Eine spannende Szene aus einer alten Splittermondrunde:
Einer der SCs war einem der Figuren aus Markus Heitz' "Albae" nachempfunden, wurde aber wesentlich heroischer gespielt.
Nichtsdestotrotz, der Spieler wollte seine Spielfigur gerne nachträglich zum Priester machen und in den Streitenden Königreichen von Sadu fand er auch schließlich eine Göttin, die ihm als passend erschien: Gagamba, die Spinne.
Auf Heldengrad 2 gelang es unserem Möchtegern-Priester durchaus, einen geheimen Treffpunkt eines Gagamba-Kultes zu finden und sich getarnt einzuschleichen. Und er hatte Glück, gerade an diesem Abend wurde eine Zeremonie durchgeführt, um als Priester initiiert zu werden... mit der Opferung eines jungen Mädchens.
Und hier zeigte der Alb sein wahres Gesicht.
Zuerst muss man sagen, seine bevorzugte Waffe war ein Kurzspeer, den er mit Schattenmagie verbergen konnte. Und als er vortrat, um die Opferung durchzuführen, fragte er zunächst, ob er seinem Speer benutzen dürfte.
Nach einer sehr gute Redegewandheitsprobe und einem Empathie-Patzer vom Hohepriester wurde ihm dies gewährt. Ein seltsamer Kauz, aber wenn damit seine Waffe segnen will, dann...
OH MEINE GÖTTIN, ER HAT DEN HOHEPRIESTER ABGESTOCHEN!!!
Als der Alb schließlich von seiner Gruppe gefunden wurde, die schon befürchtete, er hätte wieder etwas Dummes angestellt, fanden sie ihn zusammen mit ein halbes dutzend abgeschlachteten Kultisten, schwer verletzt mit dem geretteten Mädchen in den Armen am Altar lehnend.
Und der größte Witz dabei: Keiner der Kultisten hatte ihn verletzt, die Wunde hatte er sich während des Kampfes mit einem Patzer selbst zu gefügt!
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