Autor Thema: Wechsel in neue detaillierte Settings  (Gelesen 7854 mal)

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Chiungalla

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #25 am: 2.09.2006 | 19:11 »
Dann wäre ja aber der Thread falsch überschrieben.  >;D

Ne, mir ist schon klar das man das nicht trennen muss.
Da es aber Falcon vor allem darum ging die Iron Kingdoms nach GURPS zu importieren, ist die Trennung von Setting und System in diesem Falle ja schon sehr wichtig.

Und eigentlich ist sie es sonst auch, denn wärend ich es sinnvoll finde, wenn der Spielleiter sich das Setting fast völlig alleine aneignet, ist es schon wichtig, dass die Spieler das System betreffend ganz gut vorbereitet sind.

Okay, das gilt auch nicht immer.
TORG hat ~25 Seiten Regeln für Spieler, und ein vielfaches davon an Regeln ausschließlich für den Spielleiter.

Offline Vanis

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #26 am: 2.09.2006 | 19:15 »
Vanis, hier gehts doch aber ums Setting nicht um das System.  ::)

Ja schon, aber um das zu spielen muss man als SL schon auch die Regeln lesen, oder? In Sachen Gurps fällt das weg, das ist mir klar. Aber Falcon hat ja auch nach unseren Erfahrungen gerfragt und da fängt man halt an, ein wenig rumzufantasieren.
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Chiungalla

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #27 am: 2.09.2006 | 19:33 »
Meistens gilt das schon, aber man sollte das halt schon unterscheiden.

Ich würde mich halt immer bemühen die Regeln am Spieltisch mit den Spielern zu erlernen, zugegeben nach einer kurzen Vorbereitung zuhause.
Regeln daheim im stillen Kämmerlein und für sich lesen ist schon ziemlich dröge.
Da lieber die Basics lesen und am Anfang häufiger mal nachschlagen.

Und das Setting dann halt erstmal nen grober Überblick und dann bei Bedarf jeweils kleine Häppchen.

Und beides geht gerade bei Earthdawn wunderbar.
Die vielen Talente sind garnicht so das Problem, weil man sie problemlos innerhalb kürzester Zeit nachschlagen kann. Der Rest der Regeln ist aber so simpel, dass man sich in Earthdawn locker in wenigen Stunden hineinarbeiten kann.


Offline Falcon

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #28 am: 3.09.2006 | 10:08 »
chiungalla schrieb:
Zitat
Also gerade in einem neuen Setting in dem man viel mit dem Hintergrund konfrontiert wird im Abenteureralltag, würde ich nicht von Beginn an mit wechselnden Spielleitern spielen.
Ich würd sagen, daß muss die Runde unter sich aus machen. Wenn es allen egal ist, daß man weiss, das es diese und jene Geheimorganisation gibt, kann man von Plots selbst ja immer noch überrascht werden ("ach DIE stecken dahinter?") Und manche wollen gar nicht überrascht werden.
Es wär aber wohl einen Versuch wert

@650: fürs Anfangen muss man sicher nicht alles lesen aber über kurz oder lang wird sicher mal alles gelesen (aber nicht behalten) und es ist öde in einer Settingintensiven Runde der einzige zu sein, der mit den Fakten jonglieren kann.

Zeitlang SL: das habe ich schon probiert. Das klappt nicht. Hab 1Jahr am Stück Traveller geleitet mit 2One-Shots Wechseln. Ausser mir hat nur einer etwas gelesen, und dieser hat MIR das Setting schmackhaft gemacht.

