Hast mich da auf was gestossen, Wodisch.
Es ist vielleicht einfacher, die Charaktere der Spieler dadurch zu definieren, wei oder was sie nicht sind.
Denn meistens sind die Vorlieben eines Spieler doch recht groß, als kann es schon vorkommen, dass sich seine Charaktere teilweise fast gar nicht ähneln.
Was ich auch nicht mag, ist die Behauptung (nicht hier jetzt gefallen, irgendwann mal drüber gelabert), dass extreme Chars so super interessant (oder- Gott bewahre- (rollenspielerisch) besser) sind.
Darunter zähle ich beispielsweise Versuche, chars des anderen Geschlechst (des Spieelrs) zu spielen, hyperaktive Chars oder Chars mit irgendwelchen ectremen psychischen Problemen.
Versteht mich nicht falsch, das alles kann toll sein und super dargestellt werden; läuft aber im Normalfall einfach nur miserabel.
Ein Kumpel von mir hat es sich in den Kopf gesetzt, bei unserer jetzigen D&D Runde eine Sorceress zu spielen.
Warum? Keine Ahnung (also vielelciht weiß ER warum, aber rübergekommen ist null, auch auf Fragen nichts besseres als so Gemeinpläztze wie "gutes Rollenspiel" oder "Blablabla" .
Wie läufts? Ehrlich gesagt, wenn auf meinem Zettel nicht ganz groß unter Reisegefährten bei seienm Char WEIBLICH stünde, man würde es niemals merken. Eher würde man sich fragen, wie die Eltern des Sorcerer so gemein sein konnten, und ihm einen Mädchennamen geben
Oder andere Runde, anderer Spieler: anscheinend findet er es toll, einen schizophrenen Pyromanen zu spielen, der bei jeder sich bietender Gelegenheit gegen die Gruppeentscheidung stimmt, einfach nur deshalb weil sein Char das halt so machen müsse.
Aber irgendwie macht das Rollenspiel mit ihnen trotzdem Spass....sie sollen bloss nicht behaupten, ihre Chars wären was besonderes.
(Naja, besonders sind sie schon, aber...)