Autor Thema: Fredis Moralischer Bankrott  (Gelesen 43907 mal)

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Preacher

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #25 am: 11.01.2007 | 08:20 »
Wenn jemand nur und ausschliesslich Pizza mag, dann soll er doch so leben.
Das Problem sind aber die Leute, die sagen "die Pizza schmeckt nicht", aber dann trotzdem nie was anderes essen.

Abgesehen davon bedaure ich Leute wirklich, die nie was ausprobieren, denn damit versagen sie sich selbst jede Menge Genüsse. Und das nur, weil sie Angst haben, mal an etwas zu geraten, was nicht so schmeckt.
Ja, das find ich bedauernswert.

Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #26 am: 11.01.2007 | 08:46 »
Was ich bedauerlich finde, sind solche Posts:
Zitat
Zitat von:  "Maarzan am Heute um 06:44"
Weil, wenn Leute die Liste der Rollenspiele nennen, die sie ausprobiert haben um zu zeigen, dass sie sich schon etwas mehr auskennen,  ihnen gesagt wird, dass das ja auch nur Mainstream sei und damit nicht zählt - bleibt also nur noch Indi.

Na, wenn die Leute mehr als drei Spiele kennen ist das doch ein Anfang. Leute, die glauben sie hätten mit den sog. Mainstreamspielen einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten des Hobbies Rollenspiel sind zu bedauern.

Im Endeffekt stützt diese Antwort Marzaans Aussage.

Wenn sich mir beim Geruch von Limburger der Magen umdreht, wieso soll ich ihn dann noch probieren?

Offline Joerg.D

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #27 am: 11.01.2007 | 08:51 »
Nicolas,
Du schreibst, das Du Leute für Langweilig hältst die nicht über den Tellerrand gucken. Das ist für mich pseudo Elitär. Du schreibst auch, das Du Leute für bemitleidenswert hältst, die nicht genügend Engagement und Interesse für Ihr Hobby aufbringen um über den Tellerrand zu blicken. Das ist sogar eingebildet.

Die meisten Spieler die Probleme mit Ihrer Gruppe oder dem Rollenspiel haben, brauchen IMHO kein neues System, sondern gesunden Menschenverstand und soziale Kompetenz. Sie müssen nix neues ausprobieren, sondern nur an den Problemen arbeiten die sie in Ihrer Gruppe haben um wieder Spaß am Rollenspiel zu finden. Denn ein Wechsel des Systemes bringt Dir gar nix, wenn die Gruppe weiter die selben sozialen Probleme hat. So etwas wird nicht durch das über den Tellerrand blicken behoben, sondern nur, wenn man aus seinen Fehlern lernt/ bereit ist das geschehene zu reflektieren.

Also kann ich Dir nur zustimmen, das hier ist wirklich Dein moralischer Bankrott.

Du bist ne arme bemitleidenswerte Sau, die nicht versteht, das man auch glücklich sein kann, wenn man über Jahre ein bis zweimal die Woche das selbe System spielt und noch Spaß dabei hat.

Ich befasse mich ganz gerne mal mit anderen Spielen und Ideen. Ich lese auch sehr gerne was Du schreibst und dir so denkst.  Warum? Weil es mich zwingt die Sache mal aus einen anderen Blickwinkel zu sehen und ich so die Gelegenheit habe, meinen Standpunkt in Frage zu stellen, eventuell zu sehen, was ich besser machen könnte. Die Chance, aus meinen Fehlern zu lernen. Das bedeutet aber nicht, das ich automatisch mehr Spaß am Rollenspiel habe als die Leute die du für langweilig und bemitleidenswert hältst.

Und der Spaß ist das was am Rollenspiel zählt, egal mit welchen System.

Wie ich schon weiter oben schrieb:

Es gibt nur eine Wahrheit und die liegt auf dem Tisch.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Preacher

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #28 am: 11.01.2007 | 08:59 »
Wenn sich mir beim Geruch von Limburger der Magen umdreht, wieso soll ich ihn dann noch probieren?
Der Geruch kann täuschen. Ich hab mich lange gegen Sushi gewehrt, weil ich sagte "nein, roher Fisch ist eklig". War Schwachsinn, das ist was leckeres. Nichts für jeden Tag, aber was leckeres.
Jemand der nur Pizza isst, kann sich auch nicht Gourmet nennen. Auch wenn er mal Pizza Fungi und mal Pizza Hawaii isst hat er keinen Überblick über die Gesamtpalette der Geschmacksnuancen. Geht einfach nicht. Und da kann er mir noch so oft erzählen, daß ne Pizza Hawaii was ganz anderes als ne Pizza Fungi ist.

