Autor Thema: Runner-"Tarife"?  (Gelesen 9677 mal)

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Offline Cycronos

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Runner-"Tarife"?
« am: 30.05.2007 | 12:46 »
Hoi Chummers,

nach langer Abstinenz hab ich wieder angefangen mich in SR zu knien und werde es wohl auch, sobald sich eine Gelegenheit ergibt mal wieder leiten.

Dabei stiess ich auf ein mir altbekanntes Problem:
Cred.

Wieviel gibbet wofür?
Ich hab in vielen Regelwerken, Romanen und auch Abenteuern gesucht, um irgendwie heurauszufinden, ob man da eine Art "guidelinie" zur Bestimmung der Belohnung herausfiltern kann, aber leider schwanken die Zahlen immens. Teilweise sind da Unterschiede im Faktor 10 zu beobachten, und dass für relativ Identische Aufträge mit relaitv identischem "Gefahren-Niveau" und gleichen Rahmenbedingungen.

Ein simples Wetwork an einer simplen Person bringt dem einen Runner 5k und dem anderen 100k, obwohl beide Ziele relativ gleich und auch beide Runner relativ gleich sind......

Daher mal so in de Raum gefragt:
Woran bemesst ihr als SLs den Cred, den eure Runner bekommen?
Die guten Nuyen sind bei SR ja ein durchaus recht zentrales Element der Spiel-Balance....

Gibts mitlerweilen vieleicht irgendein Regelwerk, dass sich mit der Bezahlung für Runs beschäftigt?
Zu meinen Zeiten (2.01), war das noch nicht der Fall.

Samael

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #1 am: 30.05.2007 | 12:50 »
Diese Frage liest man immer wieder. Es ist einfach unglaublich, dass ein so zentrales Spielelement wie "Auftragsbezahung" bei SR nicht im Grundregelwerk ausführlich diskutiert wird.


Verdammte Amateure.

Ein

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #2 am: 30.05.2007 | 13:55 »
Ja, das ist ein gewaltiges Problem und ich verstehe nicht, warum das immer noch nicht besprochen wurde. Ich nehme aber an, dass die Autoren so den SLs die Freiheit lassen wollen ihren persönlichen Spielstil in Creds auszudrücken.

Ich selbst gebe irgendwas zwischen 10k bis 100k, wobei ich mich immer an die Bezahlung in den frühen Abenteuern (Dreamchipper zB) angelehnt habe. Allerdings sehe ich Shadowrunner auch als Profis und nicht als Schattentrottel, wie das ja hier in de in guter DSA-Manier oft zu sein scheint.

Samael

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #3 am: 30.05.2007 | 14:02 »
Ja, das ist ein gewaltiges Problem und ich verstehe nicht, warum das immer noch nicht besprochen wurde. Ich nehme aber an, dass die Autoren so den SLs die Freiheit lassen wollen ihren persönlichen Spielstil in Creds auszudrücken.

Das kann ja jeder SL machen (und wird er machen), sobald er eine gewisse Erfahrung mit dem System hat. Neulinge werden aber einfach nur im Regen stehen gelassen.

Offline Cycronos

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #4 am: 30.05.2007 | 14:07 »
Ja, das ist ein gewaltiges Problem und ich verstehe nicht, warum das immer noch nicht besprochen wurde. Ich nehme aber an, dass die Autoren so den SLs die Freiheit lassen wollen ihren persönlichen Spielstil in Creds auszudrücken.

Mag sein, aber zumindest eine kleine Richtlinie hätte es doch sein dürfen.
Gibts für Karma ja auch....

Ich hab, nachdem das Kompendium mal draussen war versucht mich am SOTA zu orientieren und den Cred danach zu bemessen, wieviel für den SOTA draufgeht.
Soviel musste es natürlich minimum sein.

Das half aber leider nicht dabei festzusetzen, wieviel es darüber hinaus sein sollte.

Ich sehe schon ein, dass das prinzipiell ein schweres Thema ist, umso mehr, da auch die "Nachfrage" nach gewissen Runnertypen ziemlich unterschiedlich ist, (verstärkte Messerklauen gibts wie Sand am Meer, aber Mageboys oder Ki-Ads sind schon wieder was ganz Anderes...) aber zumindest eine kleine Richtlinie hätte es schon sein dürfen.....

