Autor Thema: "Letzte Worte und Anekdoten"  (Gelesen 1279830 mal)

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Offline Vigilluminatus

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #825 am: 20.11.2008 | 18:54 »
Da sieht man mal, dass du ihn nicht kennst. Ben hätte im echten Leben auch wegen irgendwelchem Blödsinn im Vollrausch ein paar Euro Strafe zahlen müssen, aber er hat's nicht getan (gut, er hatte wirklich wenig Geld, aber trotzdem...) Er hat gemeint, wenn sie ihn für ein, zwei Tage ins Loch stecken wollen, dann sollen wir ihn eben zum Spielen besuchen kommen.

Na ja, die Amis in meiner Runde waren alle ein bisschen seltsam.

Offline Skele-Surtur

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #826 am: 7.12.2008 | 13:49 »
Ob das in geschriebener Form so witzig ist wie am Spieltisch ist natürlich die Frage, ich möchte es aber versuchen.
Eine alte D&D 3.5 Campagne dreht sich um einen Gegenstand aka "der goldene Rabe", ein Instrument, das die Magie des Anwenders in unglaublicher Art und Weise verstärkt. Die Gruppe brauchte diesen Gegenstand, um eine Stadt vor einem Ansturm Halbdämonischer Angreifer zu retten. Ein NSC, der den Raben gerade im Besitz hatte, war also der Meinung, dass der Gegenstand viel zu gefährlich sei, um angewendet zu werden.
Die Gruppe bestand aus:
S1 (Kämpfer), S2 (Ninja), S3 (Kleriker), S4 (Wizard/Loremaster) und S5 (Sorcerer/Minderbender)

NSC: Wie kann ich denn wissen, dass ihr den Raben nicht für eure eigenen Zwecke missbrauchen werdet?
Wizard: Nun, S1 und S2 können ihn ohnehin nicht anwenden, S3 ist viel zu demütig um ihn eigennützig einzusetzen, ich bin ein magisches Genie und kann daher einschätzen, dass der Gegenstand für mich zu gefährlich ist und keiner von uns wird zulassen, dass S5 das Ding in die Hände bekommt.

S5 war an dem Tag spielerlos und konnte sich nicht wehren. Der NSC war überzeugt...
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Offline Feuersänger

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #827 am: 9.12.2008 | 01:33 »
Wieder keine letzten Worte, aber unser Selune-Kleriker (S1) war mal wieder für ein paar Bonmots gut:

[Über Elminsters Präsenz in Shadowdale]
S1: "Ein mächtiger Magier wie Elminster könnte doch das ganze Land regieren, wenn er wollte."
S2: "Ja, dann würde er mit Zuckerbrot und Peitsche herrschen." -
S1: "Nur ohne Zuckerbrot."

--

[Die Schurkin wollte einen Schrein der Mielliki aufsuchen, weil sie zuvor eine entsprechende Vision gehabt hatte.]
S1: "Schreine sind wie Getränkeautomaten. Schmeisst ne Münze rein, kriegst ne Vision."

(Dazu muss man sagen, dass unser SL göttliche Visionen im Dutzend billiger verteilt, als bequemes und idiotensicheres Mittel, um die Gruppe da hin zu bekommen, wo er sie haben will.)
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Offline Lichtbringer

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #828 am: 14.12.2008 | 21:04 »
Eine Traumaktion vom Zwergenkrieger:

Er erkundigt sich in einer Stadt nach dem Weg zu einem Nobelrestaurant. Ein Passant weiß den Weg, sagt aber: "Das ist aber nur was für hohe Leute, dort werden sie Euch nicht hereinlassen."
Daraufhin gibt der Zwergenkrieger seine Standardantwort: "Dann lasse ich eben meine Axt sprechen."
Passant gerät in Panik, schreit um Hilfe und der Zwerg wird wegen Planung einer Straftat festgenommen.

Offline Freierfall

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #829 am: 8.01.2009 | 22:28 »
Eine wirklich klassische Situation. Von sowas habe ich früher immer gedacht, das passiert nur anderen.

Borongeweihter während der G7. Wir überqueren eine Schlucht.
Wir haben bereits zwei Seile drübergespannt, um diese als schnellen Brückenersatz zu gebrauchen.
Boroni: "Ich gehe hinüber..."
Ronnie: "Hey, solltest du dich nicht lieber erst sichern?"
Boroni(schon auf dem Weg): "Ich schaffe das."
Tja. Das waren auch die Letzen Worte. Nach der verpatzten Kletternprobe fiel er (schweigend!) die ca. 100 meter in die Tiefe.

