So kann ein Adelstitel also nicht mehr durch eine Einäugigkeit ermöglicht werden, aber vielleicht über eine Verpflichtung zu seiner Adelsfamilie. Das wäre beides Fluff.
Ob jetzt Einäugigkeit oder Adelstitel Fluff oder Crunch sind, hängt doch wieder vom System ab.
Beispiel Fluff:
Adelstitel: Der Charakter darf sich einen Titel aussuchen und wird fortan mit Sir X oder Baron X angesprochen. Sonst ändert sich aber nichts.
Einäugig: Der Charakter trägt eine coole Augenklappe und hat immer eine Geschichte parat, wie er das Auge verloren hat. Evtl. hat er auch ein Repertoire an verschiedenen Glasaugen, die er in passenden Situationen immer einsetzt.
Beispiel Crunch:
Adelstitel: Der Charakter hat eine besonders hohe Stellung. Bürgermeister und andere Adlige lassen ihn vorsprechen, während normale Bürgerliche abgewiesen werden.
Reiche Leute bzw. andere Adlige lassen ihn bei einem Fest in Bereiche vor, die für Normalbürger gesperrt sind.
Die Gardisten nehmen ihn nicht einfach so gefangen bzw. er darf auf die U-Haft verzichten, wenn er sein Ehrenwort gibt, nicht abzuhauen.
Und evtl. hat der Adlige auch das recht besondere Waffen zu tragen. (Oder je nach Setting überhaupt Waffen zu tragen, während sich Normalbürger mit Messer und Mistgabel begnügen müssen.)
Einäugig: Der Charakter bekommt -4 auf Fernkampf-Proben und -6 auf Wahrnehmungsproben allgemein.
Das heißt: Ob Adelstitel bzw. Einäugig jetzt Crunch oder Fluff ist, hängt auch wieder vom System ab.
Man kann es ja so machen: Der Spieler darf entscheiden, ob er sich Einäugig(Crunch) oder Einäugig(Fluff) holt.
Es ist auch mMn interessanter wenn ein Held einen passenden Fluffnachteil erhält, statt einer üblichen "Angst vor XY -6".
Wobei auch hier wieder gilt:
Indiana Jones mit "Angst vor Schlangen" ist doch recht fluffig.