Zitat
Ich selbst gebe irgendwas zwischen 10k bis 100k, wobei ich mich immer an die Bezahlung in den frühen Abenteuern (Dreamchipper zB) angelehnt habe.

ok, das ist schonmal was.
Welche runs würden denn bei dir das Obere und Untere Ende dieser 10-100k-Skala bilden?

Zitat
Allerdings sehe ich Shadowrunner auch als Profis und nicht als Schattentrottel, wie das ja hier in de in guter DSA-Manier oft zu sein scheint.

hm? wie meinen?
Schattentrottel? Also das wäre mir noch nicht aufgefallen....

Chiungalla

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #5 am: 30.05.2007 | 14:12 »
Das eigentliche Problem ist, dass Geld bei Shadowrun, fast noch mehr als bei anderen Systemen, eine entscheidende Frage der Spielbalance ist.

Kriegen Samurai, Rigger und Decker zu schnell zuviel Geld in die Hände, werden sie sehr schnell sehr sehr gut, und hängen die Magier und Adepten weit ab.

Kriegen Samurais, Rigger und Decker zu wenig Geld, werden sie von den Magiern abgehängt.

Gerade mit der billigeren Cyberware und der wichtigkeit der Attribute in der 4. Edition gehen Samurais ab wie Schmitz Katze, wenn sie zuviel Geld in die Pfoten bekommen.

Nach einem 100.000 Nuyen Job schraubt sich der durchschnittliche Samurai doch gleich 1-3 neue Implantate rein, die ihn erheblich besser machen. Da kommt der Magier mit seinen ~6 Karmapunkten für den Run nicht annähernd nach.

Ich persönlich mache meine Entscheidung wie viel Geld es gibt, aber auch ein bisschen von den Charakteren abhängig.
Durchschnittliche 4. Edition Charaktere auf dem Niveau eines Archetypen beziehen 10.000 bis 20.000 Nuyen pro Run. Bei, je nach Erfolgsquote, 1-2 Runs pro Monat.

Sehr stark optimierte 4. Edition Charaktere, oder erfahrene Charaktere, kriegen schwierigere Aufträge, und auch eine entsprechend höhere Bezahlung, von 20.000 bis 50.000 Nuyen.

Das reicht in beiden Fällen um sich einen angemessenen Lebensstil leisten zu können, gelegentliche Ausrüstungsverluste zu ersetzen und sich alle paar Runs was neues reinschrauben zu lassen.

Ich finde auch immer irgendwie komisch, wenn die Profis sich nach 3-4 Jobs zur Ruhe setzen könnten, aber sich statt dessen lieber Cyberware im Gegenwert eines "finanziell sorglosen Restlebens" einbauen lassen.

Offline Cycronos

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #6 am: 30.05.2007 | 14:21 »
Das eigentliche Problem ist, dass Geld bei Shadowrun, fast noch mehr als bei anderen Systemen, eine entscheidende Frage der Spielbalance ist.

Kriegen Samurai, Rigger und Decker zu schnell zuviel Geld in die Hände, werden sie sehr schnell sehr sehr gut, und hängen die Magier und Adepten weit ab.

Kriegen Samurais, Rigger und Decker zu wenig Geld, werden sie von den Magiern abgehängt.

Auf genau das Problem bin ich auch ständig gestoßen.....

Zitat
Gerade mit der billigeren Cyberware und der wichtigkeit der Attribute in der 4. Edition gehen Samurais ab wie Schmitz Katze, wenn sie zuviel Geld in die Pfoten bekommen.

Nach einem 100.000 Nuyen Job schraubt sich der durchschnittliche Samurai doch gleich 1-3 neue Implantate rein, die ihn erheblich besser machen. Da kommt der Magier mit seinen ~6 Karmapunkten für den Run nicht annähernd nach.

Ich persönlich mache meine Entscheidung wie viel Geld es gibt, aber auch ein bisschen von den Charakteren abhängig.
Durchschnittliche 4. Edition Charaktere auf dem Niveau eines Archetypen beziehen 10.000 bis 20.000 Nuyen pro Run. Bei, je nach Erfolgsquote, 1-2 Runs pro Monat.

Sehr stark optimierte 4. Edition Charaktere, oder erfahrene Charaktere, kriegen schwierigere Aufträge, und auch eine entsprechend höhere Bezahlung, von 20.000 bis 50.000 Nuyen.

definiere mal "schwierigere Aufträge".
Wenn mir ein Johnson erzählen will, ich solle für 50k in nen Azzie-Castillo einbrechen, dann zeig ich ihm nen Vogel....

