Immerhin sind bis zur Zwergenbinge gekommen, und hatten dort auch schon einen Kampf gegen untote Zwerge. Die sind ja echt mal schweinelangsam, aber teilen dafür umso heftiger und halten einiges aus...
Ja, einerseits wollte ich mal eine Variation vom "Alltagszombie" haben, andererseits eben einige klassische Romero-Qualitäten beibehalten. So sind die ... passiert...
aus der Zwergenbinge...dann erstmal heilen, und wir haben einen Bader in der Gruppe, aber die Spielerin würfelte trotz hoher IN und Chirurgie so ungewöhnlich oft schlecht, dass an dem Tag erstmal nichts zu machen war.
Das Problem hatten wir auch ... bei Gelegenheit musst du mal den Scorpio fragen, der ist beim Anlegen von Verbänden fast wahnsinnig geworden, schätze ich...
Ich hab momentan nur irgendwie so en bisschen das Gefühl, dass die Charaktere momentan von einer/einem Stadt/Dorf zum (direkt) nächsten ziehen, "in der Stadt aufräumen" bzw. " Den Dungeon leerräumen" um dann zum nächsten zu ziehen...Wenn wir ehrlich sind dann machen sie doch in Georgsstadt und Wirtzbad im Prinzip die selbe Art von Abenteuer(gut das wissen die Spieler momentan noch nicht, da sie in Witzbad noch nicht in der Burg sind)...also könnte sein, dass da evtl. etwas Missfallen von den Spielern geäußert wird, was ich durchaus auch verstehen könnte.Bislang scheint es den Spielern nach wie vor Spaß zu machen, nächsten Montag geht's weiter bzw. da wissen wir dann mehr.
Ja, die Kampagne ist natürlich, irgendwo, eine Art phantastischer (genretechisch, nicht wertend, gemeint) "Roadmovie". Das heißt, von Ort zu Ort wird gereist und an den Fixpunkten passieren Dinge.
Gerade diese beiden Szenarien in Folge eint natürlich ein gemeinsames Element (Graben nach Statue), das aber wird sich so dann auch nicht mehr wiederholen. Allerdings finde ich, spielt sich "Sperstunde" dann doch noch mal ganz anders als "Der Schacht...", bietet weitaus mehr Interaktion. Hier würde ich auch klar den Schwerpunkt sehen - den ganzen Part um das falsche Monster und die Wachen, den kann man ungeheuer auswalzen. Die ganze Aktion rund um Aikar, Ayala und die Grabung sollte hier noch eher wie eine Randnotiz wirken.
Und "Nebelschwaden" ist ja dann auch noch mal was gaaaanz anderes ^^
Genauso wie der Enide-Plotfaden, der ab "Verdorbener Wein" beginnt...
Der Sammler (nach Verschiebung dann jetzt am Wochenende endlich da!) bietet aber aus dem Grund zudem ja noch weitere Extrem-Mini-Szenarien zwischen einigen Abenteuern, damit's noch was mehr auflockert ^^
- die Statuette, die die Chars in der Burg in Wirtzbad finden...ist das die selbe, wie die in der Zwergenbinge in Georgsstadt? ich hatte mir nämlich überlegt, dass die Chars einfach verschiedene Stauetten finden, um das Ganze noch etwas rätselhafter zu machen...
Das ist gewagt, denke ich. Die Statuette ist ein ziemlicher Dauerbrenner in der Kampagne und sehr viele Phänomene basieren darauf, dass das, was die Spieler finden, eben auf dem Zeitstrahl verrückte Repräsentationen des gleichen Artefaktes sind. Es ist die gleiche Statuette in Georgsstadt wie die in Wirtzbad. Es ist auch die gleiche, die die Schleife in "Nebelschwaden" verursacht, es ist die gleiche, die der armen Enide ihr Leben und ihre Queste versaut. Es ist die gleiche, die letztlich im Turm vernichtet werden wird.
