Autor Thema: Ja, Herr und Meister  (Gelesen 13015 mal)

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Offline Bitpicker

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Ja, Herr und Meister
« am: 8.11.2006 | 11:25 »
Gestern Abend habe ich mit meiner Gruppe statt eines RPGs das Kartenspiel 'Ja, Herr und Meister' von Truant ausprobiert. Dieses Kartenspiel ähnelt einem RPG insofern, als es einen Teil der Karten als Inspirationsquelle für freie Erzählung nutzt, ein bisschen so, wie wenn man das Arkana-System von Engel oder ein Tarot-Spiel im RPG einsetzt.

Der Hintergrund sieht aus wie eine Parodie auf My Life with Master. Ein Spieler ist der Dunkle Meister, die anderen Spieler sind seine Schergen, die soeben von einer wieder einmal gescheiterten Mission zurückkehren. Ihre Aufgabe ist, dieses Scheitern zu erklären und dabei dafür zu sorgen, dass der Meister die Verantwortung fürs Scheitern einem anderen Spieler zuschiebt. Der Spieler, der letztendlich dafür verantwortlich gemacht wird, verliert die Runde.

Das Spiel verwendet drei Arten von Karten. Die meisten Karten sind Ereigniskarten, die einen Titel, ein Bild und eine Unterschrift enthalten. Ein Beispiel ist 'Die verschlossene Kiste', wo ein weinender Goblin mit einem Brecheisen über einer Kiste vor sich hin heult. Unterschrift ist '... wo die Träume der Helden scheitern'.

Ein weiterer Kartensatz enthält Karten mit je zwei abgebildeten Händen, die sogenannten Aktionskarten. Es gibt deutende Hände und erhobene Hände, auf einigen Karten jeweils einen Typ, auf anderen Karten nur zweimal den gleichen Typ. Deutende Hände bedeuten 'Schuld zuweisen', erhobene Hände bedeuten 'Einspruch'. Jeder Spieler hat zu Beginn des Spiels je drei Ereignis- und drei Aktionskarten auf der Hand.

Die dritte Kartensorte besteht aus nur drei Karten, dies sind die 'Vernichtenden Blicke' des Dunklen Meisters, die dieser wie gelbe und rote Karten beim Fußball einsetzen kann. Nach dem dritten vernichtenden Blick für denselben Spieler endet das Spiel in der Regel.

Zu Beginn des Spiels spricht der Meister einen der Spieler auf den zu erfüllenden Auftrag an; diesen Auftrag denkt sich der Meister selbst aus und gibt dem Spiel somit schon einmal eine erzählerische Richtung. Bei unserer ersten Runde war das 'habt ihr das kleine, unbeugsame Dorf im Nordwesten unseres Reiches zerstört, wie ich es befohlen habe?', bei der zweiten Runde war es ein Diamant, der aus einer Höhle geholt werden sollte, was viele Monate gedauert hat und trotzdem misslungen ist.

Der angesprochene Spieler muss nun unter Zuhilfenahme seiner Ereigniskarten erläutern, was passiert ist, und gleichzeitig mit den Aktionskarten die Schuld für das Versagen von sich auf andere lenken. Er könnte zum Beispiel darauf hinweisen, dass der Meister der Gruppe ja umsichtigerweise umfangreiches Kartenmaterial in einer Kiste mitgegeben habe, damit die Gruppe das Dorf auch findet; dann spielt er die Karte 'Die verschlossene Kiste' zusammen mit einer Schuldzuweisungskarte aus und behauptet, dass der Spieler neben ihm erklären kann, wieso sie nicht in der Lage waren, diese Kiste zu öffnen.
Der so beschuldigte Spieler muss nun auf diese Karte reagieren und sie irgendwie erzählerisch interpretieren. Man darf das Bild, den Titel, die Unterschrift oder auch nur Teile davon benutzen, aber ein Bezug muss erkennbar sein. Die Story darf mit eigenen Ereigniskarten ergänzt werden und kulminiert in der Regel mit einer Zuweisung an einen anderen Spieler. Nach dem eigenen Zug zieht man neue Ereigniskarten, um wieder drei auf der Hand zu haben, und wer die Schuld zugewiesen bekommt, zieht zu Beginn seiner Erzählung eine neue Aktionskarte.

