Klärt das deine Verwirrung etwas? Was du hier hast sind nämlich völlig akademische Überlegungen, die nichts mit der Praxis zu tun haben. Ein guter Grund, so was mit „Actual Play“ zu unterfüttern. Oder ist die so was tatsächlich schon einmal im echten Spiel passiert?
Ja war sogar bei Dir.
Siehe Toastbrots Posting.
Toastbrot hat mich genau verstanden!
Es geht nicht, wie Fredi meint, darum dass der roducer max 6 Karten hat, und der Spieler mit Spotlight auch auf 6 kommen kann wenn er will.
Sondern es geht darum, dass eine der Kernmechaniken: Die Fanmail einfach fehlt, wenn man als Spieler den für den Charakter negativen Stake einnimmt.
Klar ist das Cool dieses, "gibs mir Hart und dreckig" Gefühl. Aber auch neulingen ist das Spiel leichter verständlich zu machen, wenn sie Ihren Stake aus der Charakterentscheidung heraus wählen.
Dass das Budget am Anfang in die Fanmail Wandert, udn von da aus zu den Spielern, ist nichts anderes als der Storyarch in With great power. Nur, dass es bei PTA eben noch die kreativen Fetzten zum fliegen bringt.
-Ich hab ne Idee und bringe die ein.
-Ich bekomme dafür positives Feedback, und sogar ne Regeltechnische Belohnung
-Ich bekomme so "Macht" um meine Vorschläge weiter durchzu drücken, die ja alle mögen, und ich werde, weil ich eine Belohnung bekommen habe, dieses Verhalten (Gute Idee einbringen) verstärkt betreiben. (Klassisches Prinzip der Rewardcycle).
Wenn keine Fanmail da ist, kommt die Schleife nicht ins rennen. Oder anders gesagt: "Da kommt kein Wasser auf die Mühle".
Klar kann man sagen, "das ist allen bewusst etc",und "da kann man was machen" und "wer's kennt machts halt anders".
Frage: "Was" ist denn genau allen bewusst?
"Was" macht man denn dann da?
"Was" macht denn der anders der's kennt?
Wenn man das System derart aussen vor lässt, dann wird PTA nur als NAR-Anleitung zum Freeform genutzt. Genau wie Wushu, nur aus ner anderen Richtung.
Ist Cool, keine Frage! Aber erklär das mal wem der das System noch nicht kennt, oder gerade liest. Hier kommt dann halt auch das Stücken "Strategie" was zur vollen ausschöpfung aller Regeln des Buches fehlen kann. Je nach dem wie man es macht.
Ich sehe jedoch ein, dass es bei einem Oneshot Sinn ergibt das anders zu handlen wegen der Zeit die man hat, und Man streicht ja auch im Allgemeinen die Plot-Szenen komplett, sucht sich eine Folge aus etc.
Das hat sich zwar etabliert, aber ist für jemanden der es nicht weis, schwer umsetzbar.
Also:
-Wenn man nun, entgegen der PTA-Regeln aus der MetaEbene über seine Stakeseite entscheidet, wie kann man das "besser" machen damit man die Fanmail reinbekommt?
-Welche Richtlinien könnte man festschreiben für PTA One-shots.
hier gehts halt um Erfahrungen, die man an andere Weitergeben könnte (PDF, oder vllt als Idee an die Entwickler.) Das ganze ist doch schon bei Fredi recht solide und Festgespielt.
Was passiert bei einem Oneshot anders als By the Book?
Was passier bei der Meta-Auswahl der Stakes anders als By the Book, und wo sind da die Vorteile?
Wie kann man die Mechanik von PTA drehen, damit der "Meta/Authorstance-Stil" besser unterstützt wird?
Was in welcher Kombination wie bei wem zum besseren Spielspaß führt ist eine andere Frage.
Aber hier sind genug PTA spieler... Teilt euer Wissen bitte hierüber mit uns anderen PTA-Fans!