Autor Thema: Umbau oder Neubau?  (Gelesen 18627 mal)

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Offline Ariadne

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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #50 am: 8.06.2007 | 11:41 »
Im Prinzip läuft es bei den Retrainregeln aus dem PHB2 genau so. D.h. Du musst Zeit und etwas Geld investieren, um z.B. ein Feat austauschen oder ein paar Skillpunkte neu verteilen zu können.
Um Klassenstufen austauschen zu können, musst Du extra für diesen Zweck entworfene Abenteuer bestehen.
Jau, bei nem halben Jahr retraining würde ich das sogar zulassen. Klar ist dann der Rest der Gruppe rund 5-7 Stufen weiter, während der Eine sein neues Feat kriegt, aber keine XP und natürlich keine Stufen. Eigentlich kann man das dann auch bluten nennen...  >;D

Extra Abenteuer würd ich allerdings nicht entwerfen, um einen Spieler glücklich zu machen, während der Rest "begeistert" rum hängt...
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #51 am: 8.06.2007 | 12:16 »
Extra Abenteuer würd ich allerdings nicht entwerfen, um einen Spieler glücklich zu machen, während der Rest "begeistert" rum hängt...
Das sind ganz normale Abenteuer, die nicht alleine lösbar sind. D.h. der Charakter macht sich auf eine Quest und seine Kollegen helfen ihm dabei.
Aber was schreib ich da. Das sollte ja eigentlich bekannt sein. ;)
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Ariadne

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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #52 am: 8.06.2007 | 12:45 »
Das sind ganz normale Abenteuer, die nicht alleine lösbar sind. D.h. der Charakter macht sich auf eine Quest und seine Kollegen helfen ihm dabei.
Aber was schreib ich da. Das sollte ja eigentlich bekannt sein. ;)
Na ja, dann sollte dem Probanten aber gut was einfallen, was für seine Kollegen da raus springt, so einen Umweg zu machen (Verzicht aller dort gefundener magischer Gegenstände wär ja schonmal was). Nee, ehrlich, wenn ich meine Kampagne hab und die ganze Gruppe schießt quer, von mir aus. Wenn ich meine Kampagne hab und einer schießt quer, dann seh ich keinen Grund, da groß ein Abenteuer drum zu stricken...

Kommt sicher auch immer auf die Umstände und auf die derzeitige Position der Charaktere an. Wenn mein Spieler Fey werden will und wir sind grad auf der Feuerelementar-Ebene, lach ich ihn aus. Dann darf er erstmal ne Material Plane aufsuchen mit nem netten Wald, sich mit nicht ganz so netten oder sehr verspielten Fey rumschlagen, der Rest kann dann seiner eigentlichen Quest erstmal weiter nachgehen...

Ich kann's auch anders formulieren. Ein Spieler, der rückwirkend an seinem Char rumbauen will, lege ich so viele Steine in den Weg, wie nur irgendwie geht (selbst, wenn er mir mit Spells/ Powers kommt). Wie auch immer er es dreht, er verliert eine Menge dabei. Fazit, erst denken, dann aufsteigen oder sich nicht beschweren...
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Eulenspiegel

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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #53 am: 9.06.2007 | 21:00 »
Ich kann's auch anders formulieren. Ein Spieler, der rückwirkend an seinem Char rumbauen will, lege ich so viele Steine in den Weg, wie nur irgendwie geht (selbst, wenn er mir mit Spells/ Powers kommt).
Was ich nicht so ganz verstehe: WARUM legst du ihm Steine in den Weg?
Weil er nicht so spielen möchtest wie du gerne spielst?

Oder welchen Grund gibt es, dem Spieler Steine in den Weg zu legen? Ich dachte bisher immer, Spieler und SL spielen gemeinsam.  ???

Offline Edward Fu

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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #54 am: 10.06.2007 | 02:11 »
Ich glaube, da prallen zwei Philosophyen des Charakterbaus aufeinander. Dadurch das Ariadne gerne Charaktere baut, beschäftigt sie sich auch entsprechend damit. Daher sieht sie keinen Grund für einen Umbau, da ihre Charaktere so werden, wie sie sie will.

