Autor Thema: Die Kunst des Blockens  (Gelesen 2779 mal)

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Offline DeadOperator

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Die Kunst des Blockens
« am: 24.05.2007 | 16:27 »
Hallo Freunde der gepflegten Keilerei, hallo Ork und Zwergenspieler, hallo Basher.

Mir ist rückblickend etwas aufgefallen: Meine "Kunst" zu blocken. Wenn ich mit meinen Elfen gewinne, dann wegen den Big Plays, den Pässen, schnellen Laufspielzügen etc. NUR! Auch bei meinen Orks und meinen Nurgles fällt mir auf, dass ich viel zu wenig und viel zu schlecht blocke.

Gibt es da Ansätze die sich mir noch nicht erschlossen haben? Wenn ich einfach mal gucke wie viele Blocks Chiungalla in einem Spiel macht, dann weiß ich, warum er so viele CAS verursacht...

Kann mir jemand Links zu Spielen zeigen, bei denen ich was lernen kann?
Kann mir jemand Grundlagen erklären, auf die man achten sollte?

Jetzt wo meine Mädels auch fast alle Block haben, sollte ich mich da mal mit beschäftigen ;)
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Offline Dash Bannon

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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #1 am: 24.05.2007 | 16:33 »
na man kann nur soviel blocken wie es der Gegner zulässt

um zu blocken..ran an den Gegner

die Anzahl der Blocks haben nichts mit den casulties zu tun, wieviele man macht ist Glücksabhänig...ich verweise hiermal auf mein match gegen Vermi letzte Saison, nicht eine Cas. gegen AV7 (trotz z.B. 10 Blocks eines Spielers mit dem Skill mighty blow )

dann hat man manchmal wieder Glück, macht 2-3 Blocks und erziehlt mit jedem ne Casultie
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Offline Joerg.D

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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #2 am: 24.05.2007 | 17:55 »
Chiungalla blockt immer auf den Spieler mit der niedrigsten AV oder ohne Block und oft so geschickt, das Er 3 Würfel hat.

Die optimale Ausstattung für einen erfolgreichen Cas ist also die Fertigkleit Block, möglichst Mighty Blow und wenn möglich (Teamabhängig) noch Claws oder Razorsharp Claws.

Viel wichtiger ist aber Glück, ich habe bei Dorins Guttern im letzten Spiel nicht eine Cas geschafft trotz ewig vieler Blocks und guter Vorraussetzungen (MB).

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Offline DeadOperator

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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #3 am: 24.05.2007 | 19:06 »
Jungs, ich hab mich wohl icht genaqu ausgedrückt. Mir ging es nicht primär darum wie man CAS verursacht, eher darum, wie man sein Team so positioniert und spielt, dass man möglichst oft die Chance zum Blocken bekommt.
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psycho-dad

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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #4 am: 24.05.2007 | 19:30 »
Wichtig: Viel Guard! Viele Spieler mit Guard machen die sache mit dem Blocken viel einfacher.

Positionsspiel:
Versuch deine Gegner so zu Blocken, das du, im Falle eines Pushback, mit einem anderen Spieler direkt nochmal Nachsetzen kannst. Auf die Art und weise kann man, so man den will, auch sehr schön seinen eigenen DP zum einsatz bringen, weil der Spieler in einer Menge Assis. zum liegen kommt.

Wenn du, z.b. 3 deiner Lineman Senkrecht das Spielfeld runterzu vor einem Gegenspieler stehen hast, dann block zuerst mit einem der äußeren Spieler und drück den spieler ein Feld nach oben/unten (NICHT Diagonal oder nach Vorne). Danach Schlägst du mit dem Mittleren Spieler nochmal nach, und, last Try, hast du den Untersten spieler nochmal zum nachsetzen. Da POW der einzige wurf ist, bei dem der Gegner in Jedem fall umgeht, hast du eine Warscheinlichkeit von 1/6 je Würfel im Block, macht bei einem 2 Würfel block (den du so hinbekommen solltest) 2 x 1/6. Da du auf diese Art und weise 3 mal blockst, hast du also 6 Würfel, von denne nur einer ein Pow sein muss.

Offline Joerg.D

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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #5 am: 24.05.2007 | 19:46 »
Wichtig beim Blocken ist es gerade für die Positionierung, das man versucht die Spieler mit dem niedrigsten Move zuerst blocken zu lassen um die anderen Spieler dann für Assists oder nen Blitz bewegen zu können.

Außerdem kann man mit den Nachrücken immer schön am Gegner bleiben und eventuelle Assists schwächen. Auch mit den Spielern die zwei Würfel gegen sich habe, kann man oft gut blocken, besonders wenn sie Block als Fertigkleit haben.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #6 am: 25.05.2007 | 00:19 »
Schau dir Spiele von Coaches mit hohem Ranking (165+) an, die Orks, Chaos, Zwerge & Co. spielen. Nicht im Replay! Schau sie dir live an, und versuch mitzudenken, was du jetzt tun würdest. Wenn sie nicht das gleiche machen, versuch zu verstehen, warum sie es anders gemacht haben. Beste Schule wo gibt.

Es gibt auch einen Artikel namens "The Art of Blocking" irgendwo, musst mal googeln.
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Offline DeadOperator

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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #7 am: 25.05.2007 | 00:47 »
Den Artikel kenne ich. Da hab ich gelernt wie man möglichst 2d Blocks hinbekommt. SEHR GUT!

Was die Spiele betrifft... klar, das mache ich. Wäre mal interessant was Kaenthos oder chiungalla, die alten Haudegen, dazu sagen.