Spieler können andere Spieler in die Bredouille reiten, indem sie die Erzählung unterbrechen und mit entsprechenden Aktionskarten einen Einspruch erheben, woebi sie eine eigene Ereigniskarte mit ausspielen müssen, die der gerade erzählende Spieler dann mit einarbeiten muss.

Wenn ein Spieler keine Schuldzuweisung aussprechen kann, wenn er an der Reihe ist, trifft ihn ein Vernichtender Blick und der Meister befragt einen anderen Spieler. Wer einen solchen Blick kassiert, gibt noch vorhandene Karten ab und zieht jeweils drei neue. Verfnichtende Blicke gibt es auch für unschlüssige Erzählung, zu lange Sprechpausen, Stottern, nicht ausreichende Unterwürfigkeit oder wann immer der Dunkle Meister es für richtig hält.

Hat ein Spieler drei vernichtende Blicke kassiert, ist es meist um ihn geschehen, er darf aber noch um Gnade winseln. Tut er dies ausreichend unterwürfig, darf er eine Aktionskarte ziehen - einige wenige davon zeigen keinen Totenschädel im Design, und wenn er eine solche zieht, wird ihm für den Moment verziehen, und er kehrt ins Spiel zurück. Ansonsten wird er vernichtet und die Runde endet.

Das Spiel hat insgesamt recht viel Spaß gemacht, obwohl es beim ersten Mal noch etwas holprig von der Hand ging. Als Spieler muss man einerseits dafür sorgen, dass man selbst nicht verliert, kann aber auch andererseits durch geschicktes Ausspielen von Karten und gezielte Einsprüche den anderen Spielern gute Vorlagen für interessante Story-Wendungen liefern. Die Ereigniskarten sind dabei ganz gut geeignet, auch witzige Ideen zu triggern; es könnten aber mehr sein, und während es bei einigen Karten durchaus mehrere für sich verwendbare Inhaltselemente gibt, sind einige auch sehr eindeutig und deshalb leicht ausgereizt. Jedenfalls hat das Spiel Potential für Erweiterungssets.

Robin
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Plansch-Ente

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #1 am: 8.11.2006 | 11:33 »
Klingt sehr interessant...liegt es in der Hand des Meisters WER einen bösen Blick kassiert? Wenn ja, ist da die Gefahr nicht sehr groß schnell in das Schema "Hey, das ist doch WILLKÜR!!!" zu verfallen?

Offline Bitpicker

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #2 am: 8.11.2006 | 11:38 »
Natürlich. Paranoia lässt grüßen. ;)

Wer Fairness will, soll bei Skat bleiben. Aber wir sind doch alle erwachsen. Ich könnte natürlich dauernd sowohl als Meister als auch als Schuld zuweisender Spieler auf dem schwächsten Erzähler rumhacken, so dass dieser schnell sämtliche Vernichtenden Blicke kassiert, aber es geht doch nicht darum, schnell zu gewinnen, sondern darum, eine lustige Geschichte zu erzählen. Man will die anderen nicht nur reinreiten, sondern auch sehen, wie sie sich wieder rauslavieren.

Robin
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LENG

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #3 am: 9.11.2006 | 22:08 »
hey. schöne "rezension".

hatte ihr auch etwas zurückhaltende oder nicht so wortgewandte spieler
dabei? und konnten die sich auch gut ind spiel einfinden?

