Autor Thema: Definitionen und -hoheit  (Gelesen 7937 mal)

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Offline Purzel

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #25 am: 7.08.2006 | 11:16 »
Aber es geht ja nicht nur um Forge-Definitionen, das find ich gut, die Frage ist:
Bekommt ihr das auch kommuniziert das es EUCH nicht nur um Forge-Definitionen geht ;D

Ach, ein Zuckerschlecken verglichen mit meinen Kämpfen gegen Computer-DAUs bei meiner Arbeit.

Offline Wawoozle

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #26 am: 7.08.2006 | 11:17 »
Und vermutlich genauso Fruchtlos ;)

Aber ich wills euch nicht madig machen, ich finde die Idee gut und bin gespannt was sich daraus entwickelt.
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Gast

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #27 am: 7.08.2006 | 11:33 »
Also rein technisch ist es kein Problem sowas einzurichten. Wir haben den Server, mit ordentlich Leistung und ner Menge Space, sowie das GFF als "vermarktungsträger" (oder so)

Aber guck euch doch mal das RPG-Wiki der Blutschwerter an, bevor wir uns wieder mit einem eigenen Projekt verzetteln ::)

Offline Falcon

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #28 am: 7.08.2006 | 12:12 »
Also ein einfaches FAQ mit einem, mit einem Unterforum zum Absprechen halte ich für wesentlich effektiver.

mit der Wiki wird hier ja wohl von einem externen Link gesprochen. Das ist schon mal ein Nachteil.

Ausserdem, aber das ist rein persönlich, halte ich die Wiki für die vermurksteste, unübersichtlicheste und schlecht designteste Seite ever !
Ich gehe schon aus Prinzip nur auf die Wiki wenn sie über Google aufgerufen wird aber suche dort nie selbst. Zu viel überflüssiger Ballast.
Wenn ich allein an die Korrigier-Diskussionsseiten der Wiki berichte denke, omg.

p.s.: ich finde, die Forge Definitionen überschneiden sich eigentlich im Großen und Ganzen ziemlich genau mit der Allgemeinheit.
« Letzte Änderung: 7.08.2006 | 12:14 von Falcon »
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Catweazle

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #29 am: 7.08.2006 | 12:21 »
p.s.: ich finde, die Forge Definitionen überschneiden sich eigentlich im Großen und Ganzen ziemlich genau mit der Allgemeinheit.
Ursache für diese Idee und diesen Thread hier waren Fälle, in denen es eben nicht so war.

Offline Falcon

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #30 am: 7.08.2006 | 12:52 »
und du meinst, das ändert sich, wenn ein kleiner Teil hier eine Wiki dafür aufmacht?
sehr unwahrscheinlich.
Dann werden es halt andere Fälle über die diskutiert wird.
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Crazee

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #31 am: 7.08.2006 | 13:04 »
Was ist eigentlich die Forge? *scnr*

Tschulligung, aber wenn jemand in einem RPG_Theorie-Thread, der mich ausnahmsweise mal vom Titel her interessiert (WoD stripped  :d ), etwas von "...RollenspielTM (Forge-Definition)..." schreibt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich mich gleich wieder verkrümele.

Bei sowas sollte man immer beachten, dass es auch Leute gibt, die gerne bei sowas mitlesen/-mischen und entweder keine Zeit oder keine Lust haben, bei der Forge (englisch?) nachzuschauen, was das nu beduten soll. Von daher ist es eh "besser" zu schreiben, was man meint.

Es sei denn, es SOLL eine Insiderdiskussion bleiben, bei der man sich dann natürlich durch definierte Fachbegriffe einiges an Schreibaufwand sparen kann.

Catweazle

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #32 am: 7.08.2006 | 13:16 »
und du meinst, das ändert sich, wenn ein kleiner Teil hier eine Wiki dafür aufmacht?
sehr unwahrscheinlich.
Dann werden es halt andere Fälle über die diskutiert wird.

*pfeift unschuldig*

Ich bin kein Verfechter von Definitionsorgien. Ich gehöre zu der seltsamen Gattung Mensch, die sich noch an Diskussionen erinnern, in denen die Argumente nach ihrem Sinn beurteilt und nicht nach ihrem Wortlaut verdammt wurden.

