Gerade sehr frisch aus einer albernen Session D&D5.
Mitwirkende: Druidin, Paladina (moi), Magier (Vigilluminatus), Nekromant.
Den Nekromant, ein Zwerg, hatten wir in einer verwüsteten Magierakademie aus einem Kraftfeld befreit. Er war recht erstaunt über unsere merkwürdige Truppe. Die Paladina weiß noch nichts von seiner nekromantischen Ausrichtung, das ist also noch keinerlei Problem. Er musste allerdings erstmal feststellen, dass er keine Hosen mehr anhatte. Oder sonst was. Der Bart hat ihn gnädigerweise bekleidet.
Er ist mal mitgekommen, vor allem auch deswegen weil er erstens nicht an diesem Ort verbleiben wollte, und er zweitens auf eine Taverne hofft.
Wir haben durch ein magisches Ritual drei Kobolden, die zwischen Leben und Tod gefangen waren, endlich von ihrem Zustand erlöst. Der SL beschreibt es als die Ewige Wiese, auf der die Kobolde zu Tausenden ewig kämpfen. Aber durch ein leichtes Nuscheln hatten wir Ewige Wies'n verstanden.
Wir ergingen uns erst mal unter Gelächter in Beschreibungen der Ewigen Wies'n - Brösel von Brezen und O'batztem fallen herunter, die drei erlösten Kobolde hangeln sich an einer Weißwurstkette hoch, Bier fließt in Strömen - wir mussten den Zwerg davon abhalten sich darauf zu stürzen - und über allem liegt Schlagermusik und eine dröhnende Stimme, die da verkündete "O'zapft is!"
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Gegen Ende der Sitzung: wir wollen noch eine Treppe hochgehen. Vigilluminatus würfelt. Auf Nachfrage worauf: "Ob ich hochkomm!" Das hat bei mir einen üblen Lachflash ausgelöst, da ich ohnehin schon total gut von Tentakeln (beware the slimes), der Ewigen Wies'n und Spekulationen über die speziellen Vorlieben eines Erzteufels der achten Ebene unterhalten war. Danach war die Runde ohnehin zu Ende. Und mir hat der Bauch vor Lachen weh getan. Aber immerhin ein wenig Charakterentwicklung geschafft.
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OoG: Zwergenspieler meinte noch, dass er als gebürtiger Münchner schon seit 20 Jahren nicht mehr auf der Wiesn war. Hat auch für Gelächter gesorgt - der Nekromant war nämlich auch schon seit 20 Jahren im Stasisfeld, ehe wir ihn befreiten.
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Edit:
Kleiner Nachtrag: Wir hatten nach einem Kampf mit zwei Schleimen noch zwei Möglichkeiten, wie wir weiter gehen. In beiden Fällen eine Tür mit dickem Teppich davor. Da hatten wir dann einen Moment, in dem wir misstrauisch wurden. Weil, Magierakademie und krankes Zeug. Wir haben ungelogen erst mal paranoid den Teppich untersucht. Nekromant hat ihn mit Magehand aus der Distanz angetippt (Es ist ein Teppich), mit Magehand angehoben (Unter dem schönen Teppich ist Stein), und der Magier hat es sich durch die Augen seines Familiars angesehen (Es ist ein schöner, gewöhnlicher Teppich!). Paladina hat sich dann draufgestellt, und hat auch feststellen können... es ist ein Teppich.
Parallelen zu einem Gazebo völlig unbeabsichtigt.