Und wenn jemand nur DSA, SR, V:tM und D&D kennt, dann kann er mir auch nicht erzählen, daß er einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten hat, die Rollenspiel bietet. EInfach weil er die anderen Möglichkeiten nicht kennt.

Und der Spaß ist das was am Rollenspiel zählt, egal mit welchen System.
Öhm, hat Fredi nicht genau das im Eingangspost geschrieben?

[...]die Sache mal aus einen anderen Blickwinkel zu sehen und ich so die Gelegenheit habe, meinen Standpunkt in Frage zu stellen, eventuell zu sehen, was ich besser machen könnte. Die Chance, aus meinen Fehlern zu lernen.
Ist doch super. Horizonterweiterung.

Das bedeutet aber nicht, das ich automatisch mehr Spaß am Rollenspiel habe als die Leute die du für langweilig und bemitleidenswert hältst.
NIcht automatisch, aber Du musst zugeben, daß die Chancen nicht schlecht stehen. Du sagst ja selbst, daß Du so eventuell siehst, was Du besser machen kannst und die Chance hast, aus deinen Fehlern zu lernen. Wozu tust Du das, wenn nicht zur Erhöhung des Spielspaßes?

Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #29 am: 11.01.2007 | 09:10 »
Der Geruch kann täuschen. Ich hab mich lange gegen Sushi gewehrt, weil ich sagte "nein, roher Fisch ist eklig". War Schwachsinn, das ist was leckeres. Nichts für jeden Tag, aber was leckeres.

Seit wann geht es hier um Rollenspielkenner und Gourmets? Vielmehr wird hier des Öfteren geschrieben, daß man diejenigen "bedauere", die im Endeffekt bei ihrem System bleiben, bzw. wurde diese Aussage auch schon weitergefaßt auf jene, die lediglich beim Mainstream bleiben wollen.

Das ist bedauerlich, belegt es doch gerade das Vorurteil, daß Indie-Spieler missionarisch seien und eine Einstellung vertreten, die man in etwa so zusammenfassen kann: "Jeder, der Indie-Spiele nicht ausprobieren möchte, ist doof."

Und wenn mir jemand ein Gericht serviert, bei diesem Anblick ich kotzen könnte und dessen Geruch mir die Tränen in die Augen treibt, dann würde ich der Person, die mich drängt, das Zeug zu probieren, was husten.
Oder, um vom Essen wegzukommen:
Wie würdest Du es sehen, wenn Dir eine Frau Kaviarsex vorschlägt? Müßte man schließlich auch mal ausprobiert haben.  >;D

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #30 am: 11.01.2007 | 09:21 »
Hach...

Es ist einfach schön, mal wieder zu merken, daß man eindeutig im :G: ist.
Gibt einem so ein behagliches Gefühl von Zuhause. :8)

Fredi ich könnt dich küssen :-*
Nach so langer Zeit macht endlich mal wieder jemand einen vollkommen sinnentleerten Thread auf, der in einer so wunderschön streitsüchtigen Art formuliert ist und alle steigen drauf ein.
Dabei ist die Kernaussage geradezu banal, man könnte meinen man schreibe einen Artikel darüber, daß Leute die nicht atmen zu bedauern sind und kleine Kinder bekommen weiche Knie, während ihre Mütter ihnen die Ohren zuhalten und einen schreiend mit Tomaten bewerfen.

Was ein Fest.  ;D
#define EVER ( ; ; )


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Preacher

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #31 am: 11.01.2007 | 09:22 »
Seit wann geht es hier um Rollenspielkenner und Gourmets?
Du kritisiertest die Aussage von 1of3, daß jemand, der nur Mainstream kennt keine umfassende Aussage über alle Möglichkeiten des Hibbies treffen kann. Ich wollte seine Aussage mit meinem "Futter-Gleichnis" stützen.

