Arrg!!
Ich habe gerade meinen ganzen Text versehentlich gelöscht. Jetzt kann ich alles nochmal schreiben!!
Also dann:
Ich denke die Welt sieht in so fern anders aus, als dass man völlig neue Wege einschlagen muss. Es ist nicht einfach möglich Dinge, die wir heute toll finden einfach so zu übertragen.
Zb. sind die üblichen Strassenschlachten kaum noch möglich, da es Waffen geben wird, die auf 10 km Entfernung einer Fliege die Flügel wegschiessen können, weil sie nicht nur wahnsinnig schnelle Geschosse haben oder Störquellen herausrechnen können, sonder auch, weil sie nicht mehr von Menschen gesteuert werden. Wo bleibt denn der Spass, wenn man über das Feld hinweg, durch einen Häuserblock und über die Strasse in der Kanalisation abgeschossen werden kann, weil das Gerät am Netz ist und Zugang zu allen Möglichen Sensoren hat, die deine Wäremsignatur oder deine chemischen Rückstände analysieren.
Aber genau da muss man ansetzten. Man muss das Verhalten eben auf diese Art von Umgebung anpassen. Man wird sich in den meisten Fällen nicht mehr sehen, wenn man kämpft. Viel wichtiger ist es Systeme deaktivieren zu können und seine Spuren zu verwischen. Es kann auch von Vorteil sein sich mit einem hochexplosieven Selbstzerstörungsmechanismus zu bestücken, wenn man in einer gegnerischen Basis unterwegs ist. Auf diese Weise hat man eine gewisse Lebensversicherung.
Militär wird es in einer globalisierten Welt kaum noch geben, wo Abschreckung und offener Krieg nicht mehr funktionieren, weil jeder die Welt in eine atomar verstrahlte Einöde verwandeln könnte! Dagegen sind international operierende Spezialkräfte sehr sinnvoll, weil sie auch im eigenen Land agieren können.
Asiatische Länder können durch ihr enormes Potential, was Rohstoffe und Menschen angeht, den Planeten mit Nahrung und Bedarfsgütern problemlos versorgen. Heutige Giganten wie Amerika und Europa werden wohl versuch die globale Wirtschaft zu kontrollieren und ihren technischen Vorsprung ausbauen, um ihren Wohlstand halten zu können.
Je weiter die Weltbevölkerung wächst und je grösser der Zugang zur Information wird, desto mehr Menschen werden als Flüchtlinge vor den Grenzen der reicheren Länder stehen, die der gewaltigen Masse kaum noch Herr werden und unter der Last zu ersticken drohen.
Der Mangel an speziellen Rohstoffen wird Mensch an die Grenzen ihrer technischen Möglichkeiten treiben, indem sie immer unzugänglichere Regionen, wie Meere und arktische Regionen, sowie Wüsten erschliessen.
Die Information verliert inflationär an Wert, da es so viel davon gibt, dass man nichts mehr damit anzufangen weiss. Was ist davon überhaupt wahr oder brauchbar? Wichtiger als allgemeines Wissen ist die Fähigkeit es zu separieren und in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen. Die Welt der Zukunft wird in ihrer Transparenz schrecklich undurchsichtig sein.
Möglicherweise wird es zwar kaum noch Hungersnöte auf der Welt geben, dafür wächst aber der Wunsch der Armen nach Wohlstand und daher greifen sie zum Terrorismus oder zur Flucht in Wohlstandsländer...
Technische Anlagen nehmen nicht nur an Materialkosten und Komplexität zu, sondern vor allem auch an Grösse, da es modernere Produktionsmethoden zulassen, solche gigantischen Komplexe zu moderaten Preisen zu bauen. Man könnte sich Fabrikanlagen von der grösse einer Kleinstadt vorstellen, in denen kaum noch ein Mensch arbeitet, weil alles automatisiert wurde.
Dieser Beispiele gibt es viele. Man muss sich nur daran entlanghangeln, um das daraus resultierende Verhalten der Menschen zu analysieren. Zum Beispiel sehnt man sich in einer solchen Welt wohl am ehesten nach Überblick, der wegen der Komplexität der Diplomatie und Technik kaum noch gegeben ist. Derjenige, der damit umgehen kann, ist klar im Vorteil.