Autor Thema: Regeln die kein Mensch braucht....  (Gelesen 38642 mal)

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Offline Dash Bannon

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #50 am: 22.08.2006 | 21:44 »
Töpfern gabs bei DSA als Fertigkeit?

pah
bei Rolemaster gabs dafür, neben der Fertigkeit, nem eigenen Beruf (Handwerker mit entsprechenden Fertigkeiten) für sowas auch ne Spruchliste!
ha! ;)
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Roland

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #51 am: 22.08.2006 | 21:54 »
Nicht nur dafür. Es gab detaillierte Regeln und Zauber für Hebammen, andere Kunsthandwerker, Gärtner und Viele mehr.  Lernt erstmal was ein ordentlicher Batzen Regeln ist, ihr Weicheier!   >;D
« Letzte Änderung: 22.08.2006 | 22:11 von Roland »
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Offline ragnar

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #52 am: 22.08.2006 | 22:06 »
Warum ist dieser Thread eigentlich im DSA-Channel? Es gibt doch noch zig andere Systeme die ein paaar überflüssige Regelungen haben.

Offline Jens

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #53 am: 22.08.2006 | 23:48 »
@Edler Baldur: ja so ähnlich kann man es handhaben und im Grunde ist es auch gut damit. Aber andererseits kommt man so nicht auf die Werte die teilweise für einen Bauern dieser Erfahrung sein sollten.

Als freuen wir uns auf die Regelrevision 4.1 und schon geht aufwärts, denke ich :)

Offline Visionär

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #54 am: 23.08.2006 | 00:47 »
Lernt erstmal was ein ordentlicher Batzen Regeln ist, ihr Weicheier!
Nach der 6Stunden Charaktererschaffungsorgie bei Hackmaster dieses Wochenende erschreckt mich nichts mehr. Aber dafür weiß ich jetzt, dass die dritte Schwester des Thaumaturgen ihn nicht leiden kann, außerdem hat er die Guisarme  seines Vaters erlernt. Dagegen ist auch Rolemaster 'ne Pussy, naja okay, zumindest machen sich bedie starke Konkurrenz.
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Offline Merlin Emrys

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #55 am: 23.08.2006 | 03:50 »
Warum ist dieser Thread eigentlich im DSA-Channel? Es gibt doch noch zig andere Systeme die ein paaar überflüssige Regelungen haben.
Die sind aber nicht so bekannt, d.h. man kann nicht ueber sie herziehn mit Wissen, dass man nicht durch Spielen, sondern lediglich durch Aufschnappen mitbekommen hat... Ausserdem scheint es eine gewisse emotionale Bindung zumindest mancher Spieler an ihr bevorzugtes System zu geben, die bei DSA moeglicherweise eine Spur staerker ausfaellt, weshalb die entsprechenden Leute mehr leiden, wenn man drauf rumtrampelt. Macht wohl mehr Spass.

Was die Charaktertiefe angeht, ist das vermutlich immer eine Frage des Spielers, nicht des Systems. Ich kann mit noch so guten Hilfestellungen einen flachen Charakter produzieren, wenn er mich einfach nicht interessiert; und ich kann in jedem System, das das nicht explizit verbietet (und das tut DSA nicht), einen tiefen und gut ausgestalteten Charakter entwickeln.
Problematisch wird es mit der Charaktertiefe allenfalls, wenn ich bei der Ausgestaltung zu weite Teile des gemeinsamen Vorstellungsraums festlegen muss, ohne Referenzen zu haben oder mich mit den andern absprechen zu koennen, oder wenn das mehrere Leute parallel (aber ohne Absprache) tun und die Ergebnisse widerspruechlich ausfallen. In dem Fall ist ein bereits relativ gut ausgestatteter gemeinsamer Vorstellungsraum als Referenz hilfreich, um die verschiedenen reich ausgestalteten Charaktere zueinander und zu ihrer gemeinsamen Welt kompatibel zu halten. Andernfalls kann es zwar moeglich, aber nicht geraten sein, den Charakter gut auszuarbeiten, weil das Konzept entweder nachtraeglich gekippt werden muss oder die Spielfreiheit der andern einschraenkt.

