Und am liebsten auf Deutsch, da ich diese Sprache wunderschön finde und bei englischsprachigen Romanen habe ich aufgrund meiner mäßigen Englischkenntnisse oft das Problem, dass ich den Witz oft gar nicht erst verstehe, gerade wenn er so feinsinnig ausgedrückt daherkommt, wie z.B. bei Prattchett.
Dann doch lieber auf Deutsch lesen.
Außerdem, habe ich bei fremdsprachigen Romanen das "Problem", dass das Kopfkino entweder gar nicht oder nur ruckelig in Gang kommt, und Kopfkino ist meine Art zu lesen - und darauf will ich einfach nicht verzichten, ansonsten kann ich auch gleich Sachtexte lesen, da brauch ich kein Kopfkino, um die Handlung/den Inhalt zu verstehen...!
Da es ja nicht so ist, dass ich generell fremdsprachige Texte verweigere, kann es schon hin und wieder mal vorkommen, dass ich erst die deutsche Übersetzung lese und im Nachhinein dann das englische Original ... wie gesagt, ist aber eher selten ...
... wie sich das doch innerhalb von zwei Jahren ändern kann...
Inzwischen ist es dem Kopfkino egal, ob die Texte auf Englisch oder auf Deutsch geschrieben sind.
(Preacher hatte es mir prophezeit, dass mit Zeit und Übung das ganze besser wird
Recht hatte er!)
Gerade z.B. die "Dresden Files" und ähnliches ist für 6.95 Dollar als Taschenbuch zu haben ... Da stört dann auch die schlechte Papierqualität nicht wirklich, weil die Story zu fesseln weiß ...
Und nach wie vor halte ich die Deutsche Sprache für wunderschön. Und nach wie vor ist der schon vor zwei Jahren bemerkte Abwärtstrend, was Lektorat und Sprachqualität von Romanen jeglicher Sparte angeht, noch immer auf einer Talfahrt.
Auch wenn man denkt, schlimmer geht nimmer ... da denkt man halt falsch.
Ich bin momentan für mich dazu übergegangen, mir insbesondere SF - und Fantasy-Romane (deutsch) zum ersten Lesen von anderen Leuten auszuleihen, und wenn die Story ok ist und das Lektorat/Übersetzung halbwegs geht, DANN kaufe ich sie mir.
Zur Not warte ich dann halt eben und lese eben nicht mehr als Erste die neuen Bestseller "bevor sie Bestseller sind".
Dafür ärgere ich mich nicht mehr so über den Mangel an Qualität, den sich die Verlage teilweise auch noch teuer bezahlen lassen ...
Ich seh´ es nicht ein, 20 € für ein Buch hinzulegen, dass vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern / Übersetzungsfehlern nur so wimmelt.
UND am besten noch eine Handlung hat, die schlecht geplottet ist, bzw. die zum hundertsten Mal irgendein Schema F durchkaut und dabei noch nicht mal durch eigene Sprache/einen eigenen Stil zu überzeugen weiß, und im schlimmsten Falle noch nicht mal einen roten Faden besitzt.