Autor Thema: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?  (Gelesen 5584 mal)

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Offline Arkam

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Hallo zusammen,

unter http://tanelorn.net/index.php/topic,33455.0.html geht es ja um schlechte Erfahrungen mit sogenannten rollenspielerischen Herausforderungen.
Mich würde Mal interessieren was denn eigentlich rollenspielerische Herausforderungen für euch sind.

Im oben genannten Thread wurden folgende schon Mal angesprochen:

Rasse / Art des Charakters
Darin kann ich zwei Herausforderungen sehen.
Das kann ein Mal sein eine fremde Kultur überzeugend darzustellen. Wobei man dann natürlich davon ausgeht das der typische Bewohner einer pseudomittelalterlichen Welt als rollenspielerisch bekannt gilt.
Die Rasse / Art des Charakters hat einen schlechten Ruf so das der Weg des Charakters aus seinen sozialen Bindungen die Herausforderung darstellt.

Können des Charakters
Das kann auf der einen Seite ein unfähiger / deutlich niedrigstufiger Charakter sein. Je nach System hat man dann allerdings das Problem das man normalen oder gar optimierten Charakteren stets unterlegen ist. Ansonsten ist die Entwicklung des Charakters die Herausforderung.
Auf der anderen Seite stehen natürlich die Charaktere mit extremen Attributen oder Skillwerten die man nicht überzeugend würfeln sondern überzeugend darstellen möchte.

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: 9.02.2007 | 15:12 von Arkam »
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Offline Coyote

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Re: Was sind für eich rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #1 am: 9.02.2007 | 13:27 »
Rollenspielerische Herausforderungen sind in meinen Augen vor allem Dinge, Situationen oder Hintergründe, die von dem abweichen, was normalerweise üblich für den Spieler ist.

Ein Extrembeispiel:
Ein Mann aus einer stark patriarchalischen Kultur mit einer starken religiösen Bindung in der Realität spielt eine dominante Atheistin.
Das ist aber wie gesagt ein Extrembeispiel!
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Offline Tarin

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Re: Was sind für eich rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #2 am: 9.02.2007 | 13:32 »
Eine rollenspielerische Herausforderung ist ein Charakter, dessen Darstellung für den Spieler herausfordernd ist.
Ob das jetzt der im anderen Thread oft zitiere Drizzt-Klon ist oder "normaler" Charakter, hängt vom Spieler ab. Ich persönlich finde es zB allgemein herausfordend, Fremdrassen darzustellen, wirklich die Eigenheiten der Rasse mit einzubeziehen und dabei Gruppentauglich zu bleiben. Ebenso herausfordernd war aber auch der Hirtenjunge, der kaum kämpfen konnte, sich aber dafür mit Wetter und Region gut auskannte.

Und ganz provokant: Wer immer Drizzt spielt, für den ist das Darstellen eines einfachen Soldaten/Kriegers/tc vielleicht mal eine Herausforderung  ~;D
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Coyote

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Re: Was sind für eich rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #3 am: 9.02.2007 | 13:42 »
In gewisser Hinsicht und für einen gewissen menschenschlag ist sicherlich auch die Darstellung eines Charakters eine Herausforderung, der subjektiv empfunden 'besser' ist als sie sich in der Realität selbst empfinden.
Und tatsächlich finde ich, daß es eine reelle Herausforderung sein kann. Allerdings gestehe ich voll zu, daß ohne die Führung des SL diese Art der Herausforderung schnell in Übertreibungen ausartet.
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Offline Medizinmann

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Re: Was sind für eich rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #4 am: 9.02.2007 | 13:47 »
für mich ist eine Rollenspielerische Herausforderung einen Char so zu spielen,das er den anderen Positiv in erinnerung bleibt,z.B. der normale Krieger im Fantasy (mit Kettenhemd,schild und schwert) den man vielleicht für einen 08/15 Söldner hält
so interessant zu spielen,das alle Ihre Freude daran haben(Roy von OotS ist so einer)
 
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Offline Chaosdada

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Re: Was sind für eich rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #5 am: 9.02.2007 | 14:40 »
Ich würde unter rollenspielerischer Herausforderung verstehen, dass ein Charakter überzeugend, interessant  & spielförderlich dargestellt wird und dies wenn man die Herausforderung noch steigern will, ein ungewöhnlicher Charakter ist, also einer den man eben nur schwer überzeugend, interessant & spielförderlich darstellen kann.