"Jeder, der Indie-Spiele nicht ausprobieren möchte, ist doof."
Nein - selber schuld ;)
Und wenn mir jemand ein Gericht serviert, bei diesem Anblick ich kotzen könnte und dessen Geruch mir die Tränen in die Augen treibt, dann würde ich der Person, die mich drängt, das Zeug zu probieren, was husten.
Du kommst immer mit solchen extremen Beispielen ::)
Wenn dir aber jemand was vorsetzt, was nicht stinkt, nicht unappetitlich aussieht, das Du aber einfach nicht kennst und das ein bischen suspekt klingt? Was dann?
Außerdem ist das ein Punkt, wo der Essensverleich schwer hapert. Rollenspiele riechen nicht ;)

Wie würdest Du es sehen, wenn Dir eine Frau Kaviarsex vorschlägt? Müßte man schließlich auch mal ausprobiert haben.  >;D
Das ist auch ein bischen was anderes. Mit Scheiße hat jeder jeden Tag zu tun und kann recht gut einschätzen, ob es ihn erregt oder nicht. Durch meine Zivizeit im Krankenhaus (Praktikum auf der Intensivstation) und Rettungsdienst "durfte" ich ab und an auch mit den Fäkalien anderer Leute "hantieren" und kann daher definitiv sagen: Nicht mein Ding ;)

Offline Joerg.D

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #32 am: 11.01.2007 | 09:25 »
@ Hendrik

Nein, er akzeptiert es. Eine Akzeptanz setzt aber immer voraus, da man es billigt. Und wer braucht ein zustimmendes Werturteil  eines Anderen zu seinem eigenen Rollenspiel-Stil?

Niemand wichtig ist nur man selber. Möge Fredi sich in diesem Sinne bitte um seine eigenen Probleme kümmern.

Meine persönliche Horizonterweiterung ist meine eigene Sache an die Dinge ran zu gehen. Das bedeutet nicht das sie auch bei Anderen funktioniert, oder das sie bei mir funktioniert. Selbstreflektion ist nicht gerade einfach, wenn man so von sich überzeugt ist wie ich.

Ein neues System regelt nicht das grundlegende Problem der meißten Gruppen die keinen Spaß mehr haben. Fehler im Umgang miteinander. Soziale Kompetenz ist da das Zauberwort, nicht neues System.

Ich bin auf einen anderen Level, ich habe gute Gruppen und will ein gutes Rollenspielerlebnis noch besser machen. Dafür ist Feintuining angesagt und nicht Grundlagenforschung. Also bietet mir nach meiner ganz persönlichen Meinung das probieren von neuen Systemen und die Diskussion mit Anderen die Möglichkeit meinen Horizont zu erweitern und danach das Feintuining zu versuchen.

Das bedeutet aber nicht, das die Wege anderer Gruppen zum Glück besser oder schlechter sind. Ich werte es nicht, weil ich es nicht kann und weil die Wege anderer Gruppen mir zum Großteil egal sind. Hauptsache meine Gruppe hat Ihren Spaß.

Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #33 am: 11.01.2007 | 09:31 »
Du kritisiertest die Aussage von 1of3, daß jemand, der nur Mainstream kennt keine umfassende Aussage über alle Möglichkeiten des Hibbies treffen kann. Ich wollte seine Aussage mit meinem "Futter-Gleichnis" stützen.

Um es also mal zu interpretieren: "Du spielst keine Indie-Spiele? Dann kannst Du auch nicht mitreden, wenn wir uns über Rollenspiele unterhalten."

Zitat
Du kommst immer mit solchen extremen Beispielen ::)

Ich bin ein extremer Mensch. Und diese extremen Beispiele dienen der Veranschaulichung. Mildere Beispiele würden doch sofort zeredet werden.

Zitat
Wenn dir aber jemand was vorsetzt, was nicht stinkt, nicht unappetitlich aussieht, das Du aber einfach nicht kennst und das ein bischen suspekt klingt? Was dann?

Ich bin ein sehr weltoffener Mensch. Allerdings muß ich gestehen, daß ich streiken würde, wenn man mir in einem Restaurant Lamm-Hoden serviert werden (ganz gleich, wie gut es riecht und aussieht).

Wenn man jemanden ein RPG vorschlägt, dem man die Regeln erklärt und der mit einigen Dingen partout nicht einverstanden ist (wie Erzählrechte, automatische Erfolge,...), wieso ihn dann drängen, es doch zu spielen? Wenn jemand schon mit einer so negativen Einstellung an die Sache rangeht, dann ist die Chance sehr gering, daß er das RPG auch mag.
Das müssen leider noch einige Leute hier lernen.