Nur baut nicht jeder gerne Charaktere. Und daher ist nicht jeder geübt darin, das Resultat einer Entscheidung bis zu 20. Stufe zu überblicken. Manche Konzepte klappen in manchen Kampanien einfach nicht. Bestes Beispiel ist es, wenn ein Magier sich den Elemental Servant >Fire< nimmt. Ist ein klasse Konzept, daß einen Charakter in einer Welt, wo Feuerimmunität an jeder Ecke zu finden ist, total verkrüppelt, weil alle Elementarsprüche zu Feuersprüchen werden. Aus einem Eissturm wird ein Feuersturm usw. Und nur, weil der Spieler nicht wuste, das Feuerresistenz/-immunität in D&D die verbreitetste ist.

Zitat
Jau, bei nem halben Jahr retraining würde ich das sogar zulassen. Klar ist dann der Rest der Gruppe rund 5-7 Stufen weiter, während der Eine sein neues Feat kriegt, aber keine XP und natürlich keine Stufen. Eigentlich kann man das dann auch bluten nennen... 

Extra Abenteuer würd ich allerdings nicht entwerfen, um einen Spieler glücklich zu machen, während der Rest "begeistert" rum hängt.
@Ariadne: Und warum wäre der Rest der Gruppe rund 5-7 Stuffen weiter? So ein retraining findet normalerweise dann statt, wenn gerade mal nicht Not am Mann ist. Wenn die Welt gerade kurz vorm Untergang steht, dann macht man so ein retraining nur dann, wenn die Welt dadurch zu retten ist. Sonst schiebt man es auf. Und ein halbes Jahr auf der faulen Haut zu liegen und den Charakter, der das Retraining macht bei Schwitzen zuzusehen ist einfach nur cool. Gewürzt mit einigen fiesen Sprüchen incharakter einfach unbezahlbar.

Und vielles läst sich auch ingame regeln. Retraining einer Charakterklasse sieht dann folgendermasen aus: Magier zum Rest der Gruppe: "Ich brauche eure Hilfe. Ich habe da eine Sache gelernt, die dafür sorgt das alle meine Elementarsprüche zu Feuer werden (Ach neee! Hat die Gruppe gar nicht bemerkt als er versucht hat einen Blitzstrahl auf den roten Drachen zu werfen, der zu einem Feuerstrahl wurde und dem den Bauch gewärmt hat!) Ich dachte, daß würde meine Kampfkraft steigern und dafür sorgen, daß wir in den nächsten Abenteuern besser durchkommen. Ich hab einfach nicht bedacht, daß zu viele Wesen resistent oder immun gegen Feuer sind. Es gibt eine Möglichkeit, daß wieder los zu werden. Da gibt einen Ort, an dem ein weise Mann lebt, der gelerntes verändern kann (oder was auch immer sich der Spielleiter ausdenkt). Wenn ihr mir helft, dann kann ich wieder besser für die Gruppe von Nutzen sein."

So. Und welche Gruppe sagt jetzt: "Nö! Scher dich in die Niederhölle! Die dritte von links!"
Immerhin steht vor ihnen der Magier, der schon öfter mit ihnen auf Abenteur ausgezogen ist. Und der ihnen mit seinen Sprüchen schon öfter den Arsch gerettet hat. Jemand den man vertrauen kann und mit dem man befreundet ist. Die Artelerie der Gruppe.
Wenn ein Gruppenmitglied nicht mehr effektiv Funktioniert, dann funktioniert die ganze Gruppe nur noch suboptimal. Also hilft man ihm als Gruppe, seinen Fehler zu berichtigen, damit er beim nächsten Roten dem den Arsch grillt und ihm nicht dafür sorgt, das er warme Beine bekommt. Damit es am Ende wieder Drachensteak für jeden gibt.

