Dienstleister und Wirte in der Nähe der Kasernen an.
Nach weiteren 5 Jahren kann der Offizier zum General ausgebildet werden, die Ausbildung zum General ist umfasst das Führen großer Verbände und die Koordinierung der Logistik und den Bau von Festungen und Belagerungsmaschinen.
Einem General unterstehen 10 Offiziere und Er befehligt eine Festung mit umfassenden Befestigungsanlagen, einem Lazarett und einer dazugehörigen Stadt und deren Kasten und Bewohnern. Er darf im Kriegsfall von den Kasten Hilfspersonal einfordern und ist für das Eintreiben der Streuern und den Landfrieden verantwortlich. Der General fungiert auch als Richter für die Angehörigen der Armee und Ihre Untergebenen bzw. das Hilfspersonal.
Nach der 5 jährigen Ausbildung werden die besten Generäle zum Feldmarschall ausgebildet.
Der Feldmarschall wird in der Kunst der Politik und der Höheren Mathematik ausgebildet, Er lernt wie man die einzelnen Lehen verwaltet und ist kaum noch militärisch tätig. Trotzdem werden auch die Feldmarschälle in Taktiken für Massenschlachten ausgebildet.
Die Feldmarschälle wählen aus Ihren Reihen den sogenannten Reichsverwalter, der den absoluten Oberbefehl über die Truppen der Faier inne hat und am Hofe zur Rechten des Königs sitzt.

Die normale Taktik der Faier Truppen wird immer ein massiver Angriff mit Ihren Bögen auf große Entfernung sein. Dann ziehen sich die Truppen in gut befestigte Kasernen oder Lager zurück und warten auf Verstärkung. Die Faier werden immer den Weg der wenigsten Toten wählen und versuchen, sämtliche Infrastruktur wie Brücken oder Boote zu zerstören um den Gegner am schnellen Vorranschreiten zu hindern.
Nur die todesmutigen Reiter der schweren Kavallerie stürzen sich immer in das dichteste Getümmel der Feinde um deren Formation auf zu brechen und Angst und Schrecken zu verbreiten.



So, Fragen und Anregungen? Ich persönlich finde den teil über die Armee etwas fett, aber das soll so eine Art Militärstaat werden.
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Online Timo

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #1 am: 19.07.2006 | 17:25 »
Ich finde die Armee zu krass im gegensatz zur restlichen Volksbeschreibung.
Da du ja geschrieben hast, dass das Land von schlecht passierbaren Bergen und der grossen Wüste umgeben ist(in der die Dromar leben und die tendieren wohl eher weniger zu grossen Armeen), sehe ich keinen Sinn in dieser grossen Armee.

Ein Volk(oder Herrscher) braucht ja eine Armee zu zwei Zwecken Angriff und Verteidigung.
Sie bräuchten zum verteidigen keine so strukturierte Armee und zum Angreifen und Krieg führen gibts da von der Beschreibung her auch nicht so richtig was.

Also warum diese Armee?
-Normannen/Engländer Struktur?
-Ständige Bedrohung durch feindliche Armeen?
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Offline Joerg.D

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #2 am: 19.07.2006 | 23:15 »
Wie stark die Armee tatsächlich besetzt ist, steht da gar nicht. Nur die Staffelung der Ränge. Ansonnsten darf man nicht vergessen, das die Armee auch zum Bauen der Infrastruktur und als Polizei eingesetzt wird.

a. Das Volk hat Angst vor den Anderen, dem Unbekannten.
b. Sie haben eine MENGE Sklaven
c. Sie sind extrem reich.

Gewisse Paralelen zu bestehenden Völkern die reich und mächtig sind, bitte unterlasen.
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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #3 am: 20.07.2006 | 15:18 »
Ich versuche  keine grossen Vergleiche zu ziehen, ich möchte bloss das wieso und etwaige Fehler versuchen zu klären

Okay, dann frage ich dich, wo die Sklaven herkommen, wenn sie nur so schwer erreichbar sind(von Dromarern gekauft, evtl.?) und wer die gross besuchen soll, außer Dromarern und wie sie Handel treiben mit anderen Völkern...
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Offline Skele-Surtur

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #4 am: 20.07.2006 | 15:38 »
Nimms mir net übel, aber die ersten 5 Zeilen lassen in meinem Kopf die Worte "One more kind of elf" aufleuchten. Ohne spitze Ohren halt.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #5 am: 20.07.2006 | 18:07 »
Sie waren ursprünglich ja auch als Elfen geplant.