Teclador

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #56 am: 23.08.2006 | 03:56 »
Die sind aber nicht so bekannt, d.h. man kann nicht ueber sie herziehn mit Wissen, dass man nicht durch Spielen, sondern lediglich durch Aufschnappen mitbekommen hat... Ausserdem scheint es eine gewisse emotionale Bindung zumindest mancher Spieler an ihr bevorzugtes System zu geben, die bei DSA moeglicherweise eine Spur staerker ausfaellt, weshalb die entsprechenden Leute mehr leiden, wenn man drauf rumtrampelt. Macht wohl mehr Spass.

Was die Charaktertiefe angeht, ist das vermutlich immer eine Frage des Spielers, nicht des Systems. Ich kann mit noch so guten Hilfestellungen einen flachen Charakter produzieren, wenn er mich einfach nicht interessiert; und ich kann in jedem System, das das nicht explizit verbietet (und das tut DSA nicht), einen tiefen und gut ausgestalteten Charakter entwickeln.
Problematisch wird es mit der Charaktertiefe allenfalls, wenn ich bei der Ausgestaltung zu weite Teile des gemeinsamen Vorstellungsraums festlegen muss, ohne Referenzen zu haben oder mich mit den andern absprechen zu koennen, oder wenn das mehrere Leute parallel (aber ohne Absprache) tun und die Ergebnisse widerspruechlich ausfallen. In dem Fall ist ein bereits relativ gut ausgestatteter gemeinsamer Vorstellungsraum als Referenz hilfreich, um die verschiedenen reich ausgestalteten Charaktere zueinander und zu ihrer gemeinsamen Welt kompatibel zu halten. Andernfalls kann es zwar moeglich, aber nicht geraten sein, den Charakter gut auszuarbeiten, weil das Konzept entweder nachtraeglich gekippt werden muss oder die Spielfreiheit der andern einschraenkt.

Und das Spiel sich im Kreise dreht. ::)

Ich kann auch einen "tiefen" Charakter darstellen ohen mir ein einziges Wort zu notieren. WOW! Große Kunst! Darum geht es garnicht.

Es geht darum wie sehr mich ein System bei dem unterstützt was ich tue. Das ist nämlich was das System dann auf jeden Fall dem Freeformen vorraus hat.

Aber das wurde hier im Forum schon in dutzenden Diskussionen festgestellt.

Aber ich glaube dir kann mans auch noch 10 mal erzählen. *seufz*

Offline Merlin Emrys

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #57 am: 23.08.2006 | 03:59 »
Es geht darum wie sehr mich ein System bei dem unterstützt was ich tue. Das ist nämlich was das System dann auf jeden Fall dem Freeformen vorraus hat.
Oder wie sehr ich das, was mir angeboten wird, als Unterstuetzung nehme?

Teclador

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #58 am: 23.08.2006 | 04:12 »
Oder wie sehr ich das, was mir angeboten wird, als Unterstuetzung nehme?

Wenn du es nicht nimmst, dann kannst du genauso gut ohne System spielen. ;)

Offline Merlin Emrys

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #59 am: 23.08.2006 | 04:21 »
Wenn du es nicht nimmst, dann kannst du genauso gut ohne System spielen. ;)
Wenn meine Runde sich auf ein System geeinigt habe, kann ich das nicht; ich bin zu sehr darauf festgelegt, mich in eine Gruppe einzufinden, wenn es nicht wirklich gute Gruende gibt, die dagegensprechen - und das womoeglich auch noch gerne zu tun und das beste daraus zu machen.

Offline Wawoozle

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #60 am: 23.08.2006 | 08:35 »
Tecci es hat keinen wert...

Perlen und Zuchttiere...
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Offline Thalamus Grondak

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #61 am: 23.08.2006 | 08:47 »
Perlen und Zuchttiere...
Was wären denn da die Perlen?
Doch nicht etwa D&D?

Es geht darum wie sehr mich ein System bei dem unterstützt was ich tue. Das ist nämlich was das System dann auf jeden Fall dem Freeformen vorraus hat.
Wie unterstützt dich ein System, das keine Töpfern-Fertgikeit besitzt mehr, als eins das eine besitzt?
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Offline Wawoozle

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #62 am: 23.08.2006 | 08:49 »
Was wären denn da die Perlen?
Doch nicht etwa D&D?