Ich denke, die meisten Gruppen verspüren so etwas wie loyalität zu ihren Kameraden. Man kämpft zusammen und man feiert zusammen. Und mann bewahrt sich gegenseitig vor Fehlern!
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Offline Ariadne

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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #55 am: 10.06.2007 | 03:33 »
Ich glaube, da prallen zwei Philosophyen des Charakterbaus aufeinander. Dadurch das Ariadne gerne Charaktere baut, beschäftigt sie sich auch entsprechend damit. Daher sieht sie keinen Grund für einen Umbau, da ihre Charaktere so werden, wie sie sie will.
Korrekt, darum sehe ich auch weder einen Grund, noch eine Notwendigkeit für Umbaumaßnahmen...

Zitat
Immerhin steht vor ihnen der Magier, der schon öfter mit ihnen auf Abenteur ausgezogen ist. Und der ihnen mit seinen Sprüchen schon öfter den Arsch gerettet hat. Jemand den man vertrauen kann und mit dem man befreundet ist. Die Artelerie der Gruppe.
Wenn ein Gruppenmitglied nicht mehr effektiv Funktioniert, dann funktioniert die ganze Gruppe nur noch suboptimal. Also hilft man ihm als Gruppe, seinen Fehler zu berichtigen, damit er beim nächsten Roten dem den Arsch grillt und ihm nicht dafür sorgt, das er warme Beine bekommt. Damit es am Ende wieder Drachensteak für jeden gibt.
Der gelehrte NPC um die Ecke, der das Gespräch zufällig mit verfolgt hat, empfiehlt dem Magier, doch bei der Gilde der Feuermagier vorbei zu sehen, um sein Problem zu beheben. Diese dort zeigen ihm, wie's richtig geht (sprich, SL legt ihm wärmstens das Feat "Searing Spell" [Sandstorm] ans Herz  ;D ). Zudem rät ihm ein guter (oder böser) Priester, die Macht der Überzeugung in seine Sprüche einzubringen (also sich entweder Consecrate Spell oder Corrupt Spell [beides CD] zuzulegen). Bis zum nächsten Feat haut er nur noch mit Force Zaubern um sich (später dann auch, wenn es brenzlig wird) und Problem gegessen. So, wo war da noch die Notwendigkeit für nen Umbau?

Ich mein, gut, generell auf eine Elementarform gehen, ist natürlich dämlich, aber wer das so wollte, ist auch nicht komplett verloren. Immernoch kein Grund, gleich das Handtuch zu werfen...
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #56 am: 10.06.2007 | 09:32 »
@Eulenspiegel:
Bei Ariadne ist das Rollenspiel zum großen Teil eine Denksportaufgabe und ein PC-Taktikrollenspiel ohne Savepunkte. D.h. sie würde ne Menge Spass verlieren, wenn sie jederzeit ihren Charakter an die Probleme anpassen könnte (überspitzt ausgedrückt). Aus dieser Sicht ist das Ändern eines Charakters dem Cheaten vergleichbar.

@Ariadne:
Die Featvorgehensweise hat einen wichtigen Nachteil. Was machst Du wenn Du z.B. auf Stufe 9 gemerkt hast, dass Dein Konzept nicht greift? Wenn Du dann bis Stufe 12 warten musst, bis Du endlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen kannst, dann hast Du einen Spieler, der wegen eines kleinen Fehlers von Dir (als SL) für eine gewisse Zeit zum Däumchen drehen verurteilt wird. Sorry, aber auch unter Deiner Prämisse empfinde ich das als nicht gerade sehr spassig...
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #57 am: 10.06.2007 | 12:27 »
@Eulenspiegel:
Bei Ariadne ist das Rollenspiel zum großen Teil eine Denksportaufgabe und ein PC-Taktikrollenspiel ohne Savepunkte. D.h. sie würde ne Menge Spass verlieren, wenn sie jederzeit ihren Charakter an die Probleme anpassen könnte (überspitzt ausgedrückt). Aus dieser Sicht ist das Ändern eines Charakters dem Cheaten vergleichbar.
Was heißt denn hier: Anpassung verhindern? Es gibt genug Möglichkeiten, sich in der Kampagne den Problemen anzupassen (viel läuft da halt über Spells oder Magic Items) und das irgendein Konzept vollkommen ineffektiv ist, hatte ich bisher einfach noch nicht...

Was wird eigentlich für ein Trara um das Umbauen gemacht? Früher gab's das auch nicht und keiner hat sich beschwert...