Offline Falcon

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #4 am: 9.11.2006 | 23:22 »
das Spiel hat auch einen Haken, wenn man keine "Schuldzuweisungs" -Karte hat, kann auch kein anderer an die Reihe kommen. Man kann sich dann totreden oder gleich einen Bösen Blick kassieren. Es ist ohnehin Glück ob man eine bekommt oder nicht.
Am Ende haben wir immer gleich gesagt "hier ich hab keine passende Karte, gib mir nen bösen Blick" wenn man an die Reihe kam.
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Offline Greifenklaue

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #5 am: 10.11.2006 | 01:03 »
Zitat
Klingt sehr interessant...liegt es in der Hand des Meisters WER einen bösen Blick kassiert? Wenn ja, ist da die Gefahr nicht sehr groß schnell in das Schema "Hey, das ist doch WILLKÜR!!!" zu verfallen?
Es ist die pure Willkür...  :D Nee, klar, gerade wenn man ein paar Leute besser kennt als andere, traut man sich eher, die ein wenig fieser auf den Kieker zu nehmen oder schärfer nachzufragen als gerade kennengelernten.

Ich hab das Spiel auf einem RP-Treffen gespielt /zwei Runden) und es hat mich sehr fasziniert... Spontane Kreativität, abenteuerliche Ausreden und natürlich etwas Rollenspiel, toll.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Plansch-Ente

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #6 am: 10.11.2006 | 08:05 »
das Spiel hat auch einen Haken, wenn man keine "Schuldzuweisungs" -Karte hat, kann auch kein anderer an die Reihe kommen. Man kann sich dann totreden oder gleich einen Bösen Blick kassieren. Es ist ohnehin Glück ob man eine bekommt oder nicht.
Am Ende haben wir immer gleich gesagt "hier ich hab keine passende Karte, gib mir nen bösen Blick" wenn man an die Reihe kam.

Das klingt wiederum nach einem verdammt schwierigen Problem. Gibt es denn genug solcher Karten im Spiel, das soetwas seltener vorkommt? Oder hat man das häufiger.

Und dann noch zum Meister: Hat der noch etwas anderes zu tun als sich die Geschichten anzuhören und zu entscheiden wer nen Bösen Blick kassiert und wer nicht?

Offline Mäx

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #7 am: 10.11.2006 | 10:58 »
Tag auch... durfte "Ja, Herr und Meister" auch schon spielen und war doch ziemlich begeistert.

Das klingt wiederum nach einem verdammt schwierigen Problem. Gibt es denn genug solcher Karten im Spiel, das soetwas seltener vorkommt? Oder hat man das häufiger.

Hmm, kam bei uns schon ein paar Mal vor, aber eigentlich gibt es viele Schuldzuweisungskarten (mind 50% der Aktionskarten). Man darf auch im ganzen Gebrabbel nicht vergessen, wann man welche nachziehen darf. Klar, man kann einfach Pech haben, aber es ist doch grade Sinn und Zweck die Schuld immer abzugeben in der Hoffnung, dass sie bei 'nem anderen hängenbleibt, da der keine entsprechende Karte hat. Bei zu laschem Meister würde das Spiel sonst furchtbar viel zu lange dauern...

Und dann noch zum Meister: Hat der noch etwas anderes zu tun als sich die Geschichten anzuhören und zu entscheiden wer nen Bösen Blick kassiert und wer nicht?

Er bestimmt den Auftrag um den es ging und kann gerne Zwischenfragen stellen. Wenn man dann nicht auf Zack ist und sich nichts halbwegs den Roten Faden ins Gedächtnis zurückrufen kann.... sieht's halt schlecht aus. Er bestimmt auch mit wem es weitergeht und darf jederzeit nachhaken. Man kann sich als Meister so viel Arbeit machen, wie man selbst möchte.

Plansch-Ente

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #8 am: 10.11.2006 | 11:15 »
Jetzt hab ich richtig Bock das Spiel mal zu testen...ich glaub ich geh nachher mal in ein Spielwarengeschäft und schaue ob sie's da haben...