Vermi schrieb:
Zitat
Blödsinn! Natürlich geht das allein, ungefähr jeder, der in diesem Thread postet, hat das schon gemacht. Du hast einfach nur keine Lust, das alleine zu machen. Deine Mitspieler hingegen haben keine Lust, dir zu helfen, weil sie sowieso lieber weiter in Aventurien spielen würden. Du willst, dass alle mitmachen, nur weil du keine Lust auf Aventurien hast.
naja, nun erst einmal, habe ich das schon mal gemacht. Dann musst du wissen, das DSA eine Runde an einem ganz anderen Termin ist, die konkurrieren nicht direkt (sogar noch weniger weil in DSA niemand mehr etwas lesen muss). Dann gehört für mich dazu, daß (ähnlich wie in DSA) ich Spielspass daraus ziehen kann mich mit meinen Mitspielern über Inhalte auszutauschen was überhaupt nur möglich ist, wenn jeder etwas daraus kennt. Ich spiele auch gerne selber, und da 1SL Anläufe wie oben beschrieben bei uns nichts bringen, hilft mir daß auch nichts es alleine durchzugehen (obwohl ich ja auch einiges gelesen habe). Zuletzt finde ich, daß RPG ein Mannschaftssport ist, dazu gehört Entgegenkommen und Zusammenarbeit. Jeder hat ein Recht auf Spass.
Da finde ich das schon seltsam, daß viele die Meinung vertreten, man ist für seinen Spielspass selbst verantwortlich (ausser die Mitspieler), was per se schon gar nicht funktionieren kann wenn man mal die Perspektive wechselt.
Mein Problem hab ich genannt, mich interessiert nur wie oft und erfolgreich andere Runden solches Einleben so machen. Es geht mir nicht um Vorschläge á la "Red mir deiner Runde drüber", das machen wir schon.

und bisher find ich es zumindest schon erstaunlich das viele die Erfahrung machen: "Ich spiele einfach nie und leite immer, wo ist denn das Problem?". Es scheint da mehr ambitionierte SLs zu geben als ich dachte.

Setting und System vom einlesen her hätte ich je Situation getrennt oder nicht. Ist bei GURPS natürlich kein Problem bei anderen Systemen kommt da natürlich ein bisschen was dazu.

« Letzte Änderung: 3.09.2006 | 11:43 von Falcon »
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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #29 am: 3.09.2006 | 11:24 »

Vanis schrieb:

Hey, moment mal, das Zitat mit "Blödsinn..." ist gar nicht von mir, sondern von Lord Verminaard! Ich will jetzt hier nicht petzen  ;) ...

Vanis (beleidigt, weil doch gar nicht so böse wie der finstere Lord V. äh ich meine natürlich L. Verminaard)  ;D
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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #30 am: 3.09.2006 | 11:32 »
Welches Setting habt ihr denn vorher mit GURPS gespielt?
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Offline Falcon

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #31 am: 3.09.2006 | 11:45 »
Traveller haben wir gespielt

@Vanis: ach vanis und vermi, daß verwechselt man so leicht ;D
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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #32 am: 3.09.2006 | 14:13 »
War das eine regelmäßige Traveller-Runde? Ist sie zuende? Warum ist sie zuende? Warum willst du kein Traveller mehr spielen? Wollen die anderen noch Traveller spielen?
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Offline Falcon

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #33 am: 3.09.2006 | 14:21 »
Ja. Ja. Kampagnenende/Abwechslung/Gemeinschaftsentscheidung. Ich will. Ja aber zu viele Runden.
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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #34 am: 3.09.2006 | 14:48 »
und bisher find ich es zumindest schon erstaunlich das viele die Erfahrung machen: "Ich spiele einfach nie und leite immer, wo ist denn das Problem?". Es scheint da mehr ambitionierte SLs zu geben als ich dachte.

Nun, die Sachen, auf die ich richtig heiß bin, die leite ich. Das bedeutet nicht, dass ich nie spiele. Ich spiele halt die Sachen, wo ein anderer so richtig heiß drauf ist.
Optimal ist das natürlich auch nicht, weil ich diese richtig coolen Spiele eigentlich spielen will, aber es ist ein praktikabler Kompromiss.

