Mir ist in der anderen Richtung keine Kritik bekannt. Der Text von Laws geht nicht weiter auf andere RPG-Theoriegebilde ein.
Hm, ja, genau...
Wenn der Text von Laws nicht auf die anderen Theorien eingeht, könnte es immerhin sein, dass er gar nicht vorhat, eine Theorie gleicher Zielsetzung
neben die der anderen zu stellen.
Seine Intention wird aber verworfen (indem seine Theorie nach den Massstäben der
anderen gemessen wird, während die anderen Theorien nicht daraufhin geprüft werden, inwieweit sie
das, was Laws mit seinem Text erreichen will, leisten): Laws Theorie muss sich messen lassen, die anderen nicht...
Ich kenne mich sicher mit Rollenspieltheorie nicht gut aus, aber für mich als eben nichtwissenden Leser fehlt hier etwas: Entweder die Neutralität oder, was immerhin auch sein kann, eine Definition für das, was Rollenspieltheorie
per se zu leisten hat und was von den anderen Modellen geleistet wird, aber nicht von Laws Herangehensweise.
Eine Trennung von Beschreibung und Kritik könnte insofern vielleicht wirklich hilfreich sein - zumindest, wenn dort u.a. Hinweise zu finden sind, nach welchen Kriterien jeweils geprüft wird.