Zitat
Das reicht in beiden Fällen um sich einen angemessenen Lebensstil leisten zu können, gelegentliche Ausrüstungsverluste zu ersetzen und sich alle paar Runs was neues reinschrauben zu lassen.

ok, also den Cred primär wie eine Art XP behandeln.
Dann wäre meine Frage: passt das hin, oder gibts da Spannungen zwischen dem, was man bekommt, und dem, was man eigentlich bekommen "sollte" wenn Cred nicht so ein starkes Balancing-Element wäre?

Zitat
Ich finde auch immer irgendwie komisch, wenn die Profis sich nach 3-4 Jobs zur Ruhe setzen könnten, aber sich statt dessen lieber Cyberware im Gegenwert eines "finanziell sorglosen Restlebens" einbauen lassen.

Naja, bei 20 k pro Run geht das wohl kaum so schnell mit dem zur Ruhe setzen.
Wenn man sich mal die reale Welt vornimmt, so brauch man eigentlich 1 bis 1.5 Millionen, um sorglos leben zu können.
Dafür muss man als Runner bei 20k pro Run ziemlich lange ackern.
Dass man sich da des Öfteren lieber mal was einbaut um die eigene Überlebenschance zu erhöhen, kann ich irgendwo nachvollziehen.

Ein

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #7 am: 30.05.2007 | 14:25 »
10k die üblichen Dödeljobs, Kurier spielen zB, 100k für Runs die gegen hohe Sicherheit gehen, Attentate gg. VIPs u.ä. Alles was noch darüber liegt, da spricht man bei mir nicht mehr in Creds, sondern im Niveau des Ruhestands. ::)

Das Geld-Balancingproblem sehe ich selber eigentlich nicht, denn in der Regel schiebt die Verfügbarkeit da sehr bald einen Riegel vor. So dass das ganze liebe Geld nur aufs Konto wandert oder als Kapital investiert wird.
Wobei in der Regel nach Abzug aller kosten meist eh nur so 15-20K von einen normal-harten Job übrig bleiben, bis man da seinen permanenten Oberschichtlebensstil hat, dauert das schon eine ganze Weile.

Offline Cycronos

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #8 am: 30.05.2007 | 14:40 »
10k die üblichen Dödeljobs, Kurier spielen zB,

10k?
Hui, das finde ich schon reichlich viel...
Oder was verstehst du genau unter "Kurier"?

Ich mein, ein Päckchen von A nach B zu schleppen kann an sich ja keine 10k wert sein.

Chiungalla

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #9 am: 30.05.2007 | 14:42 »
Zitat
definiere mal "schwierigere Aufträge".
Wenn mir ein Johnson erzählen will, ich solle für 50k in nen Azzie-Castillo einbrechen, dann zeig ich ihm nen Vogel....

Ich würde jedem SL einen Vogel zeigen, der meint man müsste in ein Azzie-Castillo einbrechen, egal wie groß die Summe ist die er dem Charakter bietet.
Es sei denn die Runner sind Legenden die sich den 1000 Karmapunkten nähern, und die reichlich an Ausrüstung zur Verfügung haben. Und selbst dann...

Und über solche Charaktere habe ich bisher noch gar nicht gesprochen.
Die können ruhig mehr bekommen, da macht man mit den Summen auch nicht mehr viel kaputt, weil die Sams eh schon bis oben voll sind, und keine Essenz mehr haben.

Zitat
Dann wäre meine Frage: passt das hin, oder gibts da Spannungen zwischen dem, was man bekommt, und dem, was man eigentlich bekommen "sollte" wenn Cred nicht so ein starkes Balancing-Element wäre?

Klar passt das.
Shadowrun ist eine dreckige Cyberpunk-Welt.
Macht der Runner das nicht für das Geld, sucht sich der Konzern nen anderen.
Den Leuten selber mag ihr Leben viel wert sein, was aber nicht bedeutet, dass die Konzern das ähnlich sehen, oder auf diese Argumentation bei den Gehaltsvorstellungen positiv reagieren.

Es wird auch immer wieder in den Romanen darauf eingegangen, dass viele der kleineren Runner durchaus auf finanzieller Not fast jeden Run annehmen müssen, weil es viel mehr Angebot an Runnern gibt, als Nachfrage.

In höchsten Ligen der Shadowrunner mag das Geschäft ganz anders laufen.
Weil da Fehlschläge keine Option sind, und Geld kaum eine Rolle spielt.
Aber das sind ja auch nicht unbedingt die Runner die man spielt.
Oder zu mindestens ich spiele Shadowrun selten auf dem Niveau.

