Ich halte die Möglichkeit über die normalen Ausdauerpunkte eigentlich noch immer die einfachste Lösung. Eine kompliziertere wäre eine Aufteilung in Geistige und Körperliche Ausdauerpunkte, wobei bei immer stärkerem Verbauch dieser Punkte Probenzuschläge entstehen die immer größer werden. So ist der Magier in der Magie gehandicapt, wenn er sich verausgabt genauso wie ein Krieger sein Schwert nicht mehr vom Boden heben kann, wenn er aus dem letzten Loch keucht. Die Erschwernissen sollten dann allerdings halbiert oder wie auch immer im anderen Bereich mitwirken. Mann kann sich einfach nicht mehr so denken, wenn man körperlich tot ist und umgekehrt...
Da das ganze wie gezeigt ein ziemlicher regeltechnischer Aufwand ist, warum nicht in Kauf nehmen, daß der Magier sich ziemlich schnell verausgaben kann, wenn er nicht aufpaßt... schau dir mal DSA an... ein ordentlicher Schadenszauber und die halbe ASP ist weg... und da bist du im Vergleich zu einem Krieger ziemlich schnell benachteiligt. Der hackt ziemlich lang auf ein Ding ein, bevor ihm die Puste ausgeht.
Dazu kommt noch, daß im Prinzip, zumindest bei mir, jeder Magie lernen kann... beschränkt durch seine Begabung in der Magie. Allerdings ist es halt sehr zeitaufwendig... und wenn man vorher stirbt, bevor man Magie wirklich begriffen hat, ist es auch eine Form der Beschränkung, eine ziemlich sinnlose, aber was solls...
Im System eines Freundes (RuneMaster) ist es genauso, daß im Prinzip jeder alles lernen kann. Es gibt in der Runde trotzdem nicht nur Magier... weil halt so ein Flammenstrahl ziemlich schnell viel mehr Ausdauer verbraucht als ein scharfes Schwert zu schwingen... Wir bemühen uns zwar redlich, sein Magiesystem auszuhebeln, aber gelungen ist uns das noch nicht mal in Ansätzen...
Und ich bin überzeugt, daß selbst mit unbegrenzter Magie es nicht möglich ist, (ein) Gott zu werden oder auch nur gottähnlich...
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