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #35 am: 7.09.2006 | 22:36 »
Habt ihr ähnliche Probleme in euren Runden, festgesessen und unbeweglich?
Ja...

In meiner Runde bin prinzipiell ich der einzige, der überhaupt Settings und Systeme liest.
Ergo bleibt es an mir, mich einzulesen und den anderen über das Spiel das Setting zu präsentieren.
Früher hab ich mir noch die Mühe gemacht ein Kurz-Intro zu präsentieren und ein paar Seiten komprimiertes Wissen zusammenzutragen.
Die Seiten wurden nur selten gelesen.

Ausserdem hatte ich das Problem, dass tolle Systeme meistens entdeckt wurden, als sie schon etliches Material hatten.
650 Seiten und keinen blassen Schimmer, wo man anfangen soll... -kenne ich!-

Inzwischen stehe ich auf folgenden Standpunkt:
Ein Grundregelwerk muss alle Infos liefern, die ich brauche. Kann es das nicht, dann taugt es nichts.
Ich kaufe am Anfang ganz bewust nichts mehr dazu, auch wenn es noch so verlockend ist.
Ein Grundregelwerk muss mich ausserdem inspirieren und begeistern.
Kann es das nicht, dann taugt es nichts.
Meistens lese ich es im Rollenspielshop an, lese noch ein paar Rezi im netz und frage mich im Forum schlau.
Wenn es mich begeistert, dann wird es gekauft.

Und dann wird es gespielt (oder auch nicht, aber dann landet es im Schrank als potentielles System).
Und zwar so lange, bis ich auf dem Grundregelwerk sattelfest bin, alles ausgereizt habe und auch meine Spieler sattelfest sind.
Und DANN schaue ich mich nach Quellenmaterial um. Und nicht vorher!
Dann kann es durchaus sein, dass ich mir gleich mehreres Zeug kaufe, weil es mich interessiert und ich es lesen möchte.
Aber dann ist es auch sein Geld wert und die Kenntnis durch die Vertrautheit mit dem Grundregelwerk schafft mir die Übersicht,
was ich brauche und was mich interessiert.

Pauschal alles kaufe ich schon lange nicht mehr.
Und dieses System hat sich bewährt...

Und es spart sogar Geld. ;)
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Vanis

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #36 am: 8.09.2006 | 08:57 »
Inzwischen stehe ich auf folgenden Standpunkt:
Ein Grundregelwerk muss alle Infos liefern, die ich brauche. Kann es das nicht, dann taugt es nichts.
Ich kaufe am Anfang ganz bewust nichts mehr dazu, auch wenn es noch so verlockend ist.
Ein Grundregelwerk muss mich ausserdem inspirieren und begeistern.
Kann es das nicht, dann taugt es nichts.
Meistens lese ich es im Rollenspielshop an, lese noch ein paar Rezi im netz und frage mich im Forum schlau.
Wenn es mich begeistert, dann wird es gekauft.

Das ist ein schöner Leitfaden für den Shopping-SL  ;). So gehe ich auch vor.

@ Falcon:

Was mir dazu noch einfällt: Wieso nutzt ihr nicht in eurer Gruppe, oder eben erstmal du als SL, den Vorteil von Gurps und kaufst nur ein Weltenbuch. Traveller habt ihr doch auch nach Gurps gespielt. Ein neues Weltenbuch hätte nur so 130 bis 140 Seiten und meist gibt es zu den einzelnen Settings dann gar nicht mehr. Aber immerhin hättest du dann 140 Seiten fast reine Hintergrundinfos.