Offline Coyote

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Re: Was sind für eich rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #6 am: 9.02.2007 | 14:46 »
Spielförderlich ist mir ein wenig zu schwammig als begriff.
Kannst du den näher erläutern bevor ich dagegen krähe? ;)
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Offline 6

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Re: Was sind für eich rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #7 am: 9.02.2007 | 14:48 »
Eine rollenspielerische Herausforderung als Spieler ist für mich einen "blanken" Charakter es anderen Spielers ins Spotlight zu bekommen.
Unter blank verstehe ich einen Charakter, der so generisch ist, dass er von alleine niemals ins Spotlight wandern würde.
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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #8 am: 9.02.2007 | 15:19 »
Bisher hatten meine Charaktere immer eine recht klare Vorstellung von der Welt und ihren Idealen. Einen Untentschlossenen zu spielen der noch auf der Suche nach sich selbst ist, ohne dass er wankelmütig oder launisch wirkt stelle ich mir (für mich) nicht so einfach vor. Eventuell auch so, dass die anderen Charaktere einen nicht unerheblichen Einfluss auf ihn und seinen Weg haben können.
« Letzte Änderung: 9.02.2007 | 17:50 von Dr. Maraude »

Offline Megan

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #9 am: 9.02.2007 | 15:50 »
Rollenspielerische Herausforderung...
- mit wirklich, wirklich guten, originellen und kreativen Leuten auf deren Level zu spielen.
- die Szenen während des Spieles so zu gestalten, dass sie zu etwas führen, dass sie dramaturgisch gut angelegt sind.
- einem Charakter so markante Züge zu verpassen, dass bei den anderen ein echtes Bild im Kopf entsteht.

Natürlich ist eine rollenspielerische Herausforderung bestimmt auch, etwas zu spielen, was man noch nie verkörpert hat und was so ganz anders ist, als man selbst. Dabei finde ich aber wichtig, dass man auf seine innere Stimme hört: es gibt einfach Dinge, die einem keinen Spaß machen, vielleicht gerade weil sie so anders sind, als man selbst...

Offline Chaosdada

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #10 am: 9.02.2007 | 15:57 »
Spielförderlich ist mir ein wenig zu schwammig als begriff.
Kannst du den näher erläutern bevor ich dagegen krähe? ;)
Das hängt vom Spielstil ab - eben diesen fördernd. Also in den allermeisten Fällen teamfähig, nicht extrem viel Spotlight abgreifend, damit die anderen auch noch was abbekomen, und den Genrekonventionen entsprechend, also z.B. im Horrorgenre keinen absolut emotionslosen Supermetzler. Auch dazu zählt die Geschichte voranzutreiben und interessant zu machen/halten, falls das Spiel auf das "Erzählen" einer Geschichte ausgelegt ist.

Offline Medizinmann

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #11 am: 9.02.2007 | 16:29 »
Frauen(Weibliche Chars) zu spielen ohne das sie zu Klischeehaft rüberkommen ist auch immer wieder für mich eine Rollenspielerische Herausforderung(Orkse oder Trolle sind einfacher)

HokaHey
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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #12 am: 9.02.2007 | 18:01 »
Ich schließe mich einfach mal Micha an. Gut formuliert.

Offline Suro

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #13 am: 9.02.2007 | 19:19 »
Hrmhm, Herausforderung.
- mit wirklich, wirklich guten, originellen und kreativen Leuten auf deren Level zu spielen.
- die Szenen während des Spieles so zu gestalten, dass sie zu etwas führen, dass sie dramaturgisch gut angelegt sind.
- einem Charakter so markante Züge zu verpassen, dass bei den anderen ein echtes Bild im Kopf entsteht.
Dem shcließe ich mich erstmal an.
Zusätzlich wäre für mich noch zu nennen, sich einem neuen Spielstil anzupassen, also z.B. von D&D-Wargaming ohne Vorkenntnisse zu z.B. PtA zu springen, oder zu hochathmosphärischem Spiel. Diesen Übergang, bzw. das neu Lernen solcher Techniken, betrachte ich auch als Herausforderung.
Bestimme Charakterkonzepte zu spielen, die ungewöhnlich sind sehe ich nicht wirklich als Herausforderung, eher als etwas dass ich mache, um den Inhalt meines Spiels zu ändern - die einzige Herausforderung dabei besteht für mich in Micha´s drittem Punkt, aber den finde ich bei Oto-Normal-Verbraucher-Charakteren auch als nicht viel gravierender.

