Autor Thema: Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?  (Gelesen 8229 mal)

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Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« am: 26.11.2002 | 21:49 »
Hallo zusammen!

Ich bastele mit meiner Runde schon seit längerem an einem eigenem System. Von der zugehörigen Welt haben wir aber immer nur soviel beschrieben/festgelegt, wie wir für das aktuelle Abenteuer brauchten... dadurch gibt es auf der Karte noch reichlich weiße Flecken, und das bisher festgelegte ist nicht "aus einem Guß". Was fehlt, ist also ein schlüssiges Gesamtkonzept, das man bei einem neuen Weltenbau-Anlauf dann durchziehen kann.

Nicht, dass ihr mir jetzt ein solches Welt-Konzept nennen sollt, ich möchte nur mal einen Erfahrungsaustausch über die Vorgehensweise anstoßen. Wie seid ihr an den Weltenbau herangegangen, top-down (Vom großen zum kleinen) oder bottom-up (vom kleinen zum großen)? Hattet ihr ein Gesamtkonzept für die Länder/Staaten bevor ihr sie im einzelnen ausgearbeitet habt, oder habt ihr eure Welt vielmehr nacheinander "aufgefüllt"? Wie kamt ihr zu eurem Konzept? Gleiches für Rassen.

Ich hoffe, ihr habt ein paar interessante Anregungen.

Gruß,
tynstar

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Offline Althalus

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #1 am: 27.11.2002 | 10:19 »
Ich bau meine Welten eigentlich immer so, wie Gott auch.  ;D

1. Karte: Die Welt an sich ist der erste Schritt.
2. Völker: Welche Rassen will ich haben? Wo siedle ich sie an - wird durch topographische Gegebenheiten schon mal einfacher.
3. Kulturen: Wird stark von der Landschaft bestimmt. In den Bergen wird sich selten ein Reitervolk entwickeln, Erzschürfer findet man kaum in der Ebene.
5. Religion: Hier fließen die Kulturen schon ein. Was macht ein Bergvolk mit einem Meeresgott, oder eine Seefahrernation mit einem Berggott?
6. Geschichte: Ergibt sich oft fast zwingend aus den Kulturen.
7. Politik: siehe 6.
8. Wirtschaft: Wer handelt mit was, und mit wem?

Natürlich sind die Beispiele nicht ganz so eindeutig zu handhaben, aber ich glaub, du verstehst, was ich meine. Das ist zumindest mal meine Vorgehensweise, die sich bewährt hat.
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Offline Lord Verminaard

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #2 am: 27.11.2002 | 11:37 »
Es gab da neulich einen Thread "Weltenbau nach McGyver-Art" oder so ähnlich, den ich gerade absolut nicht finden kann, da stand schon einiges drin. Ich habe schon viele Welten nur so zum Spaß entworfen. Es fing immer mit irgendeiner zentralen Idee an: ein Volk, eine Stadt, ein Konflikt, irgendeine geographische Besonderheit. Dann ein kleines Brainstorming, wie Althalus es beschrieben hat. Die Karte entsteht um die erste zentrale Idee herum, und mit ihr einige Details. Namen der Völker und Reiche, ein paar Stichworte, Namen der Religionen und Götter und der wichtigen Städte (das mit den Namen ist das Schlimmste!) Auch über den Entwicklungsstand der Kulturen sollte man sich ein paar Gedanken machen.

So viele Details überlege ich mir am Anfang noch gar nicht, gerade mal eben genug, um die Welt in wenigen Sätzen beschreiben zu können. So wir denn tatsächlich auch mal in so einer Welt gespielt haben, kamen die Details eben während des Spiels dazu. Das wichtigste ist die Atmosphäre der Spielwelt, diese sollte man sich ganz zu Anfang überlegen und sie auch als Leitfaden für die Erschaffung benutzen. Ist sie düster und apokalyptisch? Märchenhaft phantastisch? Hart und brutal? Mystisch und geheimnisvoll? Bizarr und verwirrend? Eine sehr ausgefallene Welt mag interessant sein, ich persönlich würde in ihr jedoch nur eine kürzere Kampagne spielen.