Zitat
Naja, bei 20 k pro Run geht das wohl kaum so schnell mit dem zur Ruhe setzen.
Wenn man sich mal die reale Welt vornimmt, so brauch man eigentlich 1 bis 1.5 Millionen, um sorglos leben zu können.
Dafür muss man als Runner bei 20k pro Run ziemlich lange ackern.
Dass man sich da des Öfteren lieber mal was einbaut um die eigene Überlebenschance zu erhöhen, kann ich irgendwo nachvollziehen.

Hat ja niemand gesagt, dass ich mich dabei auf 20k pro Run bezogen habe.
Bei 100k pro Run geht das verdammt fix, dass man in Bereiche kommt, wo es komisch anmutet, dass die Runner sich nicht zur Ruhe setzen. So rein aus Charaktersicht, vom Spieler her will man sie natürlich weiterspielen.

@ Ein:
Zitat
Wobei in der Regel nach Abzug aller kosten meist eh nur so 15-20K von einen normal-harten Job übrig bleiben, bis man da seinen permanenten Oberschichtlebensstil hat, dauert das schon eine ganze Weile.

Da ich die immer in Netto mit Spesen rechne, weil meine Spieler das gerne wollten, liegen wir da ja ziemlich genau auf dem gleichen Niveau.  :d

Chiungalla

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #10 am: 30.05.2007 | 14:52 »
Kommt auf das Päckchen, dessen Inhalt und die Opposition an.
Aber wenn es wert ist, dass als Run auszuspielen (und nicht nur im Nebensatz als Job zu erwähnen), dann ist es auch meist 10k wert.

Offline Cycronos

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #11 am: 30.05.2007 | 14:54 »
Kommt auf das Päckchen, dessen Inhalt und die Opposition an.
Aber wenn es wert ist, dass als Run auszuspielen (und nicht nur im Nebensatz als Job zu erwähnen), dann ist es auch meist 10k wert.

Genau dieses Finetuning des Preises ist mein größtes Problem......
Da komme ich immer ziemlich ins schleudern.

Und ich möchte meinen Spielern nunmal eine möglichst konsistente Spielwelt präsentieren.

Chiungalla

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #12 am: 30.05.2007 | 15:09 »
Der Zeitaufwand ist halt auch noch ein Faktor.

Die Frage ist halt auch, in wie weit die Runner wissen, um was es geht.
Wenn Mr. Johnson sie überzeugen kann, dass es eigentlich ungefährlich ist, er aber doch Profis haben möchte, und das es auch höchstens zwei Tage dauert, dann reichen vielleicht auch 2.000 Nuyen.

Würde ich aber keinem Mr. J. glauben, daher...

Offline Cycronos

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #13 am: 30.05.2007 | 15:18 »
2 Tage und 2k?
das ist ein Monatsgehalt für nahezu jeden Anderen Con-Sklaven...
Von daher finde ich das schon eine recht fürstliche Bezahlung für 2 Tage Arbeit.
Selbst für 4.

Chiungalla

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #14 am: 30.05.2007 | 15:19 »
Es ist ja nicht so, als wäre das legale und ungefährliche Arbeit.
Selbst wenn Mr. Johnson es glaubhaft versichert, wird es auf jeden Fall seinen Grund haben, dass das Paket nicht von UPS transportiert wird.

Offline Cycronos

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #15 am: 30.05.2007 | 15:23 »
Es ist ja nicht so, als wäre das legale und ungefährliche Arbeit.

richtig. Und genau deswegen kriegt ein Runner auch ein Monatsgehalt für einen einfachen Job von 2 Tagen.
Aber mehr finde ich dann schon etwas seltsam.....

Chiungalla

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #16 am: 30.05.2007 | 15:26 »
Monatsgehalt in der Mittelschicht liegt allerdings schätzungsweise bei 5.500 Nuyen.
Kommt halt drauf an, was man als Monatsgehalt annimmt.

Und die Frage ist halt auch wie illegal und wie gefährlich das ganze ist.
Wenn sich das ganze als Run lohnt ist es fast immer gefährlicher, schwieriger oder illegaler als das was ein Runner für 2.000 Nuyen machen würde.


Offline Nelly

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #17 am: 30.05.2007 | 15:38 »
Allerdings sehe ich Shadowrunner auch als Profis und nicht als Schattentrottel, wie das ja hier in de in guter DSA-Manier oft zu sein scheint.

