Das sehe ich auch so. Aber ich kenne genug Anhänger des deep immersive play, die genau so etwas nicht wollen. Die wollen sich dann andererseits aber auch verrennen können...
Ist ja kein Problem, dann sollen die sich eben verrennen, solange sie Spaß daran haben.
(Frage des GruppenKonsenses, wie man damit umgeht)
Problematisch wird es halt dann, wenn es dazu keinen Konsens gibt und Spieler und Spielleiter unterschiedliche Meinungen haben.
Solange sich alle einig sind, ist alles grün.
Wichtig wäre mir nur, dass man die Spieler überhaupt aufklärt, was Illusionismus und dergleichen ist.
Denn nur dann können sie sich eine Meinung bilden und sich äußern, ob sie Illusionismus befürworten, dulden oder ablehnen.
Das Problem ist dabei, dass viele Spielleiter der Meinung sind, dass Illusionismus nicht mehr funktioniert,
wenn sich die Spieler deren Existenz und Möglichkeit bewusst sind.
Das halte ich für blanken Unsinn.
Zum Einen, weil die Spieler nicht so dumm sind, wie diese Einstellung Glauben schenken möchte.
Zum Anderen, weil sonst auch stets verlangt wird, dass zwischen Spieler- und Charakterwissen unterschieden werden soll.
Und ich glaube ehrlich auch nicht, dass die Immersion durch solch ein Wissen ('dass es Illusionistische Methoden gibt') gestört wird.
Die Spieler wissen ja auch, dass ein Würfel als "was passiert dann"-Maschine existiert und es reisst sie nicht aus ihrer Immersion.