Da der ganze Zeit-Entrückungs-Kram recht zentral für die "Mythologie" der Kampagne ist, halte ich den Einwurf weiterer Statuen für recht ... naja, gewagt, halt.
- Gibt's denn irgendjemanden (z.B. ein Priester des (setze beliebigen guten Gott ein)), der etwas über die Statuette weiß und den Charakteren was darüber sagen kann?
Eine Reihe von Leuten weiß generell etwas. Ludovic weiß etwas (Nebelschwaden), Rudi Thanner weiß etwas (Das Rätsel von Nuln), bei Edel und Lurch sowie unterhalb von Middenheim weiß man mehr (alles in "Unter den Straßen Middenheims") und, last but not least, Graf Antonius hat ordentlich was mitbekommen (Ein Schiff gen Norden).
Generische Informationen gibt es zu dem Dingen aber nicht, nein, die Statuette gehört zu den zentralen Geheimnissen der Kampagne.
- Wie verfahrt ihr mit Charakteren, deren Spieler nicht an der Sitzung teilnehmen konnten? Sind sie einfach nicht dabei? Werden sie als NSCs mitgeführt? Als SCs(von den anderen anwesenden Spielern übernommen)?
Wir hatten eine augenzwinkernde, wenn auch nicht sehr stimmungsvolle Notlösung dafür. Baumfieber. Teuflische Krankheit, trifft einen immer unvorbereitet, einmal gehabt ist man dauernd gefährdet und geht nur ganz von selbst wieder weg.
Ich gebe zu, das ist alles, aber nicht stimmungsvoll, aber bei sechs Spieler-Studenten nebst SL und wöchentlichem Spiel musste da einfach auf kurz oder lang eine Notlösung her...
- Wie macht ihr das (als SL) mit den Erfahrungspunkten für Charaktere, deren Spieler nicht an der Sitzung teilgenommmen haben? Wieviele XP kriegen die? Ich meine, es wird ja -je nach Abenteuer- eine nicht unbeträchtliche Menge an XP in der Kampagne für "gutes Rollenspiel" vergeben. Aber ein Spieler, der (aus welchen Gründen auch immer) nicht an der Sitzung teilnimmt kann ja nicht rollenspielen, oder?
Mehr als ich das von anderen Systemen gewohnt bin, geht das Maß, in dem XP vergeben werden, unter WFRP-Spielern offenbar sehr weit auseinander. Wir haben dem ab "Hammer und Wolf" Rechnung gezollt und keine Angaben mehr gemacht; im Sammler dann sogar noch mehr, dahingehend, dass die entsprechenden Absätze auch entfernt wurden. Da habe ich übrigens lange mit gehadert, aber es dient im Endeffekt dem Frieden...
Insgesamt würde ich die Antwort auf die Frage aber auch vom Gruppengefüge abhängig machen. Wenn dauernd Leute nicht können und es auch noch immer andere sind, andere dagegen jede Woche da sind, hat es sicherlich Sinn, die auf einem vergleichbaren Level zu halten, indem alle x Punkte erhalten und gut ist.
Wenn dagegen alle immer diszipliniert erscheinen und daher dieser Balance-Grund flachfällt, kann man in Ausnahmen sicherlich auch mal jemandem weniger Punkte geben, ohne dass das Langfristig ein Problem wird.
Abraten würde ich dagegen rein persönlich von der Verwendung von XP auf einer so OTigen Schiene wie Turning Wheel es vorschlägt, als Belohnung für Anwesenheit. Ich meine, das kann man machen, aber ich mag das System, was einer meiner Politik-Dozenten immer "die Abstimmung mit den Füßen" nennt. Wenn's gut ist und was taugt, dann werden die Leute ihre Füße schon bewegen und zur Runde erscheinen.
Aber das ist 'ne Meinungssache, keine Frage...
Grüße,
Thomas