Vielleicht kommt das aber auch irgendwann einfach intuitiv.
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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #8 am: 25.05.2007 | 00:55 »
Was ich viel wichtiger finde, ist das man bei all der Blockerei auch Punktet. Das vergesse ich im Wahn zu blocken viel zu oft.
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Offline Lord Verminaard

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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #9 am: 25.05.2007 | 09:36 »
Na ja, Chiungalla hat auch schon Spiele verloren bzw. nicht gewonnen, weil er halt unbedingt noch einen Block mehr machen musste. Das was für den Sieg oder die Meisterschaft gut ist, ist eben nicht zwingend auch gut für die Teamentwicklung.

Generell gilt, dass es beim Blocken viel mehr auf die Feinheiten ankommt. Insbesondere bei der Platzierung der Guards und Tackle-Zonen. Da muss man halt einfach gut nachdenken, oder viel Erfahrung haben.
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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #10 am: 25.05.2007 | 10:15 »
na und auf die 'ST' der Spieler kommt es auch an ;)
wenn der Gegner 4 Spieler mit ST4 hat, müssen immer noch 3 ST3 Spieler an ihm dran stehen, Guard hin oder her.

und ich wiederhole mich nochmal, Blood Bowl ist keine Wissenschaft. Wenn der Gegner ein geschicktes, schnelles Team hat, kann er recht einfach verhindern das du ihn blockst. Gegen Teams die (vermeintlich härter) sind, stellt man halt seine Spieler etwas weiter verteilt auf um möglichst wenig Blocks zuzulassen.
Und dann, brauchts auch Glück...ich hab schon mit 1D Blocks Teams vom Platz geprügelt und hab auch schon unglaubliche viele 'Pushbacks' nacheinander gewürfelt.
Blood Bowl und auch das Blocken ist in erster Linie glücksabhängig. Die 'Taktik' dient nur dazu die eigenen Chancen zu verbessern. Das ist natürlich hart für diejenigen die glauben es wäre ein besondere Leistung ein Match zu gewinnen...letztendlich ist es aber Glück.
Was der Gegner macht kann man auch nicht vorrausplanen und auch von dem ist es abhängig wieviel man blocken kann




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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #11 am: 25.05.2007 | 10:21 »
Generell gilt, dass es beim Blocken viel mehr auf die Feinheiten ankommt. Insbesondere bei der Platzierung der Guards und Tackle-Zonen. Da muss man halt einfach gut nachdenken, oder viel Erfahrung haben.


Ah... jetzt kommen wir der Sache näher. In die Richtung dachte ich.

@Dorin: Wenn Du nicht glaubst, dass Taktik und nachdenken bei BB was bringt...ok. Ich empfehle Dir mal [F] zu spielen oder eine größere FUMBBL-Liga. Da stellst Du schnell fest, dass NATÜRLICH Glück ein zentraler faktor in einem einzelnen Spiel ist. Auf lange Sicht aber die guten Spieler aufsteigen und die glücklichen Spieler irgendwann verkloppt werden ;).
« Letzte Änderung: 25.05.2007 | 10:25 von Dead Operator »
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Chiungalla

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Re: Die Kunst des Blockens
« Antwort #12 am: 25.05.2007 | 19:06 »
Dorin:
Mit Taktik beeinflusst man teilweise aber die Wahrscheinlichkeiten so stark, dass man schon echt gigantisches Pech braucht, um zu scheitern.
Das macht den Unterschied aus.

In den Fällen die Vermi erwähnte, wo ich mit Blocks nen TD verschenkt habe, lag das meistens an einem Doppel- oder Vierfachskull, denn in solchen Situationen blocke ich in der Regel nur 2d-Blocks wenn der Spieler Block hat.

Da stehen dann die Chancen 1:36, und selbst das mache ich eher selten, wenn es um Sieg oder Niederlage in einem Ligaspiel geht.

Dead Operator:
Wenn man das stärkere Team hat (viel Stärke, mehr Guard) und das halbwegs vernünftig ausspielt, kriegt man gegen AG 3 immer viele Blocks.

Immer schön überlegt die Guarder und Stärke 4 Jungs (bei Orks) platzieren, und in den meisten Fällen kannst Du davon ausgehen, dass der Gegner nicht flieht, und wenig gescheite Blocks hin bekommt.

Dann kannst Du in Deiner Runde richtig schön bashen.

Wichtig ist, und wesentlich schwieriger, sich dabei nicht vom Blutrausch überwältigen zu lassen. Viele Coaches, und ich wenn ich unkonzentriert bin, machen den Fehler für einen weiteren guten Block eine wichtige taktische Position aufzugeben, und die Deckung zu vernachlässigen.

Menschen, Elfen und Skaven sind dann schnell up-and-away.

Wichtig ist auch immer die Blitze so zu setzen, dass sie einem einen taktischen Vorteil bringen. Ich blitze nämlich nur dann denjenigen mit den wenigstens AV, wenn ich den Blitz nicht anderweitig taktisch benötige (um z.B. mit einem Cage voran zu kommen).

Mighty Blow ist auch gegen einen AV 7 Stunty keine Casgarantie, das sollte man nie vergessen. Und kein Block ist es wert, dass die eigene taktische Position hinterher geschwächt ist.

Gerade Bashy-Teams sind oft sehr limitiert in ihrer Bewegung und da muss man schon gepflegt Rasenschach spielen können, damit man nicht zu leicht den Gegner durchbrechen lässt.