Da ich mit den extrem langen Lebenszyklen der Elfen nicht umgehen kann und auch noch nie einen Spieler gesehen habe, der so etwas glaubwürdig rübergebracht hat, verzichte ich darauf. Eine Lebensspanne von 150 Jahren ist lang, aber noch irgendwie nachvollziehbar. Ne schöne Militärdiktatur, die für Ruhe und Ordnung sorgt und öfter mal die Nachbarn pisakt. Nätürlich nur mit den bessten Wünschen. >;D
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Eulenspiegel

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #6 am: 20.07.2006 | 21:00 »
Nimms mir net übel, aber die ersten 5 Zeilen lassen in meinem Kopf die Worte "One more kind of elf" aufleuchten. Ohne spitze Ohren halt.
LOL
Im ersten Thread wird behauptet, dass seine Orks zu wenig orkisch sind. Deswegen soll er seine Orks umbenennen.

In diesem Thread nennt er seine Elfen gleich um und jetzt wird behauptet, sie seien zu elfisch. *grins*

Nein, ich finde die Faier gut.
Sie haben gewisse Anleihen an die Elfen (Wald leben, Bögen & Co.) aber sie haben auch genügend eigene Aspekte, die sie von gewöhnlichen Elfen unterscheidet. (Sklavenhaltung, Militärdiktatur & Co.)

Zu den Sklaven hätte ich eine Frage:
Sind die Sklaven ebenfalls Faier oder sind die Sklaven aus anderen Völkern?
Wenn ja, haben sie die Sklaven gekauft, oder führen sie extra Kriegszüge, um an die Sklaven zu kommen?

Zu der Armee:
Ist die Armee nicht auch Kastenmförmig kontrolliert und bildet so eine Art Kriegerkaste?

Offline Skele-Surtur

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #7 am: 20.07.2006 | 21:22 »
LOL
Im ersten Thread wird behauptet, dass seine Orks zu wenig orkisch sind. Deswegen soll er seine Orks umbenennen.

In diesem Thread nennt er seine Elfen gleich um und jetzt wird behauptet, sie seien zu elfisch. *grins*

Nein, ich finde die Faier gut.
Sie haben gewisse Anleihen an die Elfen (Wald leben, Bögen & Co.) aber sie haben auch genügend eigene Aspekte, die sie von gewöhnlichen Elfen unterscheidet. (Sklavenhaltung, Militärdiktatur & Co.)

Zu den Sklaven hätte ich eine Frage:
Sind die Sklaven ebenfalls Faier oder sind die Sklaven aus anderen Völkern?
Wenn ja, haben sie die Sklaven gekauft, oder führen sie extra Kriegszüge, um an die Sklaven zu kommen?

Zu der Armee:
Ist die Armee nicht auch Kastenmförmig kontrolliert und bildet so eine Art Kriegerkaste?

Ich habe nicht mit einem Wort behauptet seine Orks seien nicht Orkisch genug. Ich fand sie total OK, auch mit dem Name Orks, auch wenn eine gewisse Ähnlichkeit zu den Ajel (oder wie die sich schreiben) haben. Ich glaube die stammen aus dem Rad der Zeit, da ich mich aber dieser Reihe bisher entzogen habe könnt ich es nicht beschwören, also meine Infos beziehen sich aufs Hören/Sagen, beziehungsweise zum Zuhören gezwungen werden/Loben, bis die Puste ausgeht.

Ich lese mir so lange Texte ohne Bilder einfach ungern am Bildschirm durch und wenn ich was überfliege bleibt nicht genug für eine wirklich glaubwürdige und faire Bewertung. Darum hab ich mich auch nur auf die ersten Zeilen bezogen.

Ich selber bin ein alter Orkspieler und bei dem Wort "Androgyn" kommt bei mir sofort der Impuls hoch an super schöne, super arogante baumkuschel-schwuchtel-elfchen mit arischem flair zu denken. Eine Krankheit die ich mir bei häufigem spielen (mit Elfenspielern die ihre Elfen genau so gespielt haben) zugezogen habe und nur langsam wieder auskuriert.
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Offline avakar

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #8 am: 21.07.2006 | 06:51 »
Hallo,
ich finde die bisherigen Beschreibungen schon recht interessant, aber:

Die Feldmarschälle wählen aus Ihren Reihen den sogenannten Reichsverwalter, der den absoluten Oberbefehl über die Truppen der Faier inne hat und am Hofe zur Rechten des Königs sitzt.
Welche Aufgaben hat denn der König? Wie wird er bestimmt? Warum wählen die Feldmarschalle pötzlich vollkommen demokratisch ::) ihren Reichsverwalter, wenn in der vorherigen Karriere anscheindend nur Leistung zählte?
Wie sieht denn die konkrete Staatsform aus? Militärdiktatur (wozu dann König?) oder nur sehr militärlästige Monarchie?

