Ich habe mir den Film mit einem Kumpel am We angesehen. Bestes Actionkino, markige Sprüche, wenig Drumherum, viele Taten
Insgesamt fühlte ich mich ständig daran erinnert, wie es wohl klingt, wenn die Helden nach dem Kampf in der Taverne angeben:
- schreckliche Feinde, alle blutrünstig, dekadent usw.
- riesige Monster mit locker zehn Meter Reißzähnen
- böse Verräter
- beinahe fähige Mitstreiter
Was will man mehr von einem Actionfilm?
Xerxes taucht relativ selten auf und macht auch nicht besonders viel. Sieht aber imo aus wie eine aufgedonnerte Transe auf Speed, die in ein Schmuckkästchen gestürzt ist. Nicht persisch, sondern eher ägyptisch.
Am Sonntag habe ich noch mit meinem Bruder darüber gescherzt, dass der Film mit Sicherheit schlechte Kritiken bekommt und dabei auch mit absoluter Sicherheit die Faschismuskeule ausgepackt wird.
Gut, manche Leute brauchen das scheinbar einfach und man muß sich ganz unbedingt aufregen und direkt alles verteufeln und sowieso schlimm finden.
Es ist nicht möglich, etwas zu machen, ohne dass jemand "Fascho" brüllt, oder? Diese ganze Aufregerei finde ich maßlos peinlich und jenseits der Notwendigkeit. Es nervt einfach nur an, wie manche sich benehmen. Was ist daran zu verachten, wenn man sein Volk schützen will? Oh, ich vergaß, es kommt aus Amerika und es könnte gegen die Iraker (oder noch viel schlimmer *PANIK*!) gegen Islamisten sein. Warum auch einfach mal das Gehirn nutzen und die ganzen liebgewonnen Vorurteile und Fehleinschätzungen beiseite lassen und so objektiv an den Film heran gehen, wie von jenen "achso toleranten" Leuten stets und lautstark gefordert (aber nie umgesetzt)?
All jene, die nicht direkt hysterisch ihren roten Anarchostern suchen:
Genießt einen Film, der einige geschichtliche Grundlagen hat und ansonsten sehr viele erzählerische Freiheiten hat, ganz im Stil einer guten alten Geschichte.
Blöde political correctness!