Offline Stahlfaust

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #830 am: 8.01.2009 | 23:38 »
Wir spielten damals eine recht weit fortgeschrittene Gruppe in AC (zu dem Zeitpunkt etwa 500 EP). Damals waren wir in Saruan und unser Krask-Kryss in Ahnenrüstung der Tkorr mit insgesamt etwa 20 Schulenstufen, Stärke 12, VW 28, Ini-Bonus +15 und Angriffswerten jenseits von Gut und Böse war gerade unterwegs um die Krask-Stämme zu Einen und Kriegshäuptling der Krask zu werden.

Wir sind gerade in der zentralen Kammer einer alten Pyramide der Tkorr, als ein Trupp Prätorianer die Kammer stürmt. Der Krask, als vermeintlich zukünftiger Kriegshäuptling, baut sich vor dem Trupp auf und hebt seine gewaltige Axt... als einer der Gegner einen Zauber mit Furchteffekt wirkt.
Das Ende vom Lied: der mächtige Krask ist vor Furcht praktisch gelähmt und springt wie eine ängstliche Katze an die hohe Decke des Raumes und krallt sich dort bis zum Ende des Kampfes panisch fest. Ein GW gegen Furcht von 13 steht einem Herrscher eben nicht gut zu Gesicht..


Diesselbe Gruppe nur viel früher und in Veruna:
Wir waren im Auftrag einer jungen Patrizierin unterwegs, einer reichen Handelsfamilie. Sie überredete uns ihren Vater zu beschatten und vor einem befürchteten Attentat zu schützen. Das ganze war jedoch eine Falle. Wir werden also angegriffen und kurz bevor einer von uns etwas machen kann verschwindet die Tochter hinter einer Wand. Allen war klar, dass der SL nicht wollte, dass ihr etwas passiert. Unser Halbling Saboteur mit Armbrust wollte jedoch nicht so leicht aufgeben.

Spieler: Sie verschwindet hinter der Wand? Verdammt. Kann ich trotzdem schiessen? Meine Initiative ist ja nur um 2 niedriger, so weit kann sie ja nicht gekommen sein!
SL: *überlegt kurz* na gut, aber mit -10 wegen Sicht, Bewegung und Entfernung. Selbst wenn du triffst, kriegt sie 10 Punkte weniger Schaden, weil du durch die Wand schiessen musst. *SL kann sich das grinsen nicht verkneifen*
Spieler: Na warte, die krieg ich! Schuss aufs Bein! *Würfelt ne Doppel 10* *Würfelt fast Maximalschaden*
SL: Öh, joa das Bein ist ab und sie verblutet jetzt.
Der Blick des SLs in dem Moment war köstlich *g*. Gut in der Stadt konnten wir uns nie wieder sehen lassen.. was zur nächsten Annekdote führt:


Diesselbe Stadt, etwa eine halbe Stunde später. Wir sind hektisch am planen wie wir ungesehen die Stadt verlassen können, weil wir nun gesucht wurden. Das größte Problem war unser halb-dämonischer Ritter, der relativ auffällig war. Wir kamen auf die Idee ihn in der Bauchhöhle eines untoten Pferdes herauszuschmuggeln. Aus unerfindlichen Gründen war er davon nicht so begeistert. Wir also, inspiriert vom A-Team, versuchen ihn mit Schlafgift einzuschläfern, um den Plan dennoch in die Tat umzusetzen. Dabei ist zu sagen, dass der Ritter fast nie seine Rüstung ablegt und einen legendär schlechten Wert in Aufmerksamkeit hatte.

Der Ritter ist gerade dabei aus einem Topf Suppe zu löffeln, der Halbling soll ihn ablenken, während unsere Schattenhand ihm etwas von dem sehr starken Schlafgift in die Suppe macht. Alle anderen sitzen um ihn herum, um bei Erfolg sofort den Plan in die Tat umzusetzen (das untote Pferd stand schon bereit).