@Ariadne:
Die Featvorgehensweise hat einen wichtigen Nachteil. Was machst Du wenn Du z.B. auf Stufe 9 gemerkt hast, dass Dein Konzept nicht greift? Wenn Du dann bis Stufe 12 warten musst, bis Du endlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen kannst, dann hast Du einen Spieler, der wegen eines kleinen Fehlers von Dir (als SL) für eine gewisse Zeit zum Däumchen drehen verurteilt wird. Sorry, aber auch unter Deiner Prämisse empfinde ich das als nicht gerade sehr spassig...
Warum? Gerade als Wizard kannst du doch vor Stufe 12 neue Zauber lernen und ich würde ihm durchaus rechtzeitig Zugriff auf Zauber wie Orb of Force oder Evard's Black Tentacles geben, um wieder mitzumischen...

Na ja, ich finde diese Automatik-Umwandlung beim Elemantal Sevant auch echt für den A. und ich halte die PrC genau aus dem Grund für zu schwach. Von daher würde ich dem Spieler bei diesem Problem eher in der Hinsicht entgegen kommen, diese total sinnlose Vorgabe aufzuweichen! Er sollte zwar möglichst viele Feuerzauber sprechen, aber wenn er auf Immunitäten/ Resistenzen stoßt, darf er auch gerne die anderen Energie-Formen ohne Nachteile nutzen...

Ich bin doch gar nicht so gemein... ;D
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Offline 1of3

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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #58 am: 10.06.2007 | 14:35 »
Zitat
Früher gab's das auch nicht und keiner hat sich beschwert...

Früher hat man das einfach so gemacht....

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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #59 am: 10.06.2007 | 14:58 »
Stimmt... Da wurde der SL entweder gefragt ob er ein Problem damit hat oder (bei weniger netten Leuten) sah der Charakterbogen irgendwann mal (nachdem man ihn mal wieder "uebertragen" hat) auf einmal etwas anders aus ;D
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Offline Jens

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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #60 am: 10.06.2007 | 19:08 »
Außerdem ist das eine wunderbare Erklärung für den Spruch "Ich habe schon mehr vergessen als du je gelernt hast"! ;D

BTW Ariadne: Was für Animepsiele spielst du denn so? Mit 19 ins Abenteurerleben, nach 2 Jahren durchschnittlich schon auf einem Epic Level ??? 5-7 Stuefn pro halben Jahr. Ab 30 wird man dann Gott? :o

Offline Ariadne

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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #61 am: 10.06.2007 | 23:53 »
Stimmt... Da wurde der SL entweder gefragt ob er ein Problem damit hat oder (bei weniger netten Leuten) sah der Charakterbogen irgendwann mal (nachdem man ihn mal wieder "uebertragen" hat) auf einmal etwas anders aus ;D
Dumm nur, wenn der SL die Charakterbögen in nem Forum sammelt und hin und wieder screenshots hat. Dann kommt dann ein "Tststs, war der Wert nicht mal bei +10? Warum ist der jetzt nur noch +7? Wo ist eigentlich Mobility abgeblieben?" Nee, ich glaub, solche Schummelein hätt ich im Griff, falls sowas jemand versuchen würde (bei Skillpunkten fällt's vielleicht nicht so auf, ich guck ganz sicher nicht jeden Skillpunkt nach, aber bei Feats und Klassenstufen auf alle Fälle)...  ;)

BTW Ariadne: Was für Animepsiele spielst du denn so? Mit 19 ins Abenteurerleben, nach 2 Jahren durchschnittlich schon auf einem Epic Level ??? 5-7 Stuefn pro halben Jahr. Ab 30 wird man dann Gott? :o
Anime? Um Gottes Willen, bleib mir fern mit sowas...