Grundsätzlich stimme ich Boba Fett da aber zu: Ein Grundbuch muss alle Infos enthalten, um spielen zu können. Hat man das durch und man braucht oder will noch Zusatzinfos, kann man sich dann Hintergrundbände dazukaufen. So viel hat man dann erstmal nicht zu lesen. Wenn ich ehrlich bin, brauch ich die meisten Zusatzbücher in vielen Systemen, die ich mir zugelegt hab am Ende doch nicht. Ich versuch mittlerweile meinen Sammlertrieb da ein wenig einzuschränken  :D.
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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #37 am: 8.09.2006 | 10:07 »
@Anfangspost:

Ich würde das wahrscheinlich so regeln: Epischer eigener Metaplot. Sprich: Verändere das Altbekannte! Ein Reich wird von den Orks überrannt. Ländergrenzen  verschieben sich. Vielleicht Bürgerkriege. Ein Adelshaus erhebt Anspruch auf den Thron und erklärt den Krieg...und so weiter und so weiter...

So hast du eine alte Welt, neu aufgezogen. Und keiner brauch viel zu lesen, denn du als SL beginnst den Metaplot und die Spieler bekommen ihn mit. Wenn dann der SL wechselt kennt der neue SL den Metaplot auch und kann ihn dann von sich aus, nach seinen Ideen weiterschmieden. So kannst du dann als Spieler auch wieder etwas neues erkunden...

Klappt wunderbar :d

Offline Falcon

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #38 am: 8.09.2006 | 11:06 »
@Grundbuch: Da stimme ich euch voll zu. Da muss alles drin sein. Im Falle von IronKingdoms sind das GRW aber zwei fette Bände und mMn braucht man beide zum spielen (eines ist das WorldGuide, das andere der CharGuide+rest BG).

GURPS Bände würde ich schon kaufen aber so viele gibt es da leider nicht, die mich interessieren (und wenn, dann habe ich sie schon ;D ). Die meissten interessanten Settings haben oft ihr eigenes System.

@Noir: ich finde auch, daß das eine wirkliche tolle Methode ist. Auch wirklich radikale Veränderungen. Das wäre auf unsere Runde bezogen dann DSA.
Aber du kannst dir nicht vorstellen, wenn ich einen Plot starte in dem Thorwaler Kuslik plündern, die Orks das Bornland einnehmen oder die Novadis Punin abbrennen, würde ich alles knallhart durchziehen, was das bei uns für einen Aufschrei geben würde!
"das kannst du nicht machen, das steht nirgendswo"
"die Gschichte von Aventurien ist schon festgelegt, das kommt nirgendwo vor"
"die Hintergrundinformationen werden total über den Haufen geworfen wenn du alles änderst"
"das mach ich nicht mit" und schlussendlich
"das ist kein DSA mehr"
meine lieben Mitspieler spielen wie gesagt so gut wie nur Fertigabenteuer, ergözen sich an dem, was sie schon über Aventurien wissen und rezipieren das immer und immer und immer wieder. Da ist kein Platz für eigene Kreativität.
« Letzte Änderung: 8.09.2006 | 11:08 von Falcon »
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Offline sindar

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #39 am: 8.09.2006 | 11:07 »
Ich mag weder detaillierte Settings noch detaillierte Regeln. Als wir in Stuttgart DSA gespielt haben, waren wir uns alle darueber einig. Folge: Das redaktionelle Aventurien wurde weitestgehend ignoriert (und den Erfordenissen des jeweiligen Abenteuers angepasst), und ca. 3/4 der Regeln wurden weggelassen. Hat prima funktioniert!
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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #40 am: 8.09.2006 | 11:11 »
Dann bleibt wohl oder übel nur: Es den Spielern anbieten. Wenn sie es nicht wollen: Andere Gruppe suchen...das ist ja kein Rollenspiel mehr. Ist doch nur fade...