Halbling: "Guck mal Eisenmann, was ich hier gefunden habe!"
Der Ritter schaut zum Halbling, während eine Dosis Gift in der Suppe verschwindet.
Der Ritter löffelt gemächlich weiter. Alle starren ihn wie gebannt an. Nix passiert.
Halbling schaut ratlos zur Schattenhand, die macht eine auffordernde Geste.
Halbling: "Schau mal her, ich kann einen Handstand!"
Eine weitere Dosis verschwindet in der Suppe. Der Ritter löffelt genüsslich weiter. Nix passiert.
Die restlichen Charaktere schauen sich ratlos an. Die Prozedur wird etwa 10 mal wiederholt, der Schattenhand steht schon der Schweiss auf der Stirn weil langsam ihre Vorräte an Schlafgift zuneige gehen.
Schliesslich, die Suppe ist schon längst zum Brei geworden, nickt der Ritter ein und wird fachgerecht im Stauraum des Pferdes verladen.
Ist schon doof wenn man bei der Stärke-Probe des Giftes 10 mal hintereinander scheisse würfelt *g*


Letztlich bei einem Star Wars SAGA Oneshot. Wir wollten ein spontanes Action-Abenteuer. Einer erklärt sich bereit zu leiten, die anderen 3 erstellen sich Lvl 8 Charaktere und ab gehts. Wir metzteln uns durch eine Raumstation der Handelskonföderation, bis wir schliesslich zum Endkampf kommen. Die Gruppe ist schon stark angeschlagen, alle haben nur noch 1/4 bis 1/3 ihrer HPs. SL blättert zur Inspiration im Buch bei den Gegnern herum..

SL: *sieht etwas im Buch und fängt an zu grinsen* Jedi, du wolltest doch einen Lichtschwertkampf oder?
Jedi: Äh ja, nur her damit.
SL: Okay. Eine Tür öffnet sich zischend, General Grievous (CL 14) tritt hervor, seine vier Lichtschwerter erwachen zum Leben.
Jedi: WATT?!? Ach was solls, CHARGE!
*Ini wird gewürfelt*
SL: Okay, Grievous ist als Erster dran. Angriff auf den Jedi. *würfel würfel, SL trifft mit 4 Angriffen zweimal kritisch, einmal normal, der Jedi wird in Fetzen gerissen*
SL: *grinst* okay Elite Trooper, du bist dran.
*der andere Spieler schaut mich zweifelnd an*: "Das schaffen wir nie."
Ich: Ach was, alles was wir brauchen ist ne natürliche 20. *würfel* natürliche 20, Schaden: mit 5W10 eine 46*
Das Ende vom Lied: Grievous hatte nach diesem Angriff nur noch etwa 10hps und konnte gerade noch so fliehen. Das Glück kann sehr launisch sein ;)
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Offline 8t88

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #831 am: 11.01.2009 | 11:55 »
Unsere Runde D&D 3.25

Mönch Spielerin: "Für unbewaffneten Kampf gibt es bei Mönchen eine Faustregel."

Spielerin zu der Frage, wie sie den Bösewicht aus dem Versteck kriegen: "Wir nehmen eine Hypothek auf die Zitadelle auf, die wir nicht begleichen. Dann kommen der Immobilienmakler und der Gerichtsvollzieher und schmeissen ihn raus."

Chiarril, Drow Schurkin: "Wenn Drow höflich werden, wird es Zeit zu gehen!"

Mitspielerin nachdem ich wiedermal einen ungeheuer kuriosen Plan ausgesprochen hatte: "Sven, ich glaube dein Kopf ist einer der Orte, an denen ich nie sein möchte."

Kleriker zu den Wachen über sich und die blinde Mönchin: "Ich bin geistig und sie ist Sehbehindert!"
Live and let rock!

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Offline Bad Horse

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #832 am: 12.01.2009 | 20:11 »
Mal wieder ein paar Serpentiaden:

Slobo: „Du gehörst auch zu den Leuten, die Linsen sähen, um Kameras zu ernten.“

Brbr: „Unsere Charaktere sollten weniger Rollenspiel machen!“

CP: „Geh einfach unvoreingenommen und paranoid vor.“

Frederik: „Ich bin ein Magier, und ich brauche einen respektablen Abtritt!“

Dáirine: „Kann es sein, dass wir grössenwahnsinnig sind?!?“
Andrew: „Wir sind schließlich hermetische Magier!“
Rhys: „Und es kann ja nicht sein, dass irgendwelche Heckenmagier grössenwahnsinniger sind als wir!“

Ich: „Wenn Slobo das Brötchen noch gewollt hätte, hätte er es mit unter die Dusche genommen.“