Äh... ne.. nicht D&D, die Argumente mein lieber Thalamus, aber gegen die warst Du ja schon immer resistent.

Zitat
Wie unterstützt dich ein System, das keine Töpfern-Fertgikeit besitzt mehr, als eins das eine besitzt?
q.e.d
« Letzte Änderung: 23.08.2006 | 08:51 von Wawoozle »
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Mc666Beth

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #63 am: 23.08.2006 | 09:04 »
Wie unterstützt dich ein System, das keine Töpfern-Fertgikeit besitzt mehr, als eins das eine besitzt?

Wenn du Lehm: Das Töpfern spielen willst, dann ist Töpfern natürlich die wichtigste Fertigkeit.
Spiel man allerdings ein Fantasysystem, in de es darum geht ein Held zu sein, ist Töpfern so sinnvoll wie ein drittes Nasenloch. Es hat nix mit dem Spiel zu tun.

Offline Purzel

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #64 am: 23.08.2006 | 09:14 »
... Lehm: Das Töpfern ...

So'n Unfug! Heute spielen die Leute doch nur noch "Advanced Lehm: Das Töpfern"

Offline ragnar

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #65 am: 23.08.2006 | 09:35 »
Wie unterstützt dich ein System, das keine Töpfern-Fertgikeit besitzt mehr, als eins das eine besitzt?
In Systemen ohne diese Fertigkeit werden Spieler nicht dazu gezwungen zugunsten der Effektivität auf solchen schnickschnack zu verzichten.
Um mal ein ganz einfaches Beispiel zu nennen: Niemand wird sich bei D&D1 darüber aufregen wenn du sagst "Mein Charakter kann Töpfern" und du keine Punkte dafür ausgegeben hast(nicht das du es damit überhaupt könntest).

Aber das ist auch recht egal denn reine Fähigkeitswerte und solche Aussagen wie "mein Charakter kann Töpfern" haben mit Charaktertiefe nichts zu tun.

So, jetzt ist es raus! Ich hoffe ihr seid glücklich ;)

Offline Thalamus Grondak

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #66 am: 23.08.2006 | 09:43 »
Äh... ne.. nicht D&D, die Argumente mein lieber Thalamus, aber gegen die warst Du ja schon immer resistent.
Wenn du außer billiger Polemik nichts zu bieten hast....  ::)

Aber ehrlich, ich habe hier noch keine Argumente gelesen, nur persönliche Meinungen, die als Argumente verkauft werden.
Wenn Töpfern als Fertigkeit Unsin währe, müsste das bedeuten es gäbe keinen DSA Char mit der Fertigkeit Töpfern. Wenn es sie doch gibt, ist die Fertigkeit auch nicht unnütz.
Hier wird sich mal wieder über einen Spielstil ereifert, den man einfach schonmal grundsätzlich, aus Gründen der Elitären Statuserhaltung, schlecht finden muss. Weil jeder der Fertigkeiten wählt, die ihm keinen Vorteil bringen, das Prinzip ja nicht verstanden hat. Welches Prinzip das sein soll ist mir zwar noch immer schleierhaft, aber was solls.
Die meisten klassichen Rollenspielsysteme bieten Regeln um die Fähigkeiten eines Charakter wiedergeben zu können, dabei ist es erstmal unwichtig, ob die Fähigkeit als "Wichtig" oder "Unwichtig" eingestuft wird. Es ist nur wichtig, das die Fähigkeit nicht fast zwangsläufig ist.
Töpfern kann nunmal nciht jeder. "Laufen" kann fast jeder, so das mac hier keine Fertgikeit braucht. Ob ich letztendlich einen Töpferwettbewerb starten will oder nicht, ist doch wohl die Sache der Spielgruppe, und dementsprechend ist es auch gut, das es beispiele für entsprechende Handwerksfertigkeiten gibt.