Zitat
Außerdem ist das ein Punkt, wo der Essensverleich schwer hapert. Rollenspiele riechen nicht ;)

Kommt auf das Alter und die Lagerung an.  :P

Zitat
Das ist auch ein bischen was anderes. Mit Scheiße hat jeder jeden Tag zu tun und kann recht gut einschätzen, ob es ihn erregt oder nicht. Durch meine Zivizeit im Krankenhaus (Praktikum auf der Intensivstation) und Rettungsdienst "durfte" ich ab und an auch mit den Fäkalien anderer Leute "hantieren" und kann daher definitiv sagen: Nicht mein Ding ;)

Ich arbeite ja selber in der Branche derzeit und könnte Dir noch einige Beispiele nennen, mit denen Du nicht jeden Tag zu tun hast.  >;D

@Jörg
Full Ack!  :d

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #34 am: 11.01.2007 | 10:00 »
Wenn man jemanden ein RPG vorschlägt, dem man die Regeln erklärt und der mit einigen Dingen partout nicht einverstanden ist (wie Erzählrechte, automatische Erfolge,...), wieso ihn dann drängen, es doch zu spielen? Wenn jemand schon mit einer so negativen Einstellung an die Sache rangeht, dann ist die Chance sehr gering, daß er das RPG auch mag.
Das ist richtig. Aber hier vergisst du, dass die meisten Indies sehr stark auf den Gruppenkonsens ausgerichtet sind. Bevor man überhaupt anfängt zu spielen, wird darüber 'verhandelt' wie und was man spielen will. Einen Spieler zu etwas drängen, das er nicht will, sollte theoretisch ausgeschlossen sein.
Die meisten Indies lassen sich auch sehr schnell erklären, d.h. herauszufinden, ob einem Spieler der Grundgedanke des Spiels/der Spielmechanismen taugt, ist nicht mit viel Aufwand verbunden. Sollte sich ein Spieler aber damit nicht wohl fühlen, sollte man's lassen, da gebe ich dir völlig Recht. Niemand sollte zu einem Spiel gezwungen werden, das würde den Sinn eines Spiels irgendwie ad absurdum führen.  ::)

Ich spiele gerne Indies. Aber erstens nicht nur Indies und zweitens zwinge ich niemanden mit einer Pistole dazu, Indies zu spielen, denn das würde dem 'Geist' dieser Spiele nicht entsprechen. Indies wollen neue Wege zeigen, nicht neue Zwänge.


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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #35 am: 11.01.2007 | 11:00 »
Fredi,

ich sehe den Diskussionsbedarf hier nicht. Dass du ein elitaeres Arschloch bist, glaubt dir doch nach dem Eingangsposting kein Mensch mehr, Herrgott. Leute bemitleiden, die etwas machen, was ihnen keinen Spass macht, ist doch nicht elitaer, das ist selbstverstaendlich. Und wenn die dazu nicht mal gezwungen werden, kann man sie auch etwas merkwuerdig finden.

Naja, und dass hinter unserer PtA Serie nicht das steckt, was der Hofrat so schaeumend darin gesehen hat, ist ja auch allen ernst zu nehmenden Leuten klar,aber wenn du jetzt hier Erklaerungen abgibst, dann koennen wir nicht mal mehr so tun, als haetten wir echt nix besseres vor, als uns einmal die Woche zu treffen, um uns ein paar Stunden lang ueber DSA zu beoemmeln. Immer musst du alles kaputtmachen  :).

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #36 am: 11.01.2007 | 11:10 »
Dann Reihe ich mich mal bei den "nicht ernst zu nehmenden Leute" ein. Wenn ich nicht eh schon da war. ;)
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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #37 am: 11.01.2007 | 11:21 »
Dann Reihe ich mich mal bei den "nicht ernst zu nehmenden Leute" ein. Wenn ich nicht eh schon da war. ;)

Oh. Eine Dissonanz. Vash will wohl auch böse und subversiv rüberkommen.  Vielleicht erklärt er ja auch seinen moralischen Bangkok.