Ausserdem, wie haben es die Fairer mit der Religion?

Offline Joerg.D

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #9 am: 21.07.2006 | 08:44 »
Der König wird aus der Rehe der Verwalterkaste bestimmt, immer für 5 Jahre.
Das mit dem Feldmarschall macht Sinn, auch dort werde ich die Tests einführen, um den fähigsten Kandidaten zu finden. Eine Kastokratie :-)

Danke für die Anregungen.

Zu den Religionen ansich habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht, aber ich denke das es bei den Faier einen straff gegliederten Phanteon geben wird, der die Kultur wiederspiegelt.

Tja, etwas schwuchteliges werden die Faier auf jeden Fall haben. Die Ork und Zwergenspieler müssenm doch ein Feindbild besitzen, oder?

@ Eulenspiegel
Die Faier leben in riesigen Städten, nicht im Wald.

Zu den Sklaven:
Wer Verbrechen begeht, wird versklavt. Sklaven werden von anderen Völkern gekauft, oder bei Befriedungsaktionen gefangen gesetzt.
Es sind also alle Rassen als Sklaven vorhanden.

Die Armee stellt eine eigene Kaste dar, in die allerdings jeder eintreten darf.
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Offline Waldviech

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #10 am: 21.07.2006 | 09:24 »
Zitat
Wie sieht denn die konkrete Staatsform aus? Militärdiktatur (wozu dann König?) oder nur sehr militärlästige Monarchie?

Wenn es nach mir ginge, würde ich das Wort "König" ganz streichen und durch "Doge", "Tyrann" oder "Konsul" ersetzen. Denn vom ganzen Grundgedanken hört sich das Reich der Fair stark nach norditalienischen Städterepubliken an ;) und das politische System, das die da haben klingt ziemlich stark nach der Regierungsform der Signorie. Aber ich denke mal, daß das pure Absicht ist und es passt ja auch wie die Faust aufs Auge. Zumal es in den Stadtstaaten des europäischen Mittelalters ja auch ein ziemlich rigides Kastensystem gab (auch wenn man es "Stände" nannte ;)).

Wenn du da noch eine kleine Prise mehr übernimmst, hast du sogar einen ziemlich konkreten Grund für die Fair, eine große Armee zu haben. Da der Herrscher der Fair in den Augen einiger feudalistisch geführter Nachbarstaaten ein illegitimer, weil gewählter Herrscher ist, und das (auch noch unverschämt reiche) Reich der Fair als "wider die göttliche Ordnung" angesehen wird, gibt es immer heftige Anfeindungen - zumal die gut organisierte Bürgerarmee der Fair jedem Ritterhaufen haushoch überlegen ist.
Stimmungsvoll wäre dazu auch, ein kleines "Azimcourt" einzubauen, wo die Fair-Bogenschützen so ein Ritterheer im Sumpf erledigt haben. (ähnlich wie das die englische Armee im 100jährigen Krieg bei Azimcourt mit der französischen Ritterschaft gemacht hat)
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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #11 am: 21.07.2006 | 18:13 »
Das mit dem Dogen oder so ist eine gute Idee.

Wobei das System rigiede auf Leistung getrimmt ist und die guten durchaus durch die Kasten wechseln können. Immer auf dem gesellschaftlichen Weg nach oben.

Ich habe nix kopiert, ähnlichkeiten wären wirklich zufällig, weil ich das italienische System nicht genau kenne.

Ich hatte mehr das Kastensystem der Inder im Auge, mit einem Schuß Japanischer Höflichkeit und dem Gepflogenheiten der Chinesen in einigen Epochen.
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Offline Waldviech

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #12 am: 21.07.2006 | 19:52 »
Zitat
Ich hatte mehr das Kastensystem der Inder im Auge, mit einem Schuß Japanischer Höflichkeit und dem Gepflogenheiten der Chinesen in einigen Epochen.

