Aber das ist bei jedem der gängigen Attribute der Fall:
Intelligenz ist die Summe aus IQ, naturwissenschaftlichem Verständnis, sprachliches Verständnis, Logik, Allgemeinbildung, Lernfähigkeit, Intuition etc.
Falsch, denn IQ ist eine Maßeinheit für die Intelligenz. Aber darum geht es nicht, weil ...
1.) ... Intelligenz zwar tatsächlich die Summe der von Dir aufgezählten Punkte ist, während es aber darum ging, dass Intelligenz zwar z.B. die Summe aus "Lernfähigkeit + sprachliches Verständnis" sein kann, aber nicht die Summe aus "Lernfähigkeit und Diplom in Flugzeugbau", was ...
2.) ... wie bereits erwähnt der Unterschied zwischen einem Attribut und einer Fertigkeit ist. Bestimmte Attribute begünstigen das Ausüben bestimmter Fertigkeiten und das Ausüben bestimmter Fertigkeiten verfeinert Attribute.
Wenn jemand beispielsweise ein hohes Attribut Stärke hat, hat er gute Anlagen zum Kämpfer. Trotzdem muss er entsprechende Fertigkeiten wie zum Beispiel Fechten mit kraftbetonenden Waffen
erlernen. Und wenn er diese Fertigkeit ausübt, steigt die Stärke.
Ob man den Menschen nun durch soziale Kompetenz oder durch schönes Aussehen manipuliert ist hierfür egal.
Wie gesagt, das genügt für kampfbetontes Spiel, ist aber für Roleplaying mit starker Betonung auf soziale Interaktion zu dürftig.
Außerdem ist es grob unlogisch: Charismatische Menschen haben es zwar leichter, nett zu sein, aber entgegenkommendes Verhalten erhöht nicht das Charisma, da dies - wie bereits dargelegt - entweder ein metaphysischer oder ein nicht rein additiver Wert ist.
Denn während ein starker Mensch immer irgendwie wehrhaft ist und durch Kampf (egal welcher Art, da es grundsätzlich physische Betätigung erfordert) grundsätzlich stärker wird, wird beispielsweise ein guter Redner nicht irgendwann dadurch besser aussehen, dass er fortgesetzt gut Konversation betreibt. Die Attribute "Eloquenz" und "Schönheit" lassen sich also nicht in einem Attribut vereinbaren, weil deren Voraussetzungen nicht aufeinander aufbauen - ganz zu schweigen davon, dass Schönheit (wie ich ebenfalls bereist schrieb) ein sehr variabler Wert ist, da er nicht nur am Träger des Wertes liegt, sondern auch vom Betrachter abhängig ist. Die hübscheste Ork-Dame sieht für elfische Kerle nun einmal immer noch nicht attraktiv aus.