Verlorene Welten - Laut den offiziellen Quellen gibt es dutzende und aberdutzende von ihnen - so viele, daß sich jede SL ohne großen Probleme massenweise eigene aus den Fingern saugen kann. Der Thread hier soll zum Ideen-Sammeln und Diskutieren für eigene Lost-Worlds dienen.
Mal ein paar Konzepte von mir:
Mongor
Ein etwa erdgroßer Planet der während der zweiten Republik als Ressort-Planet diente. Es gibt keine festen Klimazonen, sondern einen Flickenteppich verschiedenster Landschaftsformen, die alle bunt gewürfelt nebeneinander liegen (ermöglicht wird das durch eine spezielle Abart von Terraformmaschinen). Der Fall der Republik hat diesem Planeten schwer zugesetzt und die Bewohner wissen fast nichts mehr über die Zeit wor dem Fall. Viele Volksstämme, bei etlichen handelt es sich um Veränderte, sind auf das Entwicklungsstadium primitiver Wilder zurückgefallen (Tech-Level 0 bis 1). Die Hironem-Arbeiter, die den Themenpark in Schuss hielten, haben sich bei weitem am Besten gehalten und stellen nun die größte Macht des Planeten dar. Das Hironem-Imperium wird von einem absolut größenwahnsinnigen und psychotischen Gott-Imperator namens Ying-Fu regiert und verfügt über die am weitesten entwickelte Technologie (etwa Techlevel 5), die allerdings nur Ying-Fu und seinem Militär vorbehalten ist. Während die imperiale Armee über Raketenschiffe und Todesstrahler verfügt, lebt der Rest der Hironem im Mittelalter. Die Hironem unterdrücken alle anderen Rassen des Planeten und fordern von ihnen Tribut. In den undurchdringlichen Wäldern des Königreiches Sylvas existiert jedoch eine Gruppe von wagemutigen Rebellen...
Alosica:
Alosica war zur Zeit der zweiten Republik ein recht durchschnittliches Kolonialsystem mit einem extrem erdähnlichen Planeten (eben Alosica) und zwei anderen Welten, die menschliches Leben mehr schlecht als recht ermöglichen können. Aufgrund einer wirklich fatalen Sprungtor-Fehlfunktion schaltete sich das Tor schon lange vor dem Fall der Republik ab und isolierte Alosica vollständig. Die Folgen waren drastisch, denn die Kolonisten fielen zurück in ein Zeitalter wüster Barbarei und hatten ihre Ursprünge weitgehend vergessen. Doch während später, im Rest der von Menschen bewohnten Galaxis das neue dunkle Zeitalter tobte, erlebte die Zivilisation auf Alosica eine Rennaisance. Es bildete sich eine neue, fortschrittliche und technisch hoch entwickelte Zivilisation. Heute ist Alosica dicht bevölkert (mit etwa 6 Milliarden Menschen), bewegt sich auf dem Techlevel 6 an der Grenze zu 7 und beginnt, das All zu erforschen. Kolonien auf den nächsten Nachbarplaneten wurden berreits errichtet und florieren prächtig. Das Sprungtor wurde erst vor kurzem wiederentdeckt und alosicanische Forscher sind dabei, es wieder in Betrieb zu nehmen, von außen kann es schon wieder angewählt werden. (die massivsten Schäden hat die automatische Selbstreparatur des Tores im Laufe der Jahrhunderte selbst behoben.)
Alosica stellt für viele Bewohner der bekannten Welten vermutlich einen Albtraum dar. Die großen Nationen Alosicas sind allesamt liberale Demokratien, das Volk ist außerordentlich gebildet (im Vergleich zum typischen imperialen Serf) und voll von Freidenkern, die Religion ist eine aufgeklärte Version der Kirche des Propheten und die technologische Entwicklung schreitet rasch voran. Zu allem Überfluss gibt es auch noch einen Faktor, der Strenggläubige in eine richtige Glaubenskrise stürzen könnte: Das Phänomen der sterbenden Sonnen hat scheinbar keinerlei Einfluss auf diese "sündige" Welt !