Es ist merkwürdig, aber in Diskussionen, in denen solche Defintions-Streitigkeiten auftreten, gewinne ich oft den Eindruck, dass man sich absichtlich falsch versteht oder einfach nicht verstehen will. Wenn so eine Wiki den Menschen dann hilft, dann soll man sich halt sowas basteln. Für einen angemessenen Ersatz für Diskussionskultur halte ich das aber nicht.

Also um deine Frage zu beantworten: ich glaube schon, dass sich was ändert: die Leute werden sich noch mehr an Definitionen aufhängen. Die einen an der Definition vom Grofafo, andere an der von der Forge, wieder andere werden die Wikipedia durchforsten und dann gibt es noch Menschen mit einer eigenen Meinung (pfui). Ich glaube also, dass es noch schlimmer werden wird, da dann mehrere Definitionen um Vorherrschaft streiten werden.

Offline Rauthorim

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #33 am: 7.08.2006 | 13:26 »
Ich bin kein Verfechter von Definitionsorgien. Ich gehöre zu der seltsamen Gattung Mensch, die sich noch an Diskussionen erinnern, in denen die Argumente nach ihrem Sinn beurteilt und nicht nach ihrem Wortlaut verdammt wurden.
:pray: Full ACK!

Ich sehe das wie Dailor, aber wenn Bedarf besteht so was zu machen, warum wird nicht einfach das Theorie-FAQ-Board verwendet? Diskussionen im Theorie-Channel, Ergebnisse, Zusammenfassungen dieser im T-FAQ.

Der Vorteil von solchen Definitionen ist, dass man nachschauen kann, was evtl. mit einem Begriff gemeint ist, aber wie Dailor schon sagte: Eine Diskussion machen diese auch nicht unbedingt besser. ;)
Das ist keine Signatur.

Offline Falcon

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #34 am: 7.08.2006 | 16:46 »
Ich sehe eben auch so, daß es sicher nicht besser wird. Das sagte ich ja schon. Wenn es zig Leute gibt die mit den Forge Definitionen nicht einverstanden sind, wird es auch genug geben denen solche Wiki Einträge nicht passen.

Das traurige an den meissten Diskussionen über diese Begriffe finde ich immer, daß alle im Grunde genau wissen was gemeint ist und auch dasselbe meinen aber sich schon aus Prinzip an lächelriche Details aufhängen, die auch gar nichts mehr mit dem Kern des Begriffs zu tun haben.
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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #35 am: 7.08.2006 | 17:05 »
Oh, damit sind wir dann wohl endgültig in den Sphären der Meta-Meta-Diskussion angekommen.

Offline Dr.Boomslang

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #36 am: 7.08.2006 | 20:59 »
Zu Sinn und Zweck von Definitionen ist denke ich eigentlich alles gesagt.
Es gibt immer die die es nicht interessiert und natürlich auch die die "einfach dagegentm sind". Das werden wir auch durch Wikis, tolle Erklärungen und so weiter nicht ändern wenn die entsprechenden Leute es nicht wollen.
Logischerweise ist so ein Wiki dann auch garnicht für diese Gruppe gedacht. (Bevor mir hier wieder Aschluss und elitäres Gehabe angehängt wird, will ich betonen dass diejenigen die das alles nicht interessiert, sich normalerweise, wie in diesem Thread zu sehen, selber demonstrativ auschließen, und nicht etwa ausgeschlossen werden).

Die eigentlich Frage ist also ob Aufwand und Größe der potentiellen Nutzergruppe in vernünftigem Verhältnis stehen. Und das muss man eben sehen...

Was die Form angeht: Wiki oder FAQ (Thread o.ä.)?
Hier würde ich mich klar für ein Wiki ausprechen, weil ein Thread von seiner lineraen Struktur völlig ungeeignet ist ein einfaches Faktum zu präsentieren (was man sehr gut in den FAQ-Threds sehen kann: Entweder sie bestehen nur aus einen Post und sind eventuell gesperrt, oder aber sie arten in Diskussionen aus und sind dann nicht mehr für ihren eigentlichen Zweck zu gebrauchen).

Offline Arbo

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #37 am: 8.08.2006 | 13:14 »
@ Wawoozle:

Aber es geht ja nicht nur um Forge-Definitionen, das find ich gut, die Frage ist:
Bekommt ihr das auch kommuniziert, dass es EUCH nicht nur um Forge-Definitionen geht ;D

Jup, das ist des Pudels Kern - zumal man, um genau diesen Eindruck nicht entstehen zu lassen, vielleicht auch viel stärker Alternativen anbieten müsste.