Man kann natürlich auch ein an die Realität angelehntes Setting wählen, das also während einer bestimmten Epoche auf der Erde spielt (so wie WoD, Ars Magica, Castle Falkenstein, Call of Cthulhu etc.) Aber darauf bezog sich Deine Frage nicht, oder?
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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #3 am: 27.11.2002 | 14:35 »
Hi

Ich habe in irgendeiner Zeitschrift mal 'nen Artikel zum Weltenbau gesehen, so'ne uralte Nautilus oder so - müsste ich nochmal rauskramen. Weiss nich inwieweit das die Sachen hier im Forum ergänzen kann - wurde ja schon sehr viel gesagt =) Aber 'nen guten Link hätte ich: http://www.hut.fi/~vesanto/roleplay.html - viele der Links sind leider mittlerweile nicht mehr erreichbar aber das sollte nicht so schlimm sein =)

NoNeX

PS: Der "McGyver"-Weltenbau-Thread ist in der Abenteuerwerkstatt zu finden =)

« Letzte Änderung: 27.11.2002 | 14:37 von NoNeX »

Offline Althalus

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #4 am: 27.11.2002 | 14:49 »
http://www.weltenbastler.net/ ist auch recht nett. Im Forum gibt´s viele gute Tipps.
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Eyeless

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #5 am: 27.11.2002 | 14:59 »
so, ich hab mal hier den McGyver Thread gelinkt.
« Letzte Änderung: 27.11.2002 | 14:59 von Eyeless »

Offline 1of3

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #6 am: 28.11.2002 | 20:38 »
das mit den Namen ist das Schlimmste!

Ich würde hier empfehlen sich hier ein wenig mit Sprache hinzusetzen. Das klingt vielleicht ein wenig übertrieben, aber es geht ja nicht um eine komplette Kunstsprache sondern um Namen. In vielen Sprachen sind Namen einfach Beschreibungen. "Tokio" bedeutet "Östliche Hauptstadt". Wenn ich also für eine Sprache die Struktur von Nominalphrasen und wenig Vokabular habe, kann ich damit Namen en masse produzieren. Und wenn man erstmal angefangen hat, ist es meist einfacher noch eine Vokabel mehr einzubauen und damit zu arbeiten, als sich einen "sinnlosen" Namen aus der Nase zu ziehen.

Wenn Interesse besteht, kann ich mal nen Thread aufmachen, wie man sowas angehen kann.

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #7 am: 28.11.2002 | 21:55 »
Zitat
Wenn Interesse besteht, kann ich mal nen Thread aufmachen, wie man sowas angehen kann.

Ja, auf jeden Fall! Würde mich sehr interessieren... ist ja nicht zuletzt auch ein Grund mehrere Kulturen/Völker voneinander abzugrenzen...

Ansonsten finde ich die bisherigen Antworten schon sehr hilfreich! Hat noch jemand Anregungen? Am liebsten auch mit einem Beispiel, wie ihr die Kulturen eurer Welt ausgesucht habt, so dass sie zu- (oder auch gegen)einander passen und insgesamt eine stimmige Welt ergeben...

Offline 8t88

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #8 am: 29.11.2002 | 06:01 »
In unserem Aktuellem Setting (Liquid Highfantasy) ist der Kontinent im Moment so groß, dass wir uns nur grobe umrisse gemacht haben...
Will meinen: Da wo wir spielen entstehem nach dem Meister die neuen Umgebungen.... oder zwischen den Abenteuern mit den Spielern zusammen.
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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #9 am: 1.12.2002 | 07:10 »
Hi, ich weiß, daß meine Welten nicht mit denen eines RPGs zu vergleichen sind.... obwoooooohl, warum eigentlich nicht. Ich schreibe "nur" Geschichten, also eine Art RPG für eine Person ;D.