Oder, beim Fliegen mit von Djinns getragenen Teppichen:
SL: "Die Djinns sind zu erschöpft, um heute noch weiter zu fliegen..."
Spieler: "Captain, the djinns canna take it anymore!" (frei nach Star Trek  ;))
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Tyndaval

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #833 am: 15.01.2009 | 05:02 »
Der Geweihte Aduris will sich bei einer Novizenklasse einschmeicheln, um sie auszuhorchen und zaubert den Kindern ein Licht. Da ertönt eine Stimme aus der dritten Reihe und wiederholt unschuldig, was er sich Wochen lang auf einer Queste hat anhören müssen: "Meister Aeric kann das aber besser." Aduris verkrampft: "Ich, ah, nein, ich spreche kein 'Heiliges Wort des Zorns'".

Tyndaval

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #834 am: 15.01.2009 | 05:08 »
Der mächtige Elfenkrieger Sae Thandorian Greyleave hat bei der Verfolgung einer Nekromantin über die Dächer der Unterstadt ordentlich was abgekriegt: Armbrustbolzen, einen Sturz und am Schluß noch einen echten, veritablen Hexenschuß. Mühsam humpelt er nach Hause, in einer nicht reputierlichen Gegend. Ein Räuber stellt ihn, erleichtert ihn um seine Geldbörse und bietet dem gebrechlich gebeugten Elfen schließlich an, ihn nach Hause zu bringen.

Spieler: (lange Pause) Ich merk mir sein Gesicht. Mir ist egal, ob die Stadt wegen der Hexenschlampe brennt. Zuerst mach ihn kalt. Er zuerst.

MarCazm

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #835 am: 15.01.2009 | 07:26 »
"Ich dreh mich um und geh vorsichtshalber noch einen Schritt zurück." Sagte der Elf als er vor einem Dämon bis an den Rand einer Schlucht geflüchtet ist. >;D

Offline Ruinenbaumeister

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #836 am: 15.01.2009 | 11:51 »
D&D, Gruppenzusammenführung in der Taverne. Ein Gnomenmagier und ein Paladin.

Paladin: Verzeiht, ihr scheint sehr gebildet zu sein, und da dachte ich ...
Gnom: Hmm? Bist du aber groß!
Paladin: Da hab' ich mich wohl geirrt.
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Offline Vigilluminatus

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #837 am: 23.01.2009 | 14:06 »
Wenn meine Runden nur halb so witzig wären wie alle anderen hier... aber eins hab ich:

Gruppe kommt aus Dungeon zurück, Druide hat seltsame Pilze gefunden, Krieger will in die Stadt zum Einkaufen.

Druide: Wenn du schon gehst, nimm diese Pilze mit und verkauf sie. Sie verursachen Halluzinationen und sind sicher einiges wert.
Krieger (nachdenklich): Halluzinationen? (schluckt alle Pilze runter)

Der Rest der Session ging irgendwie damit drauf, dass wir uns Halluzinationen für unseren Chaos-Krieger ausgedacht haben, von Doppel-D-Brüsten an unserem Lieblingswirt (inklusive sexueller Belästigung) bis zu gebratenen Hühnchen, die der Krieger dann über den Dorfplatz gejagt hat. Am Schluss haben wir für ihn nach einem fehlgeschlagenen Willenswurf die Kirche von St. Cuthbert in ein Bordell verwandelt.

SL (für den Krieger): Okay, du stürmst auf das "Bordell" zu, reißt die Türen auf und brüllst lauthals "AUSZIEHEN, IHR NUTTEN!"

Der Krieger gilt bis heute als in den Gewölben der Kirche verschollen und der Spieler hat einen neuen Charakter.

Offline Feuersänger

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #838 am: 3.02.2009 | 00:49 »
Also heute...

Wir finden eine Art Kapelle irgendwo im Wald, die von einer Druidin betreut wird und gleich Schreine für ein knappes Dutzend Götter aller möglichen Gesinnungen hat, im Prinzip alle, die irgendwie entfernt was mit Natur zu tun haben. Darunter auch Lathander, der Gott meines Klerikers.
Wir reden als ein wenig mit der Druidin, erfahren nicht allzu viel, und sind bald bereit, wieder zu gehen.