Offline Falcon

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #41 am: 8.09.2006 | 11:18 »
Ich komme ja im Grunde sehr gut mit den Personen klar und eine anderen Runde ist keine Alternative, die mit ähnlichen Interessen wachsen ja nicht auf Bäumen.
Ich scheine ohnehin hier der einzige zu sein, für den "dann such dir halt ne neue Runde" nicht die Larifari Lösung ist. :)

aber ich sprech das nochmal Intern an.
« Letzte Änderung: 8.09.2006 | 11:33 von Falcon »
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Offline Roland

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #42 am: 8.09.2006 | 11:38 »
Ich scheine ohnehin hier der einzige zu sein, für den "dann such dir halt ne neue Runde" nicht die Larifari Lösung ist. :)

Naja, an Spielern mangelt es im Ruhegebiet nicht, ich habe erst vor 3 Wochen einige hundert auf der RatCon gesehen. Eine neue Runde finden/aufbauen ist natürlich Arbeit, aber ich würde den Aufwand wahrscheinlich der dauernden Unzufriedenheit vorziehen.
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Offline Vanis

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #43 am: 8.09.2006 | 11:38 »
Ich komme ja im Grunde sehr gut mit den Personen klar und eine anderen Runde ist keine Alternative, die mit ähnlichen Interessen wachsen ja nicht auf Bäumen.
Ich scheine ohnehin hier der einzige zu sein, für den "dann such dir halt ne neue Runde" nicht die Larifari Lösung ist. :)

aber ich sprech das nochmal Intern an.

Eine super Lösung, einfach die Gruppe zu kicken, ist das nicht. Immerhin geht es da um Freundschaften und die sind wichtiger als die Frage "Wie spielen wir DSA?". Man kann natürlich wie du, dann auf andere Settings umsteigen und versuchen den Mitspielern diese schmackhaft zu machen.
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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #44 am: 8.09.2006 | 11:42 »
Wieso geht denn eine Freundschaft in die Brüche wenn man nicht mehr zusammen Rollenspiel spielt? Ja, es ist vielleicht nicht leicht zu sagen "Hör mal, so macht mir das keinen Spaß, ich verlasse die Gruppe" und es mag sogar den ein oder anderen Menschen geben der sich dadurch beleidigt fühlt...aber ich glaube nicht das so eine Beleidigung die Freundschaft bedrohen würde. Dann ist man ne Woche stinkig, spricht sich aus und gut ist. Wenn durch sowas ne Freundschaft in die Brüche geht, war es IMHO keine Freundschaft...

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #45 am: 8.09.2006 | 11:46 »
Sehe ich auch so. Wenn das eine Grund ist, muss man sich eh Gedanken um die Freundschaft machen.

Offline Vanis

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #46 am: 8.09.2006 | 11:47 »
Wieso geht denn eine Freundschaft in die Brüche wenn man nicht mehr zusammen Rollenspiel spielt? Ja, es ist vielleicht nicht leicht zu sagen "Hör mal, so macht mir das keinen Spaß, ich verlasse die Gruppe" und es mag sogar den ein oder anderen Menschen geben der sich dadurch beleidigt fühlt...aber ich glaube nicht das so eine Beleidigung die Freundschaft bedrohen würde. Dann ist man ne Woche stinkig, spricht sich aus und gut ist. Wenn durch sowas ne Freundschaft in die Brüche geht, war es IMHO keine Freundschaft...

Das Problem, dass sich für da ergibt: Wenn man wenig Zeit hat und in seiner Freizeit die Priorität auf Rollenspiel liegt (zumindest eben in dem einen Freundeskreis) und man dann eine Gruppe kickt, kann es echt leicht passieren, dass dann auch der Kontakt flöten geht. Was würde man denn in seiner Freizeit machen? Eben sich mit der neuen Gruppe treffen.

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Plansch-Ente

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #47 am: 8.09.2006 | 11:52 »
Aber es kann doch nicht Sinn der Sache sein, einfach nur des Rollenspiel spielens wegen, Rollenspiele zu spielen, oder? Ich meine, wenn es keinen Spaß macht, dann muss man was ändern. Und wenn es Freunde sind, wird man auch drüber reden können UND etwas ändern können. Wenn die stumpf ihr Ding durchziehen wollen, ohne Rücksicht auf Verluste, kann man wiederum nicht wirklich von ner Freundschaft reden...vielleicht eher eine engere Bekanntschaft...aber vielleicht hat das Wort "Freundschaft" für mich auch einfach ne andere Bedeutung...alles möglich.