Offline Bitpicker

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #9 am: 10.11.2006 | 11:52 »
Also, wenn man die Schuld nicht weitergeben kann, soll man eigentlich rumstottern und den Blick kassieren. Das ist in etwas die einzige Möglichkeit, den Blick aufgrund der Regeln und nicht aufgrund von Willkür zu kassieren... ;) Man sollte sich also überlegen, ob man eine Einspruchkarte, die auch eine Zuweisungskarte ist, an einem Einspruch verschwendet. Da man immer eine Aktionskarte zieht, wenn man beschuldigt wird, hat man immer eine gewisse Chance, eine Zuweisungskarte zu bekommen, auch wenn man eigentlich keine mehr hat.

Zu den zurückhaltenden Spielern: in meiner Gruppe ist ein solcher, und er hatte erwartungsgemäß relativ große Schwierigkeiten, sich in das Spiel einzufinden. Aber das habe ich mir auch schon vorher gedacht, da ist man dann als Meister etwas gnädiger. Zu Anfang.

Der Meister befragt nach einem Vernichtenden Blick einfach einen anderen Spieler, er wählt dann also aus, bei wem es weitergeht. Er darf außerdem auch ohne Ereigniskarten (er hat ja keine) jederzeit neue Elemente einbringen. Bei uns sah das zum Beispiel so aus, dass bei Einbringung der Karte 'verzichtbare Schergen des Dunklen Meisters' als Kanonenfutter der Dunkle Meister losgewettert hat, dass er keine verzichtbaren Schergen habe (außer den Spielern vielleicht), oder dass er er bestimmte Charaktere von den Karten, die die Spieler beschuldigten, als eigene Freunde bezeichnete ('Es war der Händler Gonad, der miese Betrüger, von dem wir...' - 'Was, du wagst es, meinen Haus- und Hoflieferanten für Dracheneingeweide als Betrüger zu bezeichnen?')

Robin
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Offline Greifenklaue

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #10 am: 10.11.2006 | 12:25 »
Öhm, ich hab die Regeln nicht gelesen, sondern es nur gespielt.

Da war das folgendermaßen:

Nachdem man seine drei Bildkarten eingebaut hat, darf man die Schuld weiterreichen. Will man die Schuld vorher weiterreichen (, weil man partout keine Idee hat), dann braucht es die Aktionskarten!
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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #11 am: 10.11.2006 | 14:22 »
@ Greifenklaue: soll ich dir mal was sagen, in den Regeln steht das nicht eindeutig. Man kann das durchaus auch so verstehen, wie du es gespielt hast. Da steht nämlich nur, dass der Zug eines Spielers beendet werden muss, indem eine Aktionskarte 'Verantwortung zuschieben' ausgespielt wird, allerdings nicht, wenn schon die 3. Hinweiskarte gespielt wurde. Leider wird gar nicht gesagt, was in dem Fall passiert. Es wird nur gesagt, dass jemand, der keine Aktionskarte 'Verantwortung zuschieben' auf der Hand hält, gar nicht erst zu erzählen beginnen braucht, wenn er das nicht möchte, und sofort einen Vernichtenden Blick erhält. Es wird nicht erklärt, warum der spieler nach der dritten Hinweiskarte keine Zuweisung mehr braucht und was er stattdessen tun soll.

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Plansch-Ente

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #12 am: 14.11.2006 | 08:18 »
Nachdem man seine drei Bildkarten eingebaut hat, darf man die Schuld weiterreichen. Will man die Schuld vorher weiterreichen (, weil man partout keine Idee hat), dann braucht es die Aktionskarten!

Finde ich so (ohne allerdings die Regeln wirklich zu kennen, geschweige denn sie mal gelesen zu haben - sprich: Vollkommen subjektive Einschätzung ohne wirkliche Basis ;) ) allerdings auch viel einleuchtender...leider habe ich besagtes Spiel noch nicht ausmachen können in den Spielwarenläden hier in der Nähe...ich hoffe das ich heute nochmal Glück haben werde...Fast ne Stunde auf einen Bus warten zu müssen hat auch Vorteile...hat man mehr Zeit zum suchen ;)

Offline Greifenklaue

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #13 am: 14.11.2006 | 09:18 »
Also, zumindest hat es danach sehr gut geklappt und der, der es mitbrachte, schien es immer so zu spielen - ob als Resultat davon, dass es andersrum nicht so klappte oder weil hier die Regeln schwammig, sprich unterschiedlich auslegbar oder zweideutig, sind, vermag ich nicht zu sagen.