Schurkin, zu Lathander-Kleriker: "Können wir gleich gehen, oder möchtest du erst noch irgendwelche rituellen Opferungen oder sowas hier für deinen Gott zelebrieren?"
Kleriker: "Ach weisste, ich bin sicher, der Morgenfürst wird auch hervorragend zurechtkommen, ohne dass ich hier wullawulla mache."

Allgemeiner Lachanfall. Eine Mitspielerin war gerade am Trinken und sprutzte ihren Saft zurück ins Glas (mein Glück, sie saß mir gegenüber). Die nächsten Minuten waren wir alle erstmal am japsen. Das mentale Bild, dass sich uns dazu aufgedrängt hat, war einfach zuviel.
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Offline [tob]ias

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #839 am: 13.02.2009 | 18:33 »
Der SL beschreibt einen alten Mann.

Spieler A (Sozialpädagoge): "Wie kann ich mir den vorstellen? Ist das so ein dementer Urin-Opa?"
Spieler B (auch Sozialpädagoge): *schmeißt sich weg* "Hab ich mich auch gerade gefragt!"
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Pyromancer

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #840 am: 5.03.2009 | 23:10 »
Traveller. Zwei der SCs, ein hochrangiger Admiral und seine Cousine, eine Gräfin, sind auf einer sehr undurchsichtigen, von Geheimdiensten und Geheimbünden beeinflussten Mission Richtung Schwertwelten unterwegs. Auf Rhylanor (nahe der Grenze) werden sie von einer Bekannten der Gräfin zu einer "inoffiziellen Party" eingeladen, auf der sich auch der Herzog von Rhylanor und seine Frau befinden. Es machen Gerüchte die Runde, die beiden SCs hätten sich ineinander verliebt und wären auf der Flucht. Wie romantisch! Der Admiral dementiert:

Admiral: "Nein, ich bin nicht auf der Flucht, ich mache ein Raumbasen-Kontrolle!"
Herzog: "Ah, sie wollen also im Raum ihre Base..." Raum schmeißt sich weg vor lachen, in- und outgame

Offline Arianna

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #841 am: 9.03.2009 | 19:22 »
Folgene Worte wären beinahe die letzten unseres Cubikers geworden:

Neulich in unserer Mystix-Runde: Eine Gruppe Hammeriten auf Pilgerreise im Dschungel haben versehentlich einen untoten Minotaurus wiedererweckt, der nun durch die Ruinen zieht und die Menschen angreift. Zwei Spieler, ein Elementarmagier und ein Cubiker (Horst, Technikspezialist mit implantiertem mechanischem Auge, mit dem er besser sehen und Aufzeichnungen machen kann) sind vom Rest der Gruppe getrennt und stoßen plötzlich auf den Minotaurus.

SL:"Ihr seht einen riesigen Minotaurus, der aus dem Gang kommt, und so dicht vor dir steht, Horst dass er dich sofort packt und gegen die Wand schleudert.“ Oli: „Darf ich einen Bildspeicher machen?“

Einige Zeit später. Die beiden sind mittlerweile in einen Kampf gegen den unbesiegbaren Minotaurus verwickelt. Horst hat den Minotaurus mit einer Säuregranate angegriffen.
Horst: "Hat der Minotaurus Sekundärschäden von der Säure, die an ihm herunterläuft?"
SL: "Ja, er zersetzt sich langsam, aber es scheint ihn nicht zu interessieren. Er sieht untot aus."
Horst: "Macht nichts, wenn er nichts mehr hat, was untot sein kann."

Offline Don Kamillo

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #842 am: 10.03.2009 | 11:28 »
Gestern, bei  Warhammer Fantasy RPG:
Gruppe in Zwergenmine, treibt mit anderen Zwergen eine truppe Skaven in eine Orkbande...

Gruppe gut lädiert, sieht nen Rattenoger ( Bändiger kurz vorher getötet, Rattenoger doof und tut nix, erster Angriff Freebie! )...
Den nehm ich mir mal zur Brust... Echt?... Jupp... 2mal daneben... Rattenoger legt los... Schnellangriff 3 Attacken, 2 Treffer... 12 + 14 Schaden... Ups... da geht wohl mein letzte Schicksalspunkt...
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
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"I greet you as guests and so will not crush the life from you and devour your souls with peals of laugther. No, instead, I will make some tea." - Toll the hounds - page 282 )
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Der Don zockt gerade: nWoD Crossover, D&D5e Homebrew mit Monsterrassen, D&D5e Wildemount, D&D5e Moonshaes, D&D 5e Hoard of the Dragon Queen & Conan 2D20

Offline Neith

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #843 am: 10.03.2009 | 14:05 »
Anmerkung:
Sonntags spielen wir Conan und ich eine Temptress, die zuerst so geplant war, dass sie mit ihrer Secret Art Powerpoints (Magiepunkte eben) durch Sex wieder aufladen kann, auf Kosten der Weisheit des "Opfers".
Montag Abend dann DnD, der SL unserer Conanrunde ist auch dabei.