(@ Dom: Das war nämlich, worauf ich mit meiner Anmerkung, "man" müsste sich auch mal selbst eine Birne machen, hinaus wollte. Es wäre schade, wenn nur Forge-"Definitionen" zitiert und re-interpretiert würden.)

@ Purzel:

Wenn ein Begriff esoterisch und schwammig ist und verschieden aufgefasst werden kann, dann kann man in einem Wiki auch auf diese Mehrdeutigkeit hinweisen und die verschiedenen Interpretationen mit Vor- und Nachteil erläutern. Natürlich mit dem Hinweis, dass bei Gelegenheit bessere Begriffe für die Unterbedeutungen gefunden werden müssen.

z.B. Railraoding und Immersion wären solche Kandidaten.

Es ist schon eine Menge wert zu wissen, dass ein Begriff eben nicht unmissverständlich ist.

Jup stimmt. Allerdings erfordert das dann auch eine gewisse "Vernetzung", Toleranz und Selbstkritik. Schließlich könnten sich aus diversen Diskussionen ja neue Begriffe entwickeln, die synonym verwendet werden können oder gar bestimmte Aspekte viel besser ausleuchten. Zu sowas muss es dann auf jeden Fall Querverbindungen geben, ohne das irgend ein Idiot daher kommt und meint "Halts Maul XXXXXXXXX, Du hast das nicht verstanden!".

@ Dailor:

Also um deine Frage zu beantworten: ich glaube schon, dass sich was ändert: die Leute werden sich noch mehr an Definitionen aufhängen. Die einen an der Definition vom Grofafo, andere an der von der Forge, wieder andere werden die Wikipedia durchforsten und dann gibt es noch Menschen mit einer eigenen Meinung (pfui). Ich glaube also, dass es noch schlimmer werden wird, da dann mehrere Definitionen um Vorherrschaft streiten werden.

Naja, unter den oben genannten Voraussetzungen wäre zumindest die Möglichkeit eines Reflexionsprozesses gegeben. Das wäre schon viel Wert.

Aber ich gebe zu, da bin ich wahrscheinlich Utopist ;)

@ Rauthorim:

Ich sehe das wie Dailor, aber wenn Bedarf besteht so was zu machen, warum wird nicht einfach das Theorie-FAQ-Board verwendet? Diskussionen im Theorie-Channel, Ergebnisse, Zusammenfassungen dieser im T-FAQ.

Jup; hatte schon einige Beiträge vorher schon darauf hingewiesen. Sollte dieser "Kanal" nicht eigentlich GENAU dazu dienen?

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Offline Boba Fett

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #38 am: 8.08.2006 | 14:03 »
Eine Wiki lebt von den Leuten, die sie füllen und von den Leuten, die sie nutzen.
Das sind aber nicht automatisch die gleichen.
Eine Rollenspiel-Begriffs-Wiki würde wahrscheinlich von wenigen gefüllt und günstigstenfalls von vielen genutzt.

Das Problem dabei: Die Nutzer sehen die Dinge vielleicht ganz anders als die Macher.
Im schlechtesten Fall sorgt es dafür, dass es immer weniger Nutzer gibt.
Beispiel: Wir machen eine Begriffs-Wiki auf, die Definitionen geben soll. Die Theoriebegeisterten sind sofort dabei, sie zu füllen.
Ist ja auch verständlich, denn die haben ja oft genug erlebt, was es heisst, aneinander vorbeizureden.
Juhu, die Wiki wächst...
Leider sind die Begriffe so definiert, wie die aktive Mehrheit der Theoriebegeisterten es gerne sieht.
Die Mehrheit aller User hat von den Theorien aber wenig gehört und hat ganz andere Vorstellungen...
(Mehrheit alles User ist nicht gleich die aktive Mehrheit der Theoriebegeisterten)
Die Folge ist: Die Mehrheit der User lehnt die Begriffsdefinitionen ab und das Ganze hat keinen Wert.