Taktik und Co. sind meiner Meinung nach auch rollenspielerische Herausforderungen, aber wahrscheinlich nicht das, was hier in dem Thread mit "rollenspielerisch" gemeint ist.
Suro janai, Katsuro da!

Offline Arkam

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #14 am: 10.02.2007 | 12:52 »
Hallo Surodhet,

Taktik und Co. sind meiner Meinung nach auch rollenspielerische Herausforderungen, aber wahrscheinlich nicht das, was hier in dem Thread mit "rollenspielerisch" gemeint ist.

da hast du meine Absicht genau passend interpretiert. Nun gebe ich zu das einige Regelsets tatsächlich eine Herausforderung darstellen aber gemeint waren regelunabhängige Herausforderungen.

Das hier das überzeugende Ausspielen eines Charakter als größte Herausforderung gesehen wird, ich hoffe ich habe nicht ganz falsch verallgemeinert, finde ich prima.

Habt ihr den Begriff "rollenspieltechnische Herausforderung" eigentlich nie als Ausrede für Powergaming oder spielzerstörendes Verhalten erlebt?

Gruß Jochen
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Offline Vanis

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #15 am: 10.02.2007 | 14:10 »
Ich empfand (empfinde) es als eine Herausforderung, einen Elben in Mittelerde zu spielen. Hatte da früher auch als SL immer meine Schwierigkeiten, den Spielern zu erklären, was das Besondere an Elben ist. Es ist einfach schwer, eine Figur zu spielen, die sich in ihren Ansichten sehr stark von der menschlichen Natur unterscheidet.
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Offline Rasumichin

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #16 am: 10.02.2007 | 14:38 »
Zusätzlich zu dem genannten möchte ich noch einen oft vergessenen Punkt anführen :
Die Entwicklung eines Charakters überzeugend zu vermitteln, ihn dynamisch darzustellen.
Wie er auf die Erfahrungen, die er macht, reagiert, wie er mit seinem Machtzuwachs umgeht (gerade bei Magiern finde ich das recht interessant), wie sich seine Weltsicht, sein Selbstbild und die Einstellung zu den anderen SC verändert.

Klassische RPGs sind auf den ersten Blick v.A. Abenteuergeschichten, aber das Abenteuer kann bei größeren Kampagnen oft auch so eine coming of age-Komponente beinhalten.


@ Arkam : Nö, Powergaming war bei uns schon immer normal, da hat nie wer gesagt, dass es ihn rollenspielerisch herausfordert, ne Sturmkanone zu besitzen. ;)

Offline Chaosdada

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #17 am: 10.02.2007 | 18:11 »
Habt ihr den Begriff "rollenspieltechnische Herausforderung" eigentlich nie als Ausrede für Powergaming oder spielzerstörendes Verhalten erlebt?
Nein. Tatsächlich hat noch nie jemand diesen Begriff mir gegenüber außerhalb von Foren benutzt.

Offline Würfelheld

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #18 am: 10.02.2007 | 19:19 »
für mich ist eine Rollenspielerische Herausforderung einen Char so zu spielen,das er den anderen Positiv in erinnerung bleibt,z.B. der normale Krieger im Fantasy (mit Kettenhemd,schild und schwert) den man vielleicht für einen 08/15 Söldner hält
so interessant zu spielen,das alle Ihre Freude daran haben(Roy von OotS ist so einer)
daran solltest Du noch üben  >;D

Frauen(Weibliche Chars) zu spielen ohne das sie zu Klischeehaft rüberkommen ist auch immer wieder für mich eine Rollenspielerische Herausforderung(Orkse oder Trolle sind einfacher)
mir waren Deine weiblichen Chars zu klischeehaft, irgendwie genauso als wenn man einen Elf mit langen Ohren oder einen Zwerg mit Rauschebart dargestellt hätte. Ist auch Klische hoch 12.


Ich seh dass so, das eine rollenspielerische Herausforderung nicht einfach an einer Sache festzumachen ist, sprich es fängt schon mit der Wahl des Charakters an, zieht sich dann durch desen Karriere bis hin zu desen Abtreten oder ableben. Jedesmal also wenn man seinen Char spielt hat man es doch mit einer Herausforderung zu tun. Mal mehr mal weniger "gross".

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #19 am: 10.02.2007 | 19:37 »

Ich seh dass so, das eine rollenspielerische Herausforderung nicht einfach an einer Sache festzumachen ist, sprich es fängt schon mit der Wahl des Charakters an, zieht sich dann durch desen Karriere bis hin zu desen Abtreten oder ableben. Jedesmal also wenn man seinen Char spielt hat man es doch mit einer Herausforderung zu tun. Mal mehr mal weniger "gross".