Ich zum SL (über die Conanrunde des Vortages): Feuersänger fand es so toll, der hat heut morgen beim Aufwachen noch gegrinst.
SL: Und wieviel Weisheit hat er noch?
Keine Zukunft == keine Probleme! *armeverschränk*

Offline Edorian

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #844 am: 16.03.2009 | 15:24 »
Beim letzten Treff mit Rollenspiel gab es unter anderem eine chinesische Orkin/Ki Ad.
Zu Beginn erfuhr man, dass sie ein Outfit trägt, dass dem Archetypen des GRW sehr nahe kommt. Zum Ende hin kam dann folgendes:
"Ich trage nicht einfach nur eine Schulmädchenuniform. Das ist eine Lebenseinstellung!"
Sollten wir uns einfach nur nicht wundern, wenn sie mal irgendwo gefesselt herumliegt oder...?  >;D ~;D
"Strahlender Ritter in kratzfester Rüstung, stets zu Diensten."

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #845 am: 16.03.2009 | 17:44 »
Shadowrun:

Gruppe aus Freelancern trifft sich das erste mal:

Unter anderem eine Menschliche chinesische Magierin und ein Ork Ki-Adept. Der Spieler hat den Ork mit "Asiatischen Gesichtszügen" beschrieben.

Ki-Adept: Und was kannst du?
Mage: Ich bin (Chinesisches Wort, obendrein falsch ausgesprochen)
Adept: Nach deinem Namen hab ich nicht gefragt.
Mage: (OT) Das ist eine Magiedisziplin. Als Asiate solltest du das eigentlich wissen.
Adept: Erstens bin ich Thailänder und kein Chinese und zweitens bin ich in Seatle geboren und aufgewachsen und spreche daher kein Wort ASIATISCH!
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Offline Lyris

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #846 am: 16.03.2009 | 18:01 »
Auch wenns nicht ingame ist...

S 1 (kramt in den Chipstüten): Wir haben auch noch Pom-Bären.
S 2 (mit kindlicher Begeisterung): Oh ja, die rocken!
Glückskeks sagt: In jedem Moment mit ganzer Konzentration und aus vollem Herzen, jeden einzelnen Schritt zu tun - Das ist Glück.

Offline Vigilluminatus

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #847 am: 18.03.2009 | 17:18 »
Wenn Formulierungen zur Falle werden... meine D&D-Spieler hatten endlich einen Grund gefunden, einen Magier aufzusuchen, der als leicht jähzornig bekannt war - sprich, wenn man keinen guten Grund hatte, ihn zu sprechen, wurde man schnell vom Gast zum Versuchsobjekt für kaum erforschte Magie degradiert. Die Spieler stellten noch mal klar, dass sie vorsichtig sein und eher den Charisma-Bolzen Barde und Paladin das Reden überlassen würden. Der Paladin klopfte an die Tür und die öffnete sich knarrend. Man sah niemanden dahinter, dafür hörte man eine Stimme, die aus allen Richtungen zu kommen schien:

Unsichtbarer Diener: "Was ist euer Begehr?"
Paladin: "Ich begehre nichts!"
Die Tür schließt sich wieder. Der Paladin findet sich plötzlich von allen Gruppenmitgliedern angestarrt.
Paladin: "Was? Ich bin ein Paladin! Ich kenne kein Begehren!"

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #848 am: 18.03.2009 | 22:22 »
SR4-Probespiel. Ich beim Meistern. Die SCs sind in einem Feuergefecht mit mehreren Ghoulen.

Ich: "Du wirfst deine Granate mitten unter die Ghoule und WHAM..."
Alle anderen beginnen zu singen: "Wake me up, before you go-go..."

trollzorn

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Re: "Letzte Worte und Anekdoten"
« Antwort #849 am: 12.04.2009 | 09:40 »
Aus unserer ehemaligen Deadlandsrunde:


"Indianer, pah, welche Indianer..."

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