Um den Fluff weiter zu fördern, und um nicht mit dem bestehenden Crunch in Konkurrenz zu treten, könnte es vielleicht sinnvoll sein, dass die Belohnung für fluffiges Spiel völlig anders eingesetzt werden kann. Man sollte vermeiden, dass das Abenteuer einfacher wird, nur weil die Spieler mehr und detailierter un-crunchige Dinge erzählen.
Fluff --> Fluffpunkte --> noch mehr FluffZunächst erzählen die Spieler etwas in Details und füllen ihren Charakter mit Leben. Sie bekommen Punkte dafür, und dürfen dann später damit neue Elemente (sie sind nicht mehr auf ihren Charakter eingeschränkt) ins Spiel bringen oder Elemente, die der SL einführt, selbst mit Details und Leben füllen. Wenn sie klug sind beschreiben sie die neuen Dinge so, dass diese wiederum die Keys ansprechen (z.B. kann der Spieler eines "Schürzenjägers" so bestimmen, dass viele NSCs, die der SL einführt, weiblich, sehr attraktiv und ziemlich willig sind
).
Fluff --> Storypunkte --> temporäre Erzähl-/Autorenrechte an der StoryDas übliche bisschen Player Empowerment, sie dürfen hier auch Dinge erzählen, die wirklich den Verlauf des Plots entscheidend verändern können (z.B. "Da springen 5 Orks hinter einem Busch hervor!", oder seinen SC in eine laufende Szene einführen bis hin zu "Der fiese Nekromant ist in Wirklichkeit mein Grossonkel. Erst jetzt, wo er meinen Namen erfahren hat, erkennt er mich!")
Fluff --> Szenenpunkte --> SceneframingEin bisschen PE, aber eingeschränkter. Mit den Punkten darf ein Spieler beim Sceneframing mitmachen, er darf z.B. PtA-like wählen, wer da ist, wo die Szene stattfindet, um was es geht. Was der SL daraus genau macht bleibt ihm überlassen.
Fluff --> Zielpunkte --> der Spieler bringt seinen Charakter einem Ziel näherJeder Spieler muss zusätzlich zu seinen Keys ein oder zwei Ziele wählen, die seinen Charakter antreiben, die er erreichen will (z.B. "Den Tod meines Vaters rächen", "Den Feenkönig finden und ihn in einer Partie Scrabble schlagen", "Alle Schwerter der Ritter der Tafelrunde finden").
Auch hier darf der Spieler Elemente selbst einfügen, oder neu eingeführte Elemente des SLs verändern. Doch mit der Einschränkung, dass er dieses nur darf, wenn das etwas mit dem Ziel seines Charakters zu tun hat. (z.B. "Der Wirt erzählt uns ausserdem, dass vor einer Weile ein seltsamer Mann in seinen Gasthof kam und alle Leute beim Scrabble abgezockt hat")
Fluff --> Famepunkte --> Vorteile in sozialer InteraktionDer ganze soziale Krams wird bei D&D im Zweifel immer über einen Skill Wurf abgehandelt. Wer Bock hat diese Ecke des Spiels zu stärken könnte die Spieler Fame (ich weiss, blödes Wort) sammeln lassen, die sie einsetzen können, um Gespräche und verbale Konflikte interessanter zu gestalten.