Ein systematisches Argument:
wenn das System bereits feinstgesiebte Professionsvarianten anbietet, wie etwa den überaus unrelevanten Unterschied zwischen einem normalen Bauern und einem Freibauern abbildet, dann muss das System gleichzeitig auch eine Assassinenvariante eines Spions/Streuners/Diebs anbieten, um konsequent zu sein.
Hier wurde allerdings eine "politische" Entscheidung gefällt: Assassinen dürfen nicht sein.
Diese ist zwar unschlüssig, wie ich schon dargestellt habe, aber sie ist da.
Zum Kopfgeldjäger stand im Heft ein lapidares: Machs dir doch selbst. Hier gilt wieder die Systematik. Wenn Professionsvarianten fein aufgespalten werden (es gibt sogar den Unterschied zwischen einem Straßenräuber und einem Wegelagerer...), dann soll man sich nicht seinen Kopfgeldjäger aus einem Söldner und einem Jäger (warum überhaupt Jäger?) zusammenbauen, sondern bereits eine vorgefertigte Variante dafür bekommen.
Schließlich wird jemand, der einen Rhodensteiner Rondrageweihten spielen möchte auch nicht aufgefordert, seinen Schwerter Wert etwas zu senken und dafür Lanzenreiten und Geschichtskunde zu erhöhen.
Es mangelt hier an Konsequenz und Schlüssigkeit im System. Es ist reine Willkür, an der man mal wieder merkt dass viel zu viele Autoren daran beteiligt waren.
Wie es mit dem neuen DSA 4.1 aussieht weiss ich nicht, vielleicht hat sich da ja was geändert.