Ja, mein Herr und Meister liegt im heimischen RP-Laden übrigens direkt neben Munchkin  :D Ggf. mal nach Truant-Kartenspielen fragen.
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Plansch-Ente

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #14 am: 14.11.2006 | 09:59 »
Wenn ichs heut nicht in den Läden kriege, schau ich mich mal in diversen Onlineshops um...wird ja wohl zu bekommen sein...

Offline Chaosdada

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #15 am: 14.11.2006 | 10:14 »
Das Spiel ist echt klasse. Ich habe es auch so gespielt, dass man auf jeden Fall eine "Verantwortung zuschieben"-Karte braucht, um eben dies zu tun. Das sehe ich nicht als Problem, sondern als sehr sinnvoll an. So wird die Länge des Spiels begrenzt, das ansonsten äußerst lange dauern könnte. Weiterhin kriegen so auch die sehr viel kreativeren/eloquenteren Spieler, falls es solch großen Unterschiede gibt, eher mal einen Blick, insbesondere weil diese vielleicht stärker geneigt sind Einsprüche einzuwerfen.

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #16 am: 14.11.2006 | 10:19 »
Sollte ich ne Runde zusammenkriegen die das Spiel testen wollen, werde ich beide Varianten mal ausprobieren...

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #17 am: 16.11.2006 | 08:03 »
Das kann jawohl nicht wahr sein...KEIN einziger Laden hier im Umkreis hat dieses Spiel...

Offline Bitpicker

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #18 am: 16.11.2006 | 11:08 »
Auf ebay gibt es eine Reihe von Angeboten, die meisten zum Sofort Kaufen. Ich nehme an, dass die Truant-Kartenspiele nur in Rollenspielläden zu kriegen sind, wenn überhaupt.

Robin
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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #19 am: 16.11.2006 | 17:24 »
bei uns gibt es das Truant Zeug, auch ja mein Herr und Meister, im Müller Markt

Offline Pendragon

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #20 am: 18.11.2006 | 22:15 »
Ich habe mir auch Ja, Herr und Meister zugelegt und es heute gespielt.
Ich kann es nur empfehlen, ist sehr witzig!
Die oben angesprochene Regel ist jedoch in der Erklärung echt verwirrend.

Offline Stummkraehe

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #21 am: 19.11.2006 | 12:22 »
Das kann jawohl nicht wahr sein...KEIN einziger Laden hier im Umkreis hat dieses Spiel...
Amazon hats im Angebot.

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #22 am: 19.11.2006 | 12:49 »
Delayed Reactions hat es sogar noch billiger. ;)

EDIT:
Magnus-SpieleVersand sogar NOCH billiger. :o
« Letzte Änderung: 19.11.2006 | 12:50 von Christian Preuss »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #23 am: 29.11.2006 | 10:24 »
Noir hat jetzt "Ja, Herr und Meister" bestellt. Dürfte Morgen oder Übermorgen eintreffen...am Samstag wirds dann direkt mal getestet...

Offline [tob]ias

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Re: Ja, Herr und Meister
« Antwort #24 am: 29.11.2006 | 10:48 »
Aber wir sind doch alle erwachsen.

Das ist leider, leider kein Argument *denkt an gewisse Diskussionen beim Rollenspiel und bricht in Tränen aus* ;-).



Äh, nein, wirklich eine gute Rezension, danke. Klingt sehr lustig :-).

edit: Ich habe gerade eine nette Bildergalerie zum Spiel gefunden. Aber bis hier unten liest wohl eh keiner :P.
« Letzte Änderung: 29.11.2006 | 10:57 von Igthorn »
"Why should they build a sonic torture weapon into a vacuum!?" (Testees)