Naja! Manche Runner wollen Profi sein, stellen sich aber wie die letzten Trottel an.  ;D

Was die Bezahlung betrifft... so mach ich das immer an der Qualität der Spieler abhängig. Sind sie gut vorbereitet und machen gute Arbeit bekommen sie schon mal mehr.

Stellen sie sich wie die letzten Trottel und Volldeppen an dann könnte der Deal auch mal platzen.


2 Tage und 2k?
das ist ein Monatsgehalt für nahezu jeden Anderen Con-Sklaven...
Von daher finde ich das schon eine recht fürstliche Bezahlung für 2 Tage Arbeit.
Selbst für 4.

Und? Je nachdem was für ein Job das ist, könnte der Preis sogar noch darüber liegen. Ist ja nicht so als ob die Runner keine Auslagen hätten (Spesen etc)
Waffen, Munition, Fahrzeuge, Sarghotels, Anfahrt etc...
Und dann spielt die Reputation eine Rolle. Ein Charakter mit einer Rep von über 100 wird sich mit einem 500NY Job (selbst wenn er simpel ist) garantiert nicht mehr zufrieden geben (was vollkommen gerechtfertigt ist), gute Runner kosten eben ihren Preis.

10k?
Hui, das finde ich schon reichlich viel...
Oder was verstehst du genau unter "Kurier"?

Ich mein, ein Päckchen von A nach B zu schleppen kann an sich ja keine 10k wert sein.


Je nachdem was im Päckchen drinn ist und wer dahinter her ist kann sich der Preis ganz schnell in die Höhe schrauben.
« Letzte Änderung: 30.05.2007 | 15:50 von Nelly »
Nelly is one of the Megaverse most "unique" Goddesses, with perhaps the most unique Portfolio ever.
You see, she is the Patron Goddess of Hot Women Who Are Unaware Of Just How Hot They Are.
Statues erected in her honor frequently depict a buxom, lusty Goddess with an innocent looking face but a mischievous twinkle in her eye and a P.B. of at least 30, whose eyes are firmly affixed to the flagon of German Stout in her hand.

Offline Cycronos

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #18 am: 30.05.2007 | 16:14 »
Und? Je nachdem was für ein Job das ist, könnte der Preis sogar noch darüber liegen. Ist ja nicht so als ob die Runner keine Auslagen hätten (Spesen etc)
Waffen, Munition, Fahrzeuge, Sarghotels, Anfahrt etc...
Und dann spielt die Reputation eine Rolle. Ein Charakter mit einer Rep von über 100 wird sich mit einem 500NY Job (selbst wenn er simpel ist) garantiert nicht mehr zufrieden geben (was vollkommen gerechtfertigt ist), gute Runner kosten eben ihren Preis.

Da sind wir schon genau beim Thema:
Was ist ein guter Runner?
Wieviele Nuyen ist ein Name wert?
Ab welcher Rep kann ich es mir leisten soundsoviel mehr zu fordern?

Das sind alles Fragen, die nie wirklich geklärt werden.

Zitat
Je nachdem was im Päckchen drinn ist und wer dahinter her ist kann sich der Preis ganz schnell in die Höhe schrauben.

Da stimme ich wohl zu.
Aber was schraubt den Preis um wieviel in die Höhe?

Da stehe ich jedesmal völlig im Regen.

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #19 am: 30.05.2007 | 16:36 »
Da könnte man versuchen, das Rank System von Corporation zu adaptieren. Bei Corporation hat Charakter eine bestimmte Anzahl Rank Points, die in Abhängigkeit seiner Handlungen steigen oder sinken. Je nach Zahl von Rank Points steigt er dann eine Stufe im Rang auf oder ab. Die Bezahlung orientiert sich dann am Rang.

An sowas dachte ich auch schon, wenn auch nicht in genau dieser Ausprägung, aber mir fehlt halt das Gefühl für die harten Zahlen.
Der Rank ist ja erstmal nur Maßstab. Ihn mit möglichst passenden Zahlenwerten zu füllen ist viel eher mein Problem.

Offline Nelly

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #20 am: 30.05.2007 | 16:38 »
Da sind wir schon genau beim Thema:
Was ist ein guter Runner?
Wieviele Nuyen ist ein Name wert?
Ab welcher Rep kann ich es mir leisten soundsoviel mehr zu fordern?

Das sind alles Fragen, die nie wirklich geklärt werden.