Da würde ich schon eher die Chinesen nehmen als die Inder. Bei denen war das Kastenwesen ja nun wirklich in Stahl gegossen.
Aber die Chinesen passen wirklich gut !!!! Im Hinblick darauf würde ich die Religion vielleicht ein wenig an den Konfuzianismus anlehnen; also weniger irgendein chaotischer Götterzirkus als eher eine Gesellschaftsphilosophie.
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Offline Dreadnought

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #13 am: 21.07.2006 | 20:22 »
Mal eine dumme Frage:

Ein Fair wird in die Kaste seiner Eltern geboren und kann von dort aus nur aufsteigen.
Wenn er aufsteigt, haben seine Kinder auch seine neue Kaste (so er denn standesgemäß heiratet).

Heißt das nicht, dass die unteren Kasten langsam ausgedünnt werden und die höheren Kasten immer voller werden und damit letzlich die Gesellschaft kollabiert? (Wie Rom, wo nach den punischen Kriegen die Bauernschichten wegbrachen)
« Letzte Änderung: 21.07.2006 | 20:24 von Dreadnought »

Offline Merlin Emrys

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #14 am: 22.07.2006 | 03:18 »
Heißt das nicht, dass die unteren Kasten langsam ausgedünnt werden und die höheren Kasten immer voller werden und damit letzlich die Gesellschaft kollabiert?
Nur, wenn die "Vermehrungsgewohnheiten" aller Kasten ähnlich sind. Wenn in den oberen Klassen mehr Kinder sterben (unwahrscheinlich), weniger Kinder geboren werden (schon wahrscheinlicher) oder mehr Leute unverheiratet bleiben (immerhin denkbar), kann das System schon stabil bleiben.

Eulenspiegel

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #15 am: 22.07.2006 | 12:35 »
Auch denkbar ist, dass es keine echten Kasten sind.
Das heißt, die Kinder einer hohen Kaste müssen wieder ganz unten anfangen.

Offline Joerg.D

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #16 am: 23.07.2006 | 09:51 »
Es sind echte Kasten und das System ist unstabil. Desshalb haben die Faier ja so viele Sklaven.

Denkbar ist es auch, das die Fauer ab einen Bestimmten Rang in der Kaste keine Kinder mehr bekommen dürfen, weil Ihre Pflicht dann dem ganzen Volk gegenüber steht.

Ansonnsten wäre es auch denkbar, das ein Verdagen in einer Aufgabe mit einer degradierung in eine niedrigere Kaste bestraft wird.
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Offline Skele-Surtur

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #17 am: 23.07.2006 | 15:35 »
Ich denke das das Absteigen in eine niedrigere Kaste als Strafe das sinnvollste ist. Oder das Sklaven der Fairschen Rasse in die niedrigste freie Kaste aufsteigen können, wenn sie sich "gut führen".
Keine Kinder mehr bekommen zu dürfen halte ich für unsinnig.

Im übrigen denke ich das eine Bürgerarmee nicht grundsätzlich einem Ritterhaufen überlegen ist. Bei besagtem Gemetzel an den Französischen Rittern war es 90% der Sumpf bzw. Tagelanger Regen, der den Boden aufgeweicht hat, der den Englischen Truppen den Sieg geschenkt hat. Auf freier Fläche macht eine gut ausgebildete Ritterarmee eine Armee von Bogenschützen ziemlich platt - im warsten Sinne des Wortes.
Aber bevor wir hier in eine Grundsatzdiskussion über Bogenschützen vs. Schwere Kavallerie verfallen: Dafür vielleicht einen anderen Thread, das gehört hier nicht hin.

Ich denke aber auch das eine Anfeindung der Nachbarstaaten aufgrund der Regierungsform nicht sinnig ist. Nur wenn die Regierungsform andere Regierungsformen bedrohte würde diese "wider göttliche Ordnung" Argumentierung aus der Mottenkiste gekramt werden.

Z.B. nach dem Frankreich zur Republik wurde haben die Nachbarstaaten den Krieg angefangen - nicht weil sie Republiken als grundsätzlich lästerlich sahen sondern weil sie Angst hatten, das Revolutionen ähnlicher Art (nämlich Blutige, die mit aufgespießten Monarchenköpfen enden) zu ihnen herüberschwappen könnten. Nachdem das soweit ich es mitbekommen hab hier net der Fall ist, wäre besagter Feindschaftsgrund mit Nachbarstaaten nicht wirklich relevant.
Religion grundsätzlich wäre natürlich ein vorzüglicher Feindschaftsgrund. Man braucht nur eine radikale Theokratie nebendran und ab geht die Post.
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Offline Waldviech

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #18 am: 23.07.2006 | 15:48 »
Zitat
Ich denke aber auch das eine Anfeindung der Nachbarstaaten aufgrund der Regierungsform nicht sinnig ist. Nur wenn die Regierungsform andere Regierungsformen bedrohte würde diese "wider göttliche Ordnung" Argumentierung aus der Mottenkiste gekramt werden.