Also ich habe bereits beides durchzelebriert, daß Von-Groß-nach-Klein und das Von-Klein-nach-Groß. Es kommt ganz zum Schluß immer drauf an, was man will. Will ich eine einzelne Geschichte erzählen, reicht eine Gegend der Welt, die detailiert beschribbelt ist und vom "Rest der Welt" genügen Schlaglichter. Ich meine damit, wenn die Leute im Tharandter Wald Gespenster jagen ist es völlig irrelevant, ob in Paris grade die Lichter am Eifelturm kaputt sind.
Will ich jedoch eine ganze Serie oder eine "Weltreise" beschreiben, brauche ich sehr wohl die großen Zusammenhänge. Dann muß ich wissen, wer wo wohnt, was wo zu finden ist und an welcher Stelle meine Protagonisten (bei Euch "Spieler") Flüsse zu durchschwimmen oder Berge zu überklettern haben.
Das ist eigentlich schon das ganze Kriterium, das ich beschaue, wenn ich beim Weltenbau bin.

Zur Zeit habe ich ne Sammlung Kurzgeschichten begonnen, Fantasy, alle nur dadurch miteinander verbunden, daß sie auf dem gleichen "Planeten" spielen. Für diesen Planeten existiert tatsächlich schon ne Weltkarte (*stolzsei* ;D) und nun beginne ich, für jede Geschichte ne Location auszumachen (meist mit dem Adlersystem) und dann fallen natürlich auch die Begriffe, die meine Karte vorgibt. Und wenn das Gebiet dummerweise an das aus der vorherigen Geschichte angrenzt, fallen halt eben auch die gleichen Begriffe. Irgendwann wird "mein" Planet dann dicht bevölkert sein.

Die Namen wähle ich eigentlich recht unterschiedlich. Gegenden und Landstriche heißen nach ihren Eigenarten: Grauberge, Sommerwüste, Randmeer....
Die Städte und Personen haben einfach nur klangvolle Namen, die ich auf sehr spezielle Weise entwerfe. Wollt ihr wissen wie? Nein? Ich erzähls euch trotzdem ;D:

Ich nehm ein gaaaaaaaaanz langes Wort, irgendeines von einer Verpackung oder so. Zum Beispiel:

WASCHMITTELDOSIERANLEITUNG
Und dann gehts los: da haben wir:
WASCHMITTELDOSIERANLEITUNG
..ASCHMI...............................
..................TELDO.....................
...............................ERAN.............. .
...........................................ITUN.. ......

und so weiter


Das geht natürlich auch rückwärtsig:

WASCHMITTELDOSIERANLEITUNG  würde zu
GNUTIELNAREISODLETTIMHCSAW  und ergibt dann
..NUTIEL............................
..............NAREISO......................
................................ETTIM..........
............................................CSAW

und so weiter..

Mann kann natürlich auch über mehrere Worte "zusammenlesen", in etwa so, wie bei den komischen Texträtseln, bei denen in einem "harmlosen" Text irgendwelche Begriffe versteckt sind...... zum Beispiel:
Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
..............auvor.............................. .........
..........................................iseko.. ...........
................................................. onzep.....
......tenba...................................... ..........


Das macht ziemlich viel Spass.... und "gute" Namen kommen dann in eine Art Liste und dann brauch ich nur noch auswählen.....


Na ja, klingt blöde, funktioniert aber ganz passabel

Ci



« Letzte Änderung: 1.12.2002 | 07:24 von Cici »

Offline carthinius

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #10 am: 1.12.2002 | 19:56 »
@cici:
klingt eigentlich überhaupt nicht blöde! ich glaube, du hast endlich mein namensproblem gelöst! ist jetzt vielleicht nicht für systeme wie dsa zu gebrauchen, aber für earthdawn ideal!
was ich auch empfehlen kann sind fremdwörterlexika oder fremdsprachenwörterbücher. ihr glaubt gar nicht, was man aus altgriechischen worten für tolle sachen bauen kann... ;-)
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Offline Lord Verminaard