Ich behaupte sogar, dass viele Begriffe besser nicht genau definiert werden.
Auch dazu als Erklärung ein Beispiel:
Es gibt den Begriff X (willkürlich: Railroading). Von dem Begriff haben alle eine vage Vorstellung,
was er bedeutet. Und natürlich unterscheiden sich die meisten Vorstellungen von einander.
Bei vielen sind die Unterschiede nur Nuancen, bei einigen sind es große Unterschiede.
So, jetzt kommt die Definition. Der Begriff X bedeutet etwas ganz bestimmtes und nichts anderes.

Da stellt sich mir gleich zwei Fragen:
1. Wieviele der Leute hatten vorher genau diese Definition davon im Kopf?
2. Was sollen die Leute machen, die plötzlich einen Begriff im Kopf haben, der aber keinen Namen mehr hat?
Weil ich so gern schreibe, beantworte ich mir gleich die Fragen selbst:
Kaum jemand wird genau diese Definition im Kopf gehabt haben. Das heisst, die Definition ist von einer Minderhereit einer Mehrheit aufdiktiert worden. Derjenige oder diejenigen (eines Teams) der/die die Definition formuliert haben bestimmen, alle anderen müssen sich dem fügen.
Was passiert mit den anderen Vorstellungen?
Nun, entweder bekommen die alle eigene Namen, was zu unheimlich vielen Begriffen führt, die ähnliche Bedeutung haben,
oder sie werden verdrängt, womit vielleicht einige sehr gute Gedankenansätze vernichtet werden.

Für mich gibt das ein klares Ergebnis:
Ich muss den Begriff X gar nicht genau definiert haben.
Mir wäre es viel lieber, wenn wir daran arbeiten, dass jeder seine Begriffe in seinem Eingangspost erläutert und sich dann alle daran halten, dass der Begriff in diesem Thema so benutzt wird, wie der Themenstarter ihn definiert hat.
Dann KANN der Begriff X (Beispiel war Railroading) nämlich mal dies und mal jenes bedeuten.
Wenn sich einige über einen Begriff in seiner Definition einig sind, können die gern eine Definition veröffentlichen (Beispiel: Ein Thread mit Forgebegriffen). Wenn diese dann ein Thema starten, dann schreiben sie eben [FORGE] in die Betreffzeile.
Und andere, die ihre eigene Definition haben wollen, schreiben [OFFEN]. Und gut ist.
Huch, das machen wir schon die ganze Zeit im Theoriebereich?
Na dann wird sich das ja wohl so bewährt haben... ;)
Wenn also eine Wiki erschaffen werden soll, dann sollten wir uns zumindestens darauf verständigen, dass Diskussionen die auf diese Definitionen basieren zumindestens [WIKI] im Betreff stehen haben sollten. Und das man eben auch weiter [OFFEN] mit eigenen Begriffsvorstellungen diskutieren kann. :8)
« Letzte Änderung: 8.08.2006 | 14:07 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Dr.Boomslang

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #39 am: 8.08.2006 | 14:12 »
..."man" müsste sich auch mal selbst eine Birne machen, hinaus wollte. Es wäre schade, wenn nur Forge-"Definitionen" zitiert und re-interpretiert würden.
Es ist klar dass solche Anti-Forge Argumente immer von Leuten kommen die sich selbst garnicht damit beschäftigt haben. "Forge ist Mist, ich mag Theorie nicht, also muss es mit Forge zu tun haben" lautet da oft mal die Argumentation, in dem (vielleicht unbewussten) Wissen dass Forge leichter anzugreifen ist als die Theorie selbst, weil damit müsste man sich ja dann beschäftigen (wie schrecklich), aber bei Forge wissen ja selbst die "Experten" dass da nur Müll dabei rauskommt. ::)

Für jeden Theoretiker ist klar das Forge etwas gemacht hat was man beachten sollte. Ob man es toll findet oder nicht ist eine andere Sache, die man dann entscheidet wenn man es sich angesehen hat. Es hat nie jemand behauptet oder gefordert sich auf Forge zu beschränken und das tut auch niemand, ganz im Gegenteil.


