Zunächst die Absprachen als einen klarer Einstieg, bzw. eine klare Spielfeldabgrenzung - vor dem Spiel.
OK, das würde ich als Sozialen vertrag bzw. als Scene framing bezeichnen. Je nachdem, um was es gerade geht.
Die betreffenden Kaufabenteuer als Zumutung.
OK, dann mag ich scheinbar Zumutungs-Abenteuer.
Wenn ich in einem Forum aber frage: "Sagt mal, kennt ihr vielleicht ein Abenteuer, in dem es viel Zumutung gibt, das ihr mir empfehlen könntet?", dann werde ich nur verständislose Blicke ernten.
Wenn ich dagegen sage: "Sagt mal, kennt ihr vielleicht ein Abenteuer, in dem es viel Railroading gibt, das ihr mir empfehlen könntet?", dann werde ich auch ein paar ernsthafte Antworten und ein paar gute Zumutungs-Abenteuer bekommen. (Oder Railroad-Abenteuer, wie ich sie zu bezeichnen pflege.)
Ein Problem ist, wenn es bei diesen abgesprochenen Punkten nicht bleibt, bzw. auch im eigentlichen Geschäft der Charaktere herumgepfuscht wird, nicht nur bezgl. den in den Rahmenbedingungen festgelegten Punkten.
Dass du das nicht magst, ist mir in der Zwischenzeit klar geworden. Aber es gibt Leute, die das mögen. Und diese Leute spielen halt gerne Zumutungs-Abenteuer. (Ich weiß nicht, ich kann mich mit deinem Begriff nicht anfreunden. Irgendwie klingt: "Ich spiele gerne Zumutung." bescheuert.)
Nicht direkt, da es ja nicht ein Fehler sondern Vorsatz die treibende Kraft ist.
Ja, aber wenn es einem gelingt, die Beeinflussung auch logisch konsequent vorzunehmen, dann habe ich nichts dagegen.
Dann kann sich jeder vorher entscheiden, ob er das so möchte oder nicht, bzw. passende Charaktere zu den Vorgaben bauen - oder ohne weiteren Schaden auf die Runde verzichten.
Ich könnte also damit leben/spielen, dass mein Char an einer solchen Wettfahrt teilzunehmen und sie zu beenden interessiert sein sollte und von loyalem und guten Charakter sein muß.
Und du glaubst, das hat sich der Thread-Ersteller erhofft, als er fragte:
- "Wie kriege ich einen AB-Einstieg, ohne Railroading hin?"
- "Na ganz einfach: Sage ihnen doch einfach, wie du den Einstieg planst. Dann ist es kein Railroading mehr."
Im Abenteuer selbst erwarte ich aber, das meine Handlungen, und die aller anderer Personen nach den Regeln des Setting abgehandelt werden und so entsprechend meine Beteiligung Sinn macht.
Ja, und ich erwarte, dass meine Handlungen logische Konsequenzen haben. Ob der SL versucht, mich zu manipulieren, oder nicht, ist mir egal, solange er nicht mit dem Unlogik-Hammer kommt.
Wenn mein SC eine Motivation hat, die das AB frühzeitig beenden könnte oder dafür sorgt, dass das AB aus dem Rahmen läuft, habe ich sogar großem Respekt vor dem SL, wenn es ihm gelingt, mit logischen Mitteln dafür zu sorgen, dass die Fahrt nach einem kurzen Intermezzo doch normal weitergeht.