Da stimme ich wohl zu.
Aber was schraubt den Preis um wieviel in die Höhe?

Da stehe ich jedesmal völlig im Regen.

Ich orientiere mich immer an der Reputation und das was sie in den Ranks haben und versuche ein wenig meinen GMV miteinzuschalten.

Was zahlt man für ne Nute am Straßenrand und was zahlst du für ne Edelhure oder wiederum für einen professionellen "Begleitservice"?
Die Nute am Straßenrand verlangt garantiert nicht soviel wie eine Edelhure oder gar der prof. Begleitservice.

Welches Risiko haben die Jungs, wieviel Auslagen, brauchen sie Waffen, was für Waffen, was für Panzerung, ist es auf einem abgelegenen Gelände, oder mitten inner Großstadt, was wird verlangt, ist es am hellichsten Tag, wie ist die Überwachung, all das spielt mit in den Preis hinein...

Nach drei Runs sind das noch keine Veterane es sei denn du wirfst mit Reputation so um dich und drückst niemals negative Reputation, für einen misslungenen Run oder aber für übermäßige Aggresivität, bescheißen etc, rein.

Das kann man alles gar nicht in einer Tabelle festhalten, ein wenig mitdenken sollte man auch noch :)   
« Letzte Änderung: 30.05.2007 | 16:40 von Nelly »
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Offline Cycronos

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #21 am: 30.05.2007 | 16:42 »
Das kann man alles gar nicht in einer Tabelle festhalten


Sicher nicht auf Heller und Pfennig, nein.

Aber ich wage einfach zu bezweifeln, dass es in der Welt von SR, in der das running zum Tagesgeschäft der Cons gehört, nicht zumindest ein par grobe Richtlinien gibt, die von jedem Con herangezogen werden.

Ich meine, sowas gibts für Privat-Detektive in der realen Welt ja auch....
Hm, vielleicht sollte ich die mal fragen und die Zahlen dann auf SR umschreiben.^^

Kennt hier jemand nen Privatdetektiv?

Offline Nelly

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #22 am: 30.05.2007 | 16:45 »
Guck doch einfach mal in die gelben Seiten.

Aber vielleicht überlegst du dir einfach mal wie viel dir dein eigenes Leben lieb ist und für wieviel du deine Dienste verkaufst, was du für dich selbst überhaupt verantworten kannst, ob und wie du käuflich bist, du einen Menschen erschießen würdest und guckst einfach mal nach, wieviel Geld du im Monat brauchst um zu überleben, was die Ausrüstung kostet und was du unternehmen musst um das ganze zu vertuschen.

Unter 50k würde mein Runner sowas nicht machen und nicht jeder Runner von mir würde losziehen um wetwork zu betreiben, das macht nur einer und das auch nur für einen verdammt hohen Preis.


Ein Drogenabhängiger der nur auf den nächsten Schuß aus ist, gerade voll auf nem Trip, der würde einen anderen vielleicht schon für lausige 50 Piepen ein Messer in den Bauch rammen....
« Letzte Änderung: 30.05.2007 | 16:49 von Nelly »
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Chiungalla

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #23 am: 30.05.2007 | 16:47 »
Zitat
Aber ich wage einfach zu bezweifeln, dass es in der Welt von SR, in der das running zum Tagesgeschäft der Cons gehört, nicht zumindest ein par grobe Richtlinien gibt, die von jedem Con herangezogen werden.

Nur gibt es die eine SR-Welt gar nicht.

Jeder Romanautor, jeder Abenteuerautor, jeder Spielleiter und jeder Spieler bei Shadowrun hat andere Vorstellungen von der Welt.

Leg Dir am besten die zurecht die für Dich und Deine Gruppe am besten passt, und nach dem meisten Spass klingt.

Es kommt nicht die Rollenspielpolizei vorbei, und verhaftet Dich, weil Du zu viel oder zu wenig Nuyen an die Charaktere Deiner Spieler vergeben hast.

Im Idealfall würde ich einfach mal nach den Runs die Spieler fragen, wie viel Geld sie dafür vergeben hätten, wenn sie SL wären. Oder wie viel Geld sie dafür als Spieler gerne gehabt hätten.

Offline Nelly

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Re: Runner-"Tarife"?
« Antwort #24 am: 30.05.2007 | 16:50 »
Und bei uns kommt es auch schon mal vor das die Chars sagen "Was? Für den Preis? Vergiss es, ich bin raus!"
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