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #11 am: 2.12.2002 | 20:52 »
Andererseits kann man ewig in einem Englisch-Dictionary blättern und doch keinen passenden Namen für ein Piratenschiff finden...
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Offline carthinius

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #12 am: 3.12.2002 | 00:30 »
nun gut, ich sagte ja nicht, daß das universell anwendbar ist. mir würde (glaub ich) auch kein gescheiter piratenschiffname in einem altgriechisch-wörterbuch begegnen. hat übrigens den gleichen effekt mit einem englischwörterbuch bei mir - ich verstehs auch nur leidlich... obwohl... vielleicht kann ich mittlerweile auch altgriechisch besser...
machen große systeme ja auch nicht anders. bspw. dsa mit myranor (ok, sagen wir statt groß besser kommerziell) : ganz abgesehen von eins-zu-eins übernommenen bezeichnungen aus dem altgriechischen gibt es noch deutliche entlehnungen wie z.b. thalassion für das östliche meer. thalassa heißt nämlich nichts anderes als meer. nur soviel dazu.
ansonsten: hemmungslos klauen? obwohl es dann wohl verdammt viele bountys, cannonballs und was-weiß-ich-nicht-noch-für-piratenschiffe gibt...
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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #13 am: 3.12.2002 | 15:40 »
Schiffsnamen sind wirklich ne diffizile Sache, hast recht, Carthinius. Warum aber schaust du nur ins Griechische? Es gibt auch andre klangvolle Sprachen.


Weter (mit rollendem rrrrrr) : russisch: Wind
Strizzi : Tschechisch: Strolch
Amun (der Verborgene) ursprünglich Windgott in Hermonthis
Dilmun (so nannten die Sumerer die Insel Bahrein)
Hinajana : sanskrit: kleines Fahrzeug
Mahajana: sanskrit: Großes Fahrzeug
Tlaloc : atzekischer Regengott
Weda :sanskrit: Wissen
Kisin: Name des Herrn des Todes bei den Lakandonen

Tja und so weida, nich wahr.... ::)

Ci




Offline carthinius

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #14 am: 3.12.2002 | 19:23 »
äh...
weil ich in sanskrit nicht so firm bin?  ;D
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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #15 am: 3.12.2002 | 19:59 »
Ach manno eyööööö.....  ::)
Das waren doch nur Beispüler, sozusagen. Ich kann au koin Sanskrit, das hab ich mir aus irgendwelchen sachliteraturen zusammengesucht-funden. Die sanskrit-Worte zum Beispiel stammen aus einem dicken Wälzer über Alte Kulturen und Stadtstaaten. Man muß nur hellhörig sein, wollte ich eigentlich mit öbichen Poschd sachen.... sozusagen.... nich wahr.... ::)

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Azzie

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #16 am: 3.12.2002 | 23:32 »
Was sich imho für sowas auch noch ganz gut verwenden läßt sind etymologische Wörterbücher.
Da kann man aktuelle Worte nachschlagen, und über die dort angegebenen versch. Stufen deren Entwicklung lässig klingende Namen ableiten, zB eben aus dem Griechischen oder Sanskrit.

Oder einfach Elemente aus versch. bestehenden Sprachen ein bisschen modifizieren und zusammenwürfeln.

Offline carthinius

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #17 am: 4.12.2002 | 00:42 »
gibts eigentlich wörterbücher über indogermanisch? bestimmt, oder? damit würde sich der etymologiekram fast erübrigen, da zu dieser "ursprache" verdammt viele der jetzigen sprachfamilien gehören. da könnte man sich leicht eigene sprachen herausbasteln, wenn man sich ein paar regeln wie zb lautverschiebungen und -wandlungen überlegt.
obwohl daß dann wohl fast ZU wissenschaftlich wird... vom aufwand ganz zu schweigen...
aber ich fürchte, ich hab grad mein eigenes blut geleckt  ;D