Um mal ein ganz einfaches Beispiel zu nennen: Niemand wird sich bei D&D1 darüber aufregen wenn du sagst "Mein Charakter kann Töpfern" und du keine Punkte dafür ausgegeben hast(nicht das du es damit überhaupt könntest).
Also mit D&D3 kannst du es zumindest. Ob man sich darüber aufregt oder nicht, ist die Frage, wie die Gruppe spielt. Bei D&D gehe ich davon aus, das ich die Fertgikeit Handwerk(Töpfern) wähle, wenn ich will, das mein Char töpfern kann.
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Offline ragnar

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #67 am: 23.08.2006 | 09:50 »
Also mit D&D3 kannst du es zumindest.
Entkräftet das irgendwie mein Argument?
Eher nicht, oder?

Übersehe ich in deinem Beitrag die Stelle bei der es noch darum geht welche herangehensweise einem Charakter Tiefe verleiht und warum das eine besser als das andere ist? Denn darum ging es eigentlich.

Die Wahrheit ist halt das weder die Aussage "Mein Charakter kann Töpfern" in einem Freeformsystem, noch der Fähigkeitswert "Handwerk/Töpfern:5" einem Charakter soetwas wie Tiefe verleihen.
« Letzte Änderung: 23.08.2006 | 10:01 von ragnar »

Offline Hr. Rabe

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #68 am: 23.08.2006 | 09:54 »
*in thread stolper*

*lach* *kopfschüttel*

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Und ich dachte Systemkriege wären out... ~;D
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Offline Salva

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #69 am: 23.08.2006 | 10:00 »
Wenn es euch ausreicht, das Argument eines "Töpfern" Talents als Qualitätsmerkmal eines Systems anzusehen, dann ist das euer Bier. Wer's nicht bemerkt hat, dem kann ich jenes sagen: Viele von den Regeln und Möglichkeiten, die DSA bietet, sind als optional markiert, und man kann sie genausogut weglassen. Bei meinem Barte, man braucht doch nur die Basisregeln, um bereits spielen zu können.

Ich spiele in einer Runde, in der all dies als überflüssig betrachtet wird, Initiative-Würfel ebenso wie Kampfmanöver vom Regelsystem her völlig ignoriert werden, und es funktioniert wunderbar. Und ich spiele in einer anderen Runde, in der mein Held ursprünglich Koch ist, und nicht unwesentlich Talentpunkte in so "unnütze" Fertigkeiten wie "Brauen", "Schnaps brennen", "Hauswirtschaft", "Fleischer" etc investiert hat, und ich froh darüber bin, dass dem so ist. Dem einen reichts eben, dazu einen halben Satz zu haben, ich bevorzuge es, darin Werte zu haben. Zum einen, weil ich dann darstellen kann, dass mein Held auch während des Abenteuers was dazulernt und besser wird, zum anderen einfach weil es den Helden auf dem kalten Heldenbogen etwas plastischer und greifbarer macht, und man im Falle einer Uneinigkeit in diesen fällen mit dem Spielleiter auf der sicheren Seite ist (Nicht jeder hat die rollenspielerische Reife mancher hier im Forum, obwohl Reife da Höflichkeit Andersdenkenden gegenüber, hier die DSA-Fraktion, nicht mit einzuschließen scheint. Holt doch bitte Settembrini wieder dazu, oder kopiert ein paar seiner Beiträge hier rein, passt wunderbar zu einigen Äusserungen...)

Das System ist doch völlig irrelevant, was den Spielspaß anbelangt, der hat bei mir immer zuallererst an den Mitspielern gehangen. Wenn hier manche einem Rollenspielsystem mit solcher Antipathie begegnen so liegt das nicht daran, dass sie mit dem System nichts anfangen können, denn Regeln sind dabei nicht das wichtigste. Nein ich denke, gewisse Leute können mit dem Setting des schwarzen Auges, dem Spielflair, der Welt, dem Metaplot etc nix anfangen, ebenso wie mir "Vampire" und Co am A**** vorbei gehen.

Gurps hat auch eine ewiglange Liste von Talenten, in denen u.a. "Töpfern" vorkommt (Tatsächlich ist in meiner Spielrunde, der dritten ;), eine Mitspielerin, die dieses Talent besitzt), und keiner macht diesem System hier einen Vorwurf. Was zeigt, dass das eigendlich völlig unrelevant ist. Und dass es vom Spielstil abhängt, ob solche Handwerks und Flair-Talente eine Bedeutung bekommen. Es ist doch schön, wenn der Held einen Handwerksberuf gelernt hat, und im Zweifelsfalle eine größere Pause zwischen Abenteuern (wieder ein unterschiedlicher Spielstil: die einen schreiben ihrem Helden aus den erlebten Abenteuern eine Schlüssige Lebensgeschichte, bei anderen purzeln die Ereignisse und Orte unzusammenhängend und ohne Gesamtkontext im Lebenslauf herum/ist der Held immer 22 Jahre alt.) nutzen kann um Geld zu verdienen, und das kann ja auch Töpfern sein. Muss ja nicht jeder Schmied sein. Oder Schriftkundiger, Kräutersammler oder Goldschürfer...