5-7 Stufen im halben Jahr kann durchaus sein, je nachdem, wie schnell-lebig eben die Kampagne ist. "Ferien" für die Charaktere ist dann mal so für 1 bis 6 Wochen, da können dann die Spellcaster ein paar magische Gegenstände basteln oder einfach die Seele baumeln lassen. Meistens ist dann nach spätestens 2 Monaten Schluss mit Faulenzen, da dann wieder irgendwas die Haustür rein fällt. Epische Charaktere sind bei mir keine 40, da gibt's ja schon Abzüge. ;D Allerdings wird der Aufstieg so bei very high Level bis Anfang Epic level langsamer. In dem Bereich sind dann oft nicht mehr als 3 Stufen pro halbem Jahr drin, manchmal weniger und um level 30 krebst man dann eine Stufe auch ein Jahr und länger rum (XP Verlust aufgrund von Spells, Epic Spells und Magic Items zieht einfach richtig rein). Immortality ist aber schon noch was anderes. Gottstatus hat bei uns noch keiner erreicht (nicht, dass man nicht dran arbeiten könnte), aber so einfach ist das auch wieder nicht ;) ! Selbst Stufe 60 ist zwar very high Epic (Götter haben ja alle Stufen in etwa dem Bereich), aber allein die Stufe macht noch keinen Gottstatus (da muss man Anhänger sammeln; Kulte aufbauen; sich einen divine Patron suchen, der einen unterstützt; für den 100erte Aufträge erfüllen, die einen quer durch's Multiversum schicken; den Gegenspieler davon abhalten, dir in die Suppe zu spucken und, und, und)...
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #62 am: 11.06.2007 | 10:16 »
Was heißt denn hier: Anpassung verhindern?
Das hast Du Dich verlesen. Wir reden davon, dass Du Steine in den Weg legst. (oder wie Du schriebst: "die Spieler bluten lassen"). :)
Zitat
Was wird eigentlich für ein Trara um das Umbauen gemacht? Früher gab's das auch nicht und keiner hat sich beschwert...
Was bitte willst Du bei ADnD großartig umbauen? Da kannste dann wirklich gleich einen neuen Charakter bauen. (Von DnD1 ganz zu schweigen)
Zitat
Warum? Gerade als Wizard kannst du doch vor Stufe 12 neue Zauber lernen und ich würde ihm durchaus rechtzeitig Zugriff auf Zauber wie Orb of Force oder Evard's Black Tentacles geben, um wieder mitzumischen...

Na ja, ich finde diese Automatik-Umwandlung beim Elemantal Sevant auch echt für den A. und ich halte die PrC genau aus dem Grund für zu schwach. Von daher würde ich dem Spieler bei diesem Problem eher in der Hinsicht entgegen kommen, diese total sinnlose Vorgabe aufzuweichen! Er sollte zwar möglichst viele Feuerzauber sprechen, aber wenn er auf Immunitäten/ Resistenzen stoßt, darf er auch gerne die anderen Energie-Formen ohne Nachteile nutzen...
Sorry, aber das ist Flickschusterei. (Oder auch fauler Kompromiss, wenn Dir der Ausdruck besser gefällt) :)
Warum als SL großartig einen Kopf drum machen, wie der Charakter so wie er jetzt ist vielleicht möglicherweise doch noch in der Runde spielbar ist, wenn es über den Umbau eleganter gelöst werden kann. (Die Spieler heulen schon genug wegen der Encounter rum ;))
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #63 am: 11.06.2007 | 11:03 »
Das hast Du Dich verlesen. Wir reden davon, dass Du Steine in den Weg legst. (oder wie Du schriebst: "die Spieler bluten lassen"). :)
Ups, kann passieren... ;D

Zitat
Was bitte willst Du bei ADnD großartig umbauen? Da kannste dann wirklich gleich einen neuen Charakter bauen. (Von DnD1 ganz zu schweigen
Ich rede eher von D&D 3.0 und D&D 3.5 vor dem PHB II. Bei AD&D und früher kannste echt nix umbauen...