@ci:
das war mir schon klar. vor einem menschen, der fließend sanskrit kann, würde ich mich erfürchtig verneigen; nachdem ich gemerkt habe, daß sich bei mir schon in latein die ersten aussetzer ergeben...
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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #18 am: 4.12.2002 | 14:07 »
Hihihi, Carthinius, da brauchst dich nich verbiegeln, zumindest nich vor mir, daß einzige, was ich fließend kann ist "Dummquatschen". Nix Verbiege-würdiges, denk ich mal.... ;D

Ci

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #19 am: 4.12.2002 | 16:40 »
In Star Wars will ich meinen Schiffen halt keine Sanskrit-Namen geben, sondern englische Namen, wie in den Filmen (Millenium Falcon, Avenger, Executor etc.) Nachdem mir anfangs noch ein paar halbwegs gute einfielen (Tigress, Reprise) Wird es langsam etwas schwierig. Neulich hatten wir (da war aber nicht ich SL) einen Frachter namens Mighty Mouse... Diskussionen über die Namensgebung für das gruppeneigene Schiff können abendfüllend werden, nachdem selbst erstklassige Vorschläge wie Avalanche abgelehnt wurden...

Auf deutsch ist es übrigens nicht wirklich viel einfacher, wenn ich so an meine DSA-Schiffsnamen denke... Nachdem man so die wichtigen Raubvögel und -fische durchhatte, fing man an, bei den großen Drachen und Städtenamen zu hausieren, was aber blöd ist, wenn das den Spielern gar nichts sagt...
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Offline Althalus

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #20 am: 5.12.2002 | 00:20 »
Also für Namen, zumindest mal für Ideen gibt´s doch nen Haufen Tools im Netz. Für Feng Shui sogar nen Generator für Kung Fu Moves.  ;D

Und sogar ein Proggy, mit dem man ganze Sprachen erschaffen kann. LangMaker.

Und ansonsten nehme man ein Wörterbuch irgendeiner passenden Sprache, und reihe Wörter aneinander. Da kommen oft recht gute Sachen raus.
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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #21 am: 5.12.2002 | 10:14 »
Mit kompletten Welten bauen, habe ich noch nicht allzu viel Erfahrung. Bin gerade dabei, mit einigen Freunden ein Space Universum zu erschaffen. Wir haben erst einige Paramter festgelgt (anlehnend an den GURPS Weltengenerator), d.h. Techlevel, Psi, Antriebsarten etc. Um es einfacher zu halten, haben wir die Hauptmacht als Allianz definiert, die die einzelnen Planetenregierungen eigentlich gewähren lässt, und die Hauptrasse sind Menschen. Somit mussten wir "nur" noch einige übergeordnete Gruppen (StarRanger, Raumflotte, Senat...) festlegen. Jeder von uns hat jetzt einen Quadranten, in dem er eigentlich (fast) beliebig walten und schalten kann. Das System wächst jetzt halt mit jeder Gruppe mit, da sowohl der Meister Abenteuer (und damit Sonnensysteme, Planeten, Organisationen...) als auch der Spieler Charaktere ausarbeiten.

Ich halte es für die beste Möglichkeit, nach der Festlegung einiger Prinzipien, die Welt in Abenteuern aufzubauen, denn schließlich will man auch spielen und nicht erst jahrelang an einem System herumschreiben.

the7sins

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Re:Weltenbau: Vorgehensweise/Konzept?
« Antwort #22 am: 6.12.2002 | 19:38 »
ich würde sagen, wenn man wirklich eine welt erschaffen will, sind sprachen usw. zuerst einmal nicht wirklich wichtig. Sicher ist es stimmungsvoller wenn sich der elf mit "Ilyaria" (Anm.: von meinem RPG) verabschiedet. Zuerst aber einmal sollte man aber einfach beginnen die welt, oder zu mindest einen größeren teil davon zu erschaffen, sowie die völker, die kriege zwischen den völkern und volksteilen und ihre technologien5.
ich würde grob beginnen (andere machen dass aber genauso gut umgekehrt), das heißt etwa ein Grundriss, ein paar völker, städte und techlevel.
                                                                                                                                                 the7sins