Edit: Was mir grade noch einfällt: "Töpfern" bietet einem Helden, dessen Spieler sich damit mal wirklich auseinandergesetzt hat" ja sogar einige Vorteile, die andere Helden nicht unbedingt haben. *grins* Beispielsweise wenns darum geht, Lehmziegel für Häuser herzustellen, kann man drauf würfeln, erschwert weil etwas Berufsferner, aber immerhin... letzte Woche hab ich aus Lehm schicke kleine Lehmöfen gebaut mit Kindern. Geht, wenn man irgendwo 'ne absehbare Zeit in der Pampa sitzt und besser backen, braten und Kochen will als ewig über dem Lagerfeuer, und wenn man man eine kleine Improvisationsschmiede braucht, innerhalb einer Woche... Man braucht nur Lehm, Holz und etwas Sand. Hm. War das jetzt ein sinnvoller Zusatz, oder nur "Fluff" ?

mfg Salva
« Letzte Änderung: 23.08.2006 | 10:06 von Salva »

Offline Thalamus Grondak

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #70 am: 23.08.2006 | 10:04 »
Übersehe ich in deinem Beitrag die Stelle bei der es noch darum geht welche herangehensweise einem Charakter Tiefe verleiht und warum das eine besser als das andere ist? Denn darum ging es eigentlich.
Ne, das der Charakter dadurch eine Tiefe erlangt, die er ansonsten nicht bekommen wiürde habe ich nie behauptet. Das Argument kommt von anderer Stelle. Grundsätzlich geht es in diesem Thread um (angeblich) überflüssige Fertigekeiten.

Ich brauche keine solche Fertigkeit um dem Charakter Tiefe zu geben, ich will sie aber, um die Fähigkeiten meines Charakter in Bezug zu seiner Umwelt zu setzen.

Ansonsten, siehe Salvas thread
« Letzte Änderung: 23.08.2006 | 10:06 von Thalamus Grondak »
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Mc666Beth

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #71 am: 23.08.2006 | 10:12 »
Das System ist doch völlig irrelevant, was den Spielspaß anbelangt, der hat bei mir immer zuallererst an den Mitspielern gehangen. Wenn hier manche einem Rollenspielsystem mit solcher Antipathie begegnen so liegt das nicht daran, dass sie mit dem System nichts anfangen können, denn Regeln sind dabei nicht das wichtigste. Nein ich denke, gewisse Leute können mit dem Setting des schwarzen Auges, dem Spielflair, der Welt, dem Metaplot etc nix anfangen, ebenso wie mir "Vampire" und Co am A**** vorbei gehen.

Ich empfehle den Thread System matters...?.

Offline Hr. Rabe

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #72 am: 23.08.2006 | 10:19 »
Ich empfehle den Thread System matters...?.

System ist overrated *scnr*  ~;D
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Offline ragnar

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #73 am: 23.08.2006 | 10:20 »
Ich brauche keine solche Fertigkeit um dem Charakter Tiefe zu geben, ich will sie aber, um die Fähigkeiten meines Charakter in Bezug zu seiner Umwelt zu setzen.
Es gibt ja auch durchaus Systeme die es schaffen deine Anforderung zu erfüllen ohne auf Werte zu verzichten oder einen zu zwingen im auf Flairfähigkeiten zu verzichten, nur weil die Punkte nicht mehr reichen. Wäre sowas wie z.B. bei Shadowrun 3/4 akzeptabel?

Offline Wawoozle

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Re: Regeln die kein Mensch braucht....
« Antwort #74 am: 23.08.2006 | 10:21 »
System ist overrated *scnr*  ~;D

Für manche hier bestimmt :)
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