Zitat
)Sorry, aber das ist Flickschusterei. (Oder auch fauler Kompromiss, wenn Dir der Ausdruck besser gefällt) :) Warum als SL großartig einen Kopf drum machen, wie der Charakter so wie er jetzt ist vielleicht möglicherweise doch noch in der Runde spielbar ist, wenn es über den Umbau eleganter gelöst werden kann. (Die Spieler heulen schon genug wegen der Encounter rum ;))
Ich finde an Umbau rein gar nix elegant, wie schon gesagt eher ein Freifahrtschein für wildes Ausprobieren ohne nachzudenken. Der Spieler kann mich durchaus auch vorher Fragen, ob eine bestimmte Klasse/ PrC Nachteile für ihn bringt, wenn er schlau ist. Ich sag ihm das dann auch gerne, dann kann er z.B. Searing Spell früh genug nehmen, wenn er denn UNBEDINGT Elemental Savant werden will oder eben (auch vorher) mit mir absprechen, ob's auch "eleganter lösbar" ist (sprich, mit PrC Modifikation und nicht mit Umbau). Sobald er die PrC genommen hat, ist es eben so. Normalerweise sollte er spätestens dann wissen, worauf er sich einlässt...
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #64 am: 11.06.2007 | 11:20 »
Ich rede eher von D&D 3.0 und D&D 3.5 vor dem PHB II. Bei AD&D und früher kannste echt nix umbauen...
Das kann ich Dir sagen: Damals gab es noch nicht so viel Zeugs von den Küstenzauberern. Und das Zeug war auch noch sehr häufig ziemlich unbalanciert. Da war dann die Auswahl mit etwas Zeitaufwand plötzlich ziemlich klein.
Zitat
Ich finde an Umbau rein gar nix elegant, wie schon gesagt eher ein Freifahrtschein für wildes Ausprobieren ohne nachzudenken.
Garnicht mal so sehr. Klassenleveländerungen gehen sowieso nur wenn ich als SL ein entsprechendes Quest dafür mache. An den Feats und Skills können die Spieler gerne, wenn die Zeit und das Geld dafür da ist, drehen. Ändern können sie meistens sowieso nur zwischen den Abenteuern. (während Levelaufstiege bei mir ohne weiteres in den Abenteuern passieren kann).
Ich habe sowieso die Erfahrung gemacht, dass die Spieler diese Optionen eh nur sehr selten benutzen (bei vier verschiedenen Runden gab es bisher ein Featretraining und 2 Levelrebuildings). Also das von Dir befürchtete wilde Ausprobieren passiert eher nicht. Entweder investiert der Spieler eh sehr viel Zeit für den eigenen Build, oder dem Spieler wäre das wilde Rumprobieren viel zu zeitintensiv.
Zitat
Der Spieler kann mich durchaus auch vorher Fragen, ob eine bestimmte Klasse/ PrC Nachteile für ihn bringt, wenn er schlau ist. Ich sag ihm das dann auch gerne, dann kann er z.B. Searing Spell früh genug nehmen, wenn er denn UNBEDINGT Elemental Savant werden will oder eben (auch vorher) mit mir absprechen, ob's auch "eleganter lösbar" ist (sprich, mit PrC Modifikation und nicht mit Umbau).
Siehste! Du als SL machst Dir ziemlich viele Gedanken darum, wie eine Prestigeklasse denn am Besten doch noch eingenordet werden könnte. :)
Die Zeit benutze ich als SL dann lieber mich auf das Abenteuer und die Encounter vorzubereiten.
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #65 am: 11.06.2007 | 11:24 »
... wenn du als SL ueberhaupt schon abschaetzen kannst wie es in Zukunft weitergeht... (Also ich weiss noch nicht wie Abenteuer 6+ meiner aktuellen Kampagne aussehen, und bei Chris wuerde es mich auch wundern wenn der Abenteuer 10+ des AoW schon gelesen haette ;D )
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #66 am: 11.06.2007 | 11:31 »
... wenn du als SL ueberhaupt schon abschaetzen kannst wie es in Zukunft weitergeht... (Also ich weiss noch nicht wie Abenteuer 6+ meiner aktuellen Kampagne aussehen, und bei Chris wuerde es mich auch wundern wenn der Abenteuer 10+ des AoW schon gelesen haette ;D )
10 nicht, aber 12. >;D
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #67 am: 11.06.2007 | 12:23 »
Siehste! Du als SL machst Dir ziemlich viele Gedanken darum, wie eine Prestigeklasse denn am Besten doