Ein kleiner Wiederbelebungsversuch:
Ich habe die Spezialisierungsregeln und die Mehrfachhandlungen immer so ausgelegt:
Die Chance berechnet sich normal (also Atribut + Fertigkeit), nur der Erfolg kann mit 1 angenommen werden. Bei mehreren Handlungen pro Runde wird die Chance jeweils um 3 gesenkt.
Möchte ein Charakter mit Spezialisierung oder Chance über 10 mehrere Handlungen ausführen, so wird die Chance ebenso berechnet: Attribut + Fertigkeit - (Anzahl Zusatzhandlungen x 3).
Seine Chance sinkt also auch so auf unter 0, er kann nicht unendlich Handlungen ausführen.
Kleiner Nebeneffekt: sinkt eine Chance >10 ohne Spezialisierung auf unter 10, dann gibt es keinen automatischen Erfolg mehr. Dann hat der Spieler so viel in dieser Runde gemacht, dass ein Charakter mit seinem Fähigkeitsstand nicht mehr sicher und fehlerlos arbeiten kann. (Multitasking hat eben auch seine Grenzen
)
So betrachtet macht selbst ein MG- Schütze mit Spezialisierung auf Streufeuer nur mäßig Probleme:
Extrem- Beispel: mit "übermenschlichen" Werten
Geschicklichkeit 7 + Fernkampf 7 = Grundchance von 14
Streufeuer= Modifikator von 3, also Chance = 11
- Handlung 1: automatischer Erfolg von 1, + 1 von Chancenüberhang, +10 Schadenschritt =Schaden 12.
- Handlung 2: Chance -3,Nachladen , das Magazin wurde ja komplett entleert.
- Handlung 3: Chance - 6 = 5, ohne Spezialisierung müsste nun gewürfelt werden, also kein automatischer Erfolg. Mit Spezialisierung Erfolg von 1, Schadensschritt 10, Schaden = 11
- Handlung 4: Chance - 9, Nachladen
- Handlung 5: Chance - 12 = -1, keine Handlung möglich
Ergebnis: 2 schwere Treffer und die Gewissheit (zumindest in meiner Gruppe), das nächste Ziel der Gegner zu sein.
Bei einem normalen Charakter (Durchschnittschance von 6 bis
oder evtl. erschwerenden Bedingungen (schlechte Sicht, Deckung, etc.), welche die Chance nochmal verringern, bleibt auch ein Kampf im Rahmen des erträglichen.