Allerdings erfordert das dann auch eine gewisse "Vernetzung", Toleranz und Selbstkritik. Schließlich könnten sich aus diversen Diskussionen ja neue Begriffe entwickeln, die synonym verwendet werden können oder gar bestimmte Aspekte viel besser ausleuchten. Zu sowas muss es dann auf jeden Fall Querverbindungen geben, ohne das irgend ein Idiot daher kommt und meint "Halts Maul XXXXXXXXX, Du hast das nicht verstanden!".
Ich zieh mir den Schuh mal an, weil ich sowas wohl schon gemacht habe. "Halts Maul, du hast es nicht verstanden!" sage ich aber nur zu Leuten die es nicht verstanden haben, aber behaupten sie hätten es. Wenn jemand meint er müsse interpretieren, überdenken, diskutieren oder weiterentwickeln, dann habe ich doch garnichts dagegen, ich bin dann wahrscheinlich der erste der mitmacht.
Worauf ich allergisch reagiere sind einfach Leute die nicht verstehen, was sie da grade überhaupt machen. Sie behaupten sie entwickeln, wissen aber garnicht was, sie behaupten sie interpretieren, haben aber garkeine Grundlage, sie glauben sie diskutieren, es geht aber um Fakten und nicht um Meinungen, sie glauben sie definieren, es geht aber garnicht um Fakten sondern um Meinungen usw. usf.


Nochmal zur Form Wiki vs. Forum. Ich halte das nicht für redundant.
Es gibt einen Grund dafür warum die Wikipedia nicht in gepinnten Foren-FAQ-Threads entstanden ist. Auch teile ich Falcons Bedenken was die Diskussions-Threads z.B. im Media-Wiki angeht, das ist reines Chaos.
Aber die beiden Dinge können sich ergänzen. Warum nicht ein Wiki und ein zugehöriges Unterboard in dem man über die Einträge diskutieren kann?


@ AXX
Ich habe mir mal das Rollenspiel Wiki von Blutschwerter/rpg-info.de angesehen.
Das kannte ich noch garnicht. Es hat auch einen Theoriebereich, der sich natürlich in erster Linie mit Forge bschäftigt und natürlich auch nicht den neusten Stand der Entwicklung wiedergibt bzw. manchmal ungenau oder auch falsch ist, aber größtenteils sind da schon gute Erklärungen drin, teilweise bessere als welche die ich schon kannte.

Der Vorteil den ein eigenes Wiki natürlich hat, ist dass man auf Entwicklungen oder Diskussionen hier aus dem Forum oder aus dem Theoriebereich Bezug nehmen kann. Das würde bedeuten, dass das Wiki in erster Linie dazu dient die Ergebnisse der Diskussionen hier in einer guten Form festzuhalten. So ein Bestreben gab es auch schon im Fera.
Im Prinzip sind diese ganzen Wikis natürlich auch teilweise redundant und den mangelnden Austausch bzw. die Trennung der einzelnen Nutzergruppen kann man natürlich als Nachteil sehen. Allerdings gibt es eben auch Gründe dafür. Die Wikis sind eben teilweise Community-Wikis, die den Diskussionsstand einer Forengemeinschaft wiedergeben (sollen). Dafür wären gemeinsame Wikis eben ungeeignet.
Ich sehe z.B. konkret die Schwierigkeit, sinnvolle Beiträge im Blutschwerter-Wiki zu machen, die auf Diskussionen oder Erkenntnissen beruhen, die hier im Therieforum gemacht wurden.

Das ist eine nicht so leichte Frage. Da müsste man genauer festlegen, wohin man mit so einem Wiki will.
Ich bin wie gesagt natürlich erstmal dafür, das ganze um einen Theorie-Wiki aufzubauen. Danach kann man immer noch von da aus weiter gehen, obwohl man sich dann höchstwahrscheinlich irgendwann mit dem RPG-Wiki überschneidet, das ja schon von vornherein sehr breit, auf das ganze Thema Rollenspiel angelegt ist.

PS: Mich würde auch mal interessieren wer diese Artikel (im RPG-Wiki/Theoriebereich) verfasst hat...
Also wenn jemand von hier das war, bitte mal melden ;D
Oder wenn jemand einen kennt der einen kennt....
Mich würde schon interessieren welche Motivation dahinter stand, oder aus welchger Ecke die Leute kommen die sich damit beschäftigen.