Ich denke Jasper hats schon richtig erkannt, zumindest sieht er es so wie es auch verstanden hab. Fredi wollte nicht auf das Hofratschen Geseiere antworten, sondern mal wieder darlegen was oder wie er rollenspielen mag und wareum er andere Leute nicht mag. Das formuliert er mit schönen Attributen wie "verabscheuen", "Mitleid" etc., was ich gar nicht polarisierend sondern eher drollig empfinde.

Und ich finde auch nicht schlimm, das man gewisse Leute nicht leiden kann. Man kann auch Mitlied für sie empfinden. Abscheu? Naja, eher nicht. Halte ich auch für Übertrieben und wahrscheinlich schreibt sich das mal wieder besser als das man das jemanden ins Gesicht sagt. Ich mag Leute auch nicht, die nicht über dem Tellerrand schaun.
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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #38 am: 11.01.2007 | 11:26 »
Mir ist an mir aufgefallen, das es mir schwerfällt, mich mit einem reinen DSA-Spieler über Rollenspiel zu unterhalten - einfach weil unsere Schnittmenge so klein ist. Ich habe nur kurz DSA gespielt, dann einiges Anderes. Er kennt nur DSA, das dafür viel genauer als ich. Aber das ist mein Problem. :)

Zu Dinge machen, die keine Spass machen:
Manchmal frage ich mich, ob das nicht etwas mit Sucht zu tun hat. Zuerst hab ich das bei Leuten im MUD gesehen. Die spielten, um zu Spielen, aber es machte ihnen keinen Spass. Bei einigen RPGlern ist mir das auch aufgefallen: System und Runde machten garkeinen Spass, aber eh sie nicht spielten, spielten sie das. Wenn Freundschaften reinspielen ist das natürlich was Anderes.
Und dann gibts noch die Leute, die sowas machen, weil sie es genießen zu Leiden - die haben dann indirekt ihren Spass (irgendwie das falsche wort - aber ich find kein besseres).

Zu Indies:
Ich suche seit geraumer Zeit Mitspieler für Indie-Games. Ich fragte auch einige Leute, die schon Spiele wie 7th sea spielen (die ja nich wirklich Mainstream sind). Wenn ich aber "My live with master" erklärte, bekamen die so einen "die Irre ist gefährlich" Blick und wechselten schnell das Thema. Ich denke schon, das einige Indies so extrem sind, das man auf die Beschreibung hin schon entscheiden kann, das nicht zu mögen.

Fazit:
Es gibt keine Hierarchie zwischen "Monosystemlern" und "Wildtestern". In der Biologie würde man sagen, beide haben ihre Nieschen. :)

@Jasper: Von der PtA-Runde wünsch ich mir ein Diary :)
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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #39 am: 11.01.2007 | 11:34 »
Also ich sehe die PtA-Runde vielleicht nicht eins-zu-eins wie Setti, auch sehe ich irgendwie einen Unterschied wie "Garden State"-Jasper und wie der Rest an die Sache ran geht, aber dennoch kann ich zumindest Tendenzen ausmachen, die sich mit Settis Einschätzung decken.
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wjassula

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #40 am: 11.01.2007 | 11:36 »
Ja, das finde ich richtig, Tim. Ich finde ganz grundsätzlich bei dieser Diskussion (also sowohl hier als auch beim Hofrat - Eintrag) die Begriffe wie "Abscheu" und "verachtung" und "bemitleidenswert" und so weiter ziemlich unangebracht.

Ich nehme Rollenspiel insofern ernst, wie ich jedes meiner Hobbies ernst nehme. Es liegt mir am Herzen, ich möchte konzentriert damit Zeit verbringen und mich auch verbessern - was im Fall von Rollenspielen für mich heisst, meinen Horizont zu erweitern, am Zusammenspiel mit anderen zu arbeiten, mich zu engagieren und so weiter. Über andere kann ich wohl den Kopf schütteln und ja, mich auch lustig machen und lästern. Aber verachten? Da muss doch mehr passieren, als dass jemand doofe Spiele doof spielt. Ich weiss nicht, Brutalität, Gemeinheit, Niedertracht, sowas in der Richtung. Rumdaddeln mit Elfen und Zwergen ist dann doch nicht der Masstab dafür, ob jemand verachtenswert im vollen Wortsinn ist.