Es ging mir darum, daß es ein Grund sein könnte (eben mit der italienischen Signorie als Vorbild) ! Das es nicht zwingend darauf hinauslaufen muss, ist natürlich klar.

Zitat
Religion grundsätzlich wäre natürlich ein vorzüglicher Feindschaftsgrund. Man braucht nur eine radikale Theokratie nebendran und ab geht die Post.
Genau darum geht es mir ;) ! Ein am europäischen System orientierter Feudalismus ist ja eine radikale Theokratie.
Der Adel legitimiert sich über den Willen Gottes, der Feudalismus entspricht der göttlichen Ordnung und über allem steht eine mächtige Kirche.

Zitat
Im übrigen denke ich das eine Bürgerarmee nicht grundsätzlich einem Ritterhaufen überlegen ist.
Grundsätzlich sicherlich nicht, da gebe ich dir recht. Dazu waren Ritter im Nahkampf einfach zu gut ausgebildet. Aber wenn die Bürgerarmee gut geführt und gut ausgerüstet war, (wie im Falle der Engländer, Schweizer, Böhmen, Spanier etc. pp.) dann hatten die Ritter stets das Nachsehen. Das System der Ritterarmee ist ja nicht nur wegen der Feuerwaffen ad acta gelegt worden.
« Letzte Änderung: 23.07.2006 | 15:52 von Waldviech »
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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #19 am: 24.07.2006 | 00:17 »
Eine andere Möglichkeit das Problem der zu vielen Kinder in den höheren Kasten wären sehr aufwendige Hochzeiten.

Wenn ein Paar aus gemischten Kasten heiratet befinden sich beide Partner in der Kaste des höher gestellten, genauso ihre Kinder.
Wenn jedoch aus einem Paar einer niederen Kaste einer aufsteigt, bleiben der Partner und alle Kinder, die da sind oder noch kommen werden, in der alten Kaste zurück. Die einzige Lösung für dieses ist eine nochmalige Hochzeit, mit der der Partner und die Kinder nachgezogen werden. 

Nun ist eine Hochzeit nun einmal ein Fest, dass der neuen Kaste angemessen ist und das alleine mehrere Jahreseinkommen der Kaste kostet.
Da der Einzelne das kaum aufbringen kann, kann er zwar selbst aufsteigen, aber seine Kinder bleiben zurück. ODER er muss Schulden machen und begibt sich dadurch in die Abhängigkeit eines schon sehr reichen und hohen anderen Fair.

Das sich also nur die „Hochgeborenen“ eine Hochzeit leisten können, ggf. mit Hilfe ihrer Eltern, bleibt man im Grunde also unter sich.

Die Gesellschaft hat etwas vom American Dream. Jeder KANN reich werden, aber die meisten schuften sich bei dem Versuch zu Tode, wie auch bei den Fair.

Außerdem kann dieser Geldbedarf eine ziemliche Triebfeder für jegliche Form von Abenteuern sein. Sei es einen berühmten Schatz zu finden um noch mal seine Frau zu heiraten, oder den Drogenhandel des Bildhauers Senegol aufdecken, den dieser ebenfalls für seine Hochzeit macht.

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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #20 am: 24.07.2006 | 00:29 »
Die Idee finde ich extrem gut !!! Das wäre tatsächlich ziemlich schlüssig und gut nachvollziehbar. Ganz zu schweigen davon, daß es ein schöner Plot-Motor sein kann....
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Re: [Faier] Rassen und Völker mal anders II
« Antwort #21 am: 24.07.2006 | 09:26 »
@ Dreadnought

Du hast da einen Kernpunkt meiner Sicht erfasst.
Ein Faier, der seinen Weg nach oben machen will wird kein Geld für Kinder haben, wenn Er nicht zufällig der Beste seines Jahrganges ist und ein Stipendium der höheren Kaste bekommt. Also wird Er alles zur Seite legen, was er kann um sich seinen Traum zu finanzieren. Heiraten und Kinder kriegen ist da nicht, Kinder benötigen zu viel Zeit und Resourcen, die man für den gesellschaftlichen Aufstieg benötigt.

Es wäre auch ein allgemeiner Test möglich, der festlegt, in welcher Kaste die Kinder mit Ihrer Ausbildung beginnen. Das wäre der große Gleichmacher.
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