Schön gesagt.

Und genau deshalb ist "Rollenspielerische Herausforderung" schlicht ein ganz schlimmes Unwort das mit dem "guten Rollenspiel" in einen Topf gehört. Beim Rollenspiel sollte es imho immer darum gehen die Mitspieler zu unterhalten und seinen eigenen Ansprüchen ans Spiel gerecht zu werden.

Hinter obigem Begriff verstecken sich meiner Erfahrung nach immer hässliche Unzulänglichkeiten Seitens des Autors, der Spieler oder des Leiters.
"It's all about fun. Yeah! Who has the fun when I kill you in game? You or me?" Athene, best Paladin in the world

Offline Medizinmann

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #20 am: 11.02.2007 | 19:22 »
daran solltest Du noch üben  >;D
mir waren Deine weiblichen Chars zu klischeehaft, irgendwie genauso als wenn man einen Elf mit langen Ohren oder einen Zwerg mit Rauschebart dargestellt hätte. Ist auch Klische hoch 12.


 

Ich hab auch nie behauptet,das Ich perfekt bin(dafür behaupte Ich,das Du subjektiv bist  >;D )

HokaHey
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Offline [tob]ias

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #21 am: 12.02.2007 | 01:13 »
Da gibt es so viele Herausforderungen... da fällt es mir schwer einen Anfang zu finden. Also das fängt mit einem schwierigen, weil konfliktreichen Konzept an, geht über Exoten bishin zu Archetypen, denen es viel Leben einzuhauchen gilt. Weiterhin kann auch ein Akzent oder eine Redeweise eine Herausforderung sein. Das Spielen einer Randgruppe ebenfalls. Oder gewisse Eigenschaften können schon heruasfordernd sein. Dazu muss es nicht gleich ein pazifistischer Charakter sein, sondern das kann auch nur sein, eine Behinderung wie ein Holzbein gut auszuspielen. Oder auch einen passablen Dieb besser rüberzubringen als mit hohen Werten und oft gemeisterten Proben.
"Why should they build a sonic torture weapon into a vacuum!?" (Testees)

Offline Würfelheld

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #22 am: 12.02.2007 | 09:40 »
...dafür behaupte Ich,das Du subjektiv bist  >;D ...
naja jedem seine Meinung, aber bei einem weiblichen Char einen Einkauftick zu haben, ist Deiner Meinung nach kein Klischee?

Und warum sollt ich subjektiv sein? Nur weil ich einen andern Standpunkt vertrete und nicht mit Deinem Spielstil (& Paranioa), ich vergass, das bist Du ja nicht  es handelt sich dabei ja um eine :verschwoer: zurechtkomme?

Offline Coyote

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #23 am: 12.02.2007 | 11:57 »
Aber ist es nicht eine echte Herausforderung sich als Mann wirklich und überzeugend in einen klischeehaften, weiblichen Einkaufstick hineinzudenken?
Und sollte frau nicht dankbar sein, wenn ein Mann diesen überaus schweren und weitreichenden Schritt zur Überbrückung zwischengeschlechtlicher Verständigungsschwierigkeiten tut?


;D [just kidding a bit]
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MarkusG

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Re: Was sind für euch rollenspielerische Herausforderungen?
« Antwort #24 am: 12.02.2007 | 12:20 »
Natürlich ist eine rollenspielerische Herausforderung bestimmt auch, etwas zu spielen, was man noch nie verkörpert hat und was so ganz anders ist, als man selbst. Dabei finde ich aber wichtig, dass man auf seine innere Stimme hört: es gibt einfach Dinge, die einem keinen Spaß machen, vielleicht gerade weil sie so anders sind, als man selbst...

Stimmt. Wobei die rollenspielerische Herausforderung auch darin bestehen kann, herausfinden zu wollen, was einem eigentlich liegt und wo die Grenzen liegen. Wenn ich nie versucht hätte, den geldgeil/skrupellosen Söldner zu spielen, wüßte ich bis heute nicht, daß er mir keinen Spaß macht.

Rollenspielerische Herausforderung besteht eigentlich immer darin, "was Neues" auszuprobieren. Wobei das "Neue" sehr subjektiv ist. 08/15-Barbar Cönan mag im Allgemeinen eine furchtbar abgegriffene Figur sein, aber wenn ich bis dato immer nur Magier gespielt habe, ist sie für mich eine echte Herausforderung.