Und nehmen wir an, es SIND Freunde und nehmen wir an, es sind Freunde und TROTZDEM wollen sie nichts ändern...wäre es  dann nicht besser sich nur so zu treffen und nicht zum Rollenspiel?

Offline Falcon

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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #48 am: 8.09.2006 | 11:53 »
da hat Vanis recht.
Alles andere kann ich korrigieren, ich HABE die DSA Runde schon lange verlassen (siehe SIG und 1.Post ;) ), daß war aber nicht im Streit, und alle wussten, das ich total unzufrieden bin......bevor jemand fragt, NEIN, die Idee etwas zu ändern kam ausser mir niemanden in den Sinn. Das läuft mehr auf der Basis, anders geht das nicht. Wir hatten das studenlange Diskussionen drüber. Ich hab den Eindruck jede Veränderung wird bei uns so gewertet als würde ich daraus ein abgedrehtes ComiCAbenturien machen wollen. So haben wir den Ausstieg akzeptiert.
Wie spielen ja auch noch gemeinsam ED und GURPS nur leider viel seltener als DSA und mit unendlich weniger Aufwand, weil der Absolute Fokus halt auf Aventurien liegt (und ich kann es immer noch nicht verstehen).

Auf der Ratcon hab ich auch nen Aushang gemacht, hat sich leider keiner gemeldet. Der Typ alle möglichen Leute einfach so anzuquatschen bin ich aber leider auch nicht. Ausserdem scheinen da, wie überall, die Weissen Wölfe, Shadowrunner und Ottonormalalriks die Science-Fiction/Pulp/GURPSspieler stark zu überwiegen ;)

Ich versuche mal wirklich das Ruder mehr in die Hand zu nehmen. Dann bin ich eben der einzige der sich mit dem zu spielenden Setting auskennt. Nur hab ich ja keinen Einfluss darauf, wenn die wenigen alternativ Runden Termine häufiger mal abgesagt werden und wir so wenig sind, daß wir nicht spielen können, wenn einer fehlt.

[EDIT: umgeschreibsel]
« Letzte Änderung: 8.09.2006 | 11:59 von Falcon »
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Re: Wechsel in neue detaillierte Settings
« Antwort #49 am: 8.09.2006 | 12:00 »
Mal eine Frage an den Themen-initiator:
Hast Du Deine Leute eigentlich schon mal auf den Pott gesetzt und gefragt, wer von denen noch Leiten möchte?
Ich meine, deren Konsumentenhaltung ist ja niedlich, aber etwas albern.
"Kenn ich nicht, ess ich nicht!" mag zwar eine Bauernweisheit sein, aber im zweifelsfall verhungert man damit.
Welche Alternativen haben Deine Leute eigentlich, wenn Du irgendwann gar keinen Bock mehr hast?

Rollenspiel soll allen Spaß machen. Aber damit es das kann MUSS es erstmal einem Spaß machen - dem Spielleiter.
Natürlich musst Du auf die Vorlieben Deiner Leute eingehen, aber das darf doch nicht zum Diktat werden.
Such Dir aus, was Du spielen willst und biete es an. Wenn Du es nicht verkaufen kannst, dann such Dir Leute, die es kaufen.
Konkurrenz belebt das Geschäft! :8)
Du wirst sehen, wenn Dein Volk erstmal spürt, dass Du Dich nach Optionen umschaust, und sie auch nur noch eine Option sind,
dann relativiert sich das mit dem "kenn ich nicht, ess ich nicht" gewaltig.
Denn schlimmstenfalls haben sie dann nichts mehr zum konsumieren...
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