PPS: Wie ich sehe muss der Verfasser einiger Artikel zumindest dieses Forum lesen, es sind nämlich Vermis FAQs verlinkt...
Also raus damit, wer wars! ;)
« Letzte Änderung: 8.08.2006 | 15:09 von Dr.Boomslang »

Offline Arbo

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #40 am: 8.08.2006 | 21:34 »
@ Dr. Boomslang:

Es ist klar dass solche Anti-Forge Argumente immer von Leuten kommen die sich selbst garnicht damit beschäftigt haben. "Forge ist Mist, ich mag Theorie nicht, also muss es mit Forge zu tun haben" lautet da oft mal die Argumentation, in dem (vielleicht unbewussten) Wissen dass Forge leichter anzugreifen ist als die Theorie selbst, weil damit müsste man sich ja dann beschäftigen (wie schrecklich), aber bei Forge wissen ja selbst die "Experten" dass da nur Müll dabei rauskommt. ::)

Ähm, wenn Du mir jetzt eine Anti-Forge-Gesinnung unterstellen möchtest, muss ich Dich leider enttäuschen: Ich bin höchstens Anti-Voodoo :P

Das Problem ist, dass man das "Halts Maul!"-Argument hin und wieder erleben kann, ohne dass sich die jeweiligen "Experten" auch nur darum bemühen, für etwas Klarheit zu sorgen. Dann gibt es - wie oben schon angedeutet - Begriffe, die missverständlich sind. Da stehen die Chancen zudem auch gut, dass schon grundsätzlich Quark "definiert" wird. Mit dem "Halts Maul!"-Argument zu kommen, um das zu verteidigen, was eh nur "Quark" ist, zeugt eher von einer "Nabelschau". Im Grunde ist das "Immunisieren" und wird auch dem Anspruch an Wissenschaftlichkeit, der damit erweckt werden soll (insbesondere zum Zwecke der "Seriosität"), in keinster Weise gerecht.

Bevor also wieder mit dem "Ihr müsst Euch damit beschäftigen" gezückt wird, solltest vielleicht eher mal gefragt, ob man alles getan hat, um sich verständlich zu machen. Ich denke nämlich, dass es einer der Gründe für DIESEN Thread ist, dass eben viele Sachen unklar sind - und zwar teilweise trotz Beschäftigung mit diversen Fragen.

Aber das ist jetzt wieder OT.


@ Boba:

Zitat
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Jup, gehört eigentlich zur Foren-Kultur - insbesondere, das aufeiander eingehen (das Einnehmen oder Akzeptieren anderer Positionen).

Arbo
« Letzte Änderung: 8.08.2006 | 21:38 von Cpt. Arbo Spauldings »
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Offline Patti

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #41 am: 20.08.2006 | 14:35 »
@ Boba:

Das find ich aber nicht nett, dass du das auf das Forum/die GFF-Nutzer und -Diskussionen allein beziehst.

Ich wühl mich gerade durch diverse Theorie-Threads auf der Suche nach Ideen, Definitionen und Lösungen, die mir helfen, meine aus nicht Grofafolern und v.a. Nicht-Theoretikern bestehende Rollenspielgruppe zu analysierne, zum Nachdenken und auf Vordermann zu bringen.

Ein Index mit Begriffsdefinitionen und Schlagwörtern, die selbsterklärend sind, wäre hierbei mein absoluter Traum. Schließlich ist es jedesmal ein Kampf, mit  meinen Kumpels über ihre/meine Ziele beim Rollenspiel zu reden, weil  - wer hätte das gedacht? - wir sehr oft an den Definitionen scheitern und / oder uns die treffenden Begriffe nicht einfallen. Und je mehr Zeit dabei drauf geht, um den heißen Brei rumzureden umso unlustiger werden meine Lieben.

Deshalb würde ich so ein Wiki (angenemer zum Suchen als ein Thread, den man von oben nach unten durchsuchen muss) sehr gern unterstützen. Wenn auch wahrscheinlich in erster Linie mittels vieler vieler Fragen an Euch versierte Theoretiker.


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Offline Lord Verminaard

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Re: Definitionen und -hoheit
« Antwort #42 am: 20.08.2006 | 18:02 »
Ich glaube, die meisten Erklärungen im RPG-Wiki stammen von Skar (Blutschwerter-Admin). Ich finde das Blutschwerter-Wiki so schlecht nicht, ehe man was eigenes aufzieht, sollte man sich lieber dort beteiligen.

Wie gesagt, funktioniert das jedoch immer nur für die Leute, die auch bereit sind, dann die Definitionen zu akzeptieren. Viele hier machen sich ihre Definitionen eben lieber selber und reden weiter aneinander vorbei... Ich sag nur Powergamer.
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