Allerdings sehe ich Shadowrunner auch als Profis und nicht als Schattentrottel, wie das ja hier in de in guter DSA-Manier oft zu sein scheint.
Wie auch immer wir diese Aussage verstehen sollen... Hauptsache, die DSA Keule kann mal wieder entstaubt werden
Selbst wenn die Autoren Vorgaben machen würden, wie diverse Aufträge zu entlohnen sein sollten, käme folgendes dabei herum:
- einige werden Zeter und Mordio brüllen, weil es ihrer Meinung nach vollkommen unangemessen ist
- einige werden sich beschweren, dass das System zu kompliziert ist
- andere (der Abwechselung halber) beklagen das gestiegene Aufkommen von Regeln generell und das Mikromanagement im Speziellen.
Warum also mehr als Vorschläge machen, die dann eh jeder ignoriert? Im Kompendium 3te Edition gab es Vorschläge, aber seien wir ehrlich: es regelt sowieso jeder nach seinem Geschmack.
Die Bezahlung baut bei mir auf diese Grundlagen:
- wie bin ich gerade gelaunt
- wie schwer wird der Auftrag wohl werden (hier kommen oft genug die Profitrottel...)
- wie gut sind die Charaktere (zumindest theoretisch), sprich Skills, Ausrüstung, Connections usw. usf.
- was muss alles nachgeliefert werden, damit die Runner wenigstens eine kleine Erfolgschance haben?
Um mal die "Problematik" zu behandeln, dass ein Runner in zwei Stunden soviel verdient wie mancher Arbeiter in einem Monat:
- Der Runner hat praktisch ein Dauerabo auf Ärger mit dem Gesetz, den Konzernen, der Konkurrenz und all den anderen Wölfen dort draußen (stark abhängig von der Spielweise, ich weiß).
- Der Runner kann kaum auf ein festes Gehalt zählen und seine Fixkosten dürften mitunter auch ein Albtraum sein.
- Der Arbeiter wird für Fehler wohl nur selten direkt zum Reinkarnationsglücksrad geschickt. Der Runner schon.
Insgesamt bleibt die Regel: Wenn die Chars viel kriegen, wollen sie nur noch mehr. Und es ist am SL, Geld nicht zu entwerten, indem er es mit dem Bagger aus dem Fenster wirft.