Aber das hat Fredi auch so nicht gemeint, jedenfalls würde es ihm nicht abkaufen. Das ist doch hier ein Sturm im Wasserglas, und ehrlich gesagt finde ich nicht, dass der Hofrat so ausführliche Reaktionen verdient hat.

@Vash: Weiss ich ehrlich gesagt gar nicht, ich kenne dich ja nicht wirklich  :). Fühlst du dich denn durch dieses PtA - DSA - Ding wirklich gestört? Wenn ja, lade ich dich ein, dir die Mitschnitte anzuhören, wo du sicher faule Witze über DSA - Hartwurst zu genüge hören wirst, aber eben auch noch etwas anderes, nämlich (so sieht`s bis jetzt aus) eine recht melancholische Serie übers Erwachsenwerden. Ich benatworte dir auch gerne Fragen per PM, wenn du das möchtest.

Öffentlich soll es das von mir zu dem Thema aber gewesen sein.

Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #41 am: 11.01.2007 | 12:21 »
Das ist richtig. Aber hier vergisst du, dass die meisten Indies sehr stark auf den Gruppenkonsens ausgerichtet sind. Bevor man überhaupt anfängt zu spielen, wird darüber 'verhandelt' wie und was man spielen will. Einen Spieler zu etwas drängen, das er nicht will, sollte theoretisch ausgeschlossen sein.

Meiner Erfahrung nach gibt es auch sehr viele Spieler, die gar nicht verhandeln wollen. Die wollen einen SL, der ihnen sagt, wo es lang geht, der alleine die Regeln interpretiert, etc. Für die wären solche Indie-Spiele schon mal nix, weil die sich mit dem Gedanken des Verhandelns gar nicht anfreunden wollen.

Zitat
Ich spiele gerne Indies. Aber erstens nicht nur Indies und zweitens zwinge ich niemanden mit einer Pistole dazu, Indies zu spielen, denn das würde dem 'Geist' dieser Spiele nicht entsprechen. Indies wollen neue Wege zeigen, nicht neue Zwänge.

So finde ich das auch gut und richtig. Wäre schön, wenn das auch einige andere hier mal begreifen würden. ::)
« Letzte Änderung: 11.01.2007 | 12:25 von Ludovico »

Offline Rauthorim

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #42 am: 11.01.2007 | 12:31 »
Fredi, wo ist das Problem?

Selbst wenn jemand einen dabei "hilft" sich weiterzuentwickeln kostet es Energie. Davon besitzt man nicht unendlich.
Wer andere Präferenzen hat und sich im "Bodensatz" des Rollenspieltellers wohl fühlt, soll doch dort bleiben. Derjenige hat einfach keine Lust/Zeit/Energie sich mit neuen Rollenspielen zu beschäftigen oder hat einfach wichtigeres zu tun. (-Auch wenn es offensichtlich sein Hobby ist.)

Dafür wird derjenige auf anderem Gebiet nicht stehen bleiben. Das ist nichts verwerfliches und auch nichts verachtungswürdiges.

Natürlich ist, wer generell jedwede Veränderung ablehnt und stehenbleibt tot, aber derjenige, der andere dafür verurteilt bei Rosamunde Pilcher und dem Mainstream stehengeblieben zu sein, aber nicht sieht, dass sich vielleicht anderweitig Veränderungen einstellen, ist wirklich zu bemitleiden, denn der hat seine Scheuklappen auf und sieht nur einen kleinen Aspekt.

Das ist in Wirklichkeit beschränkt.
« Letzte Änderung: 11.01.2007 | 13:27 von Rauthorim »
Das ist keine Signatur.

Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #43 am: 11.01.2007 | 12:41 »
Natürlich ist, wer generell jedwede Veränderung ablehnt und stehenbleibt tot,

Nur bei relevanten Sachen! RPG ist ein Hobby. Ich hab noch nie von jemanden gehört, der sein Leben ruiniert hat, weil er sich in seinem Hobby nicht weiterentwickelt hat.  ;D

Offline 1of3

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #44 am: 11.01.2007 | 12:44 »
Wenn sich mir beim Geruch von Limburger der Magen umdreht, wieso soll ich ihn dann noch probieren?

Ich will dir kurz antworten, Olli, denn du treibst den Vergleich hier doch etwas arg. Wer nicht MLwM spielen will, muss das ja nicht tun. Wer sich aber weigert Spiele auch nur zu lesen... Da fehlen mir die Worte.

Und wenn du meinen Beitrag nocheinmal genau liest, erkennst du, dass es meinen Allerwertesten in 3 astromischen Einheiten passiert, was die Leute zu Hause tun, woran sie Spaß haben und ob sie beim Rollenspiel das Licht anlassen. Wer dann aber daher kommt und meint die Welt mit seinem Halbwissen erleuchten zu müssen, der ist ob seiner Engstirnigkeit bedauernswert.

Und um noch ein Beispiel zu bringen: Ich mag Dogs in the Vineyard nicht spielen. Ich hab echt eine Antipathie dagegen. Aber ich kann meine persönliche Einstellung beiseite lassen und die Umsetzung des Spiels an sich beurteilen. Und dann komme ich zu dem Schluss, dass es sich um eine ganz hervorragende Arbeit handelt. Andersherum spiel ich gerne Magus: Die Erleuchtung, obwohl ich objektiv um all seine Schwächen weiß. (Und merke: Die richtigen Fans lassen kein gutes Haar am Objekt ihrer Anbetung.)

Dieses Vermögen, den persönlichen Geschmak aus einer Beurteilung weitestgehend herauszulassen, nicht zu haben, das stößt mir sauer auf.

Offline Jens

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #45 am: 11.01.2007 | 12:54 »
und sich im Bodensatz des Rollenspieltellers wohl fühlt
Boah. Rauth, du bist so böse.... >;D

Offline Falcon

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #46 am: 11.01.2007 | 12:58 »
immer schön zu lesen, wenn nur solche Absätze rausgegriffen werden, die zum eigenen Text passen.
Irgendwie wird (u.a.) Fredis Aussage "Es gibt Spieler, die spielen spiele ohne Spass dran zu haben" größtenteils (@Dr.Sinclair: Sucht scheint mir da etwas zu tiefgreifend) und immer noch ignoriert.
Aber vielleicht gibt es das Phänomen ja wirklich nicht. Ja, ihr habt Recht. Fredi will die ganzen stabilen Runden auseinanderreißen die alle ihren Spass haben (und nebenbei Zeitung lesen oder schlafen). Ich sehe es in einem ganz anderen Licht.
Vielleicht haben viele keinen Kontakt mit solchen Spielern, also kann es sie nicht geben, genug dagegen zu argumentieren, ja so ergibt es völlig Sinn.

Juhanito schrieb:
Zitat
Ein neues System regelt nicht das grundlegende Problem der meißten Gruppen die keinen Spaß mehr haben. Fehler im Umgang miteinander. Soziale Kompetenz ist da das Zauberwort, nicht neues System.
aus ehrlicher Neugier: Woher weisst du das? Ich kann da nur aus eigenen Erfahrungen sprechen (wie die meissten anderen, unter anderem Fredi in seinem Post auch) und das kann u.U. nur sehr wenige Leute betreffen aber da dein umgekehrter Fall ja auf die meißten zutrifft, gehören vielleicht auch die dazu, auf die ich mich und Fredi sich bezieht.

Das grundsätzliche "Problem" zu dem "Problem", ist, daß es im Forum eine Reflexhandlung ist, das "Problem" des anderen erstmal abzusprechen, für nicht existent zu erklären. Aber natürlich hat man die perfekte Alternative zur Hand (sei es ein anderes System oder eine Gegenargument). Das trifft sogar auf namenlose Missionare zu, das will ich gar nicht abstreiten ("du hast ein Problem, mit Spielbalance? kann nicht sein, Spielbalance gibt esnicht, spiel doch mal WUSHU" :puke: ).
Habs schon oft bereut im Forum nach "Hilfe" zu fragen.
*zurückgerudert* Also, im Grunde zielts nur darauf ab, Fredis Post vielleicht auch mal komplett in Zusammenhang zu setzen.


Ludovico schrieb:
Zitat
Nur bei relevanten Sachen! RPG ist ein Hobby. Ich hab noch nie von jemanden gehört, der sein Leben ruiniert hat, weil er sich in seinem Hobby nicht weiterentwickelt hat. Grin
nein? Ich schon.

@Rauth: sollen sie doch da "unten" bleiben, kostet ja meine Energie. Kann ich verstehen und ist nicht verwerflich. Man kann von keinem Verlangen alleine die Rollenspielwelt zu retten.
Aber der, der sich einsetzen will, der muss sich Vorwürfe anhören? Darf er das nicht? Muss er alle in seinem "Dreck" liegen lassen, wie z.b. du?(wurde schon erwähnt, daß hier von Leuten die Rede ist, die unbewusst weniger Spass haben?)
Ich wiederhol mich gerne, ich hab lieber nicht gleichgültige Menschen um mich.
« Letzte Änderung: 11.01.2007 | 13:06 von Falcon »
Roll and ROCK! GetSavaged!
             still counting: "... dieses EINE Mal stimme ich Falcon zu..."
hoch ist gut Sowas wie'n Blog

Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #47 am: 11.01.2007 | 13:05 »
Ich will dir kurz antworten, Olli, denn du treibst den Vergleich hier doch etwas arg. Wer nicht MLwM spielen will, muss das ja nicht tun. Wer sich aber weigert Spiele auch nur zu lesen... Da fehlen mir die Worte.

Das kostet Zeit und Energie. Mir hat man neulich zu einem Cthulhu Supplement für das Viktorianische Zeitalter geraten, weil ich das gerne mal in der Zeit spielen würde, aber dann doch lieber auf Castle Falkenstein zurückgreife. Da hab ich auch geantwortet, daß ich auf dieses Quellenbuch recht gut verzichten kann, weil ich einfach keine Lust habe, mich einzulesen.

Zitat
Und wenn du meinen Beitrag nocheinmal genau liest, erkennst du, dass es meinen Allerwertesten in 3 astromischen Einheiten passiert, was die Leute zu Hause tun, woran sie Spaß haben und ob sie beim Rollenspiel das Licht anlassen. Wer dann aber daher kommt und meint die Welt mit seinem Halbwissen erleuchten zu müssen, der ist ob seiner Engstirnigkeit bedauernswert.

Hmm... schaun wir mal gemeinsam in Deine Aussage:
Zitat
Na, wenn die Leute mehr als drei Spiele kennen ist das doch ein Anfang. Leute, die glauben sie hätten mit den sog. Mainstreamspielen einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten des Hobbies Rollenspiel sind zu bedauern.

Ich bin bloß ein Mensch und mit lauter Fehlern behaftet. Deshalb ist es mir auch nicht möglich, derartige Dinge, wie Du sie schreibst, in diese Aussage hineinzuinterpretieren.
Aber danke für die Klarstellung!
In Bezug auf Deine vorige Aussage besitzt eine Person, die sich mit Mainstream-Spielen auskennt, aber ein durchaus gutes Wissen im Bereich der Mainstream-Spiele, also nicht bloßes Halbwissen, sondern "Spezialwissen". Wieso sollte er damit die Welt nicht erleuchten dürfen?

Zitat
Dieses Vermögen, den persönlichen Geschmak aus einer Beurteilung weitestgehend herauszulassen, nicht zu haben, das stößt mir sauer auf.

Na ja, dann stoßen Dir die meisten Rollenspieler (inkl. meiner Wenigkeit) sauer auf.
Ich kenne so gut wie niemanden (von Dir, Frank und Jörg vielleicht mal abgesehen), die in der Lage sind, ein Rollenspiel objektiv zu bewerten.

@Falcon
Führ mal bitte weiter aus! Das interessiert mich.

Offline Falcon

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #48 am: 11.01.2007 | 13:08 »
@Ludo: nein, das ist persönlich und hat kein Happy-End. Ich wollte nur andeuten, das es so etwas geben kann.
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Offline Tantalos

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #49 am: 11.01.2007 | 13:11 »
Nur bei relevanten Sachen! RPG ist ein Hobby. Ich hab noch nie von jemanden gehört, der sein Leben ruiniert hat, weil er sich in seinem Hobby nicht weiterentwickelt hat.  ;D

Mal ehrlich, es fällt mir schwer vorzustellen, das jemand, der im Hobby nicht neugierig, wissbegierig und innovationsoffen ist, das in anderen Teilen seines Lebens ist.

Wenn das nicht bei Dingen zu Tage kommet, die einem wirklich Spass machen (und das sollten Hobbys ja), warumn dann in Bereichen wie Beziehung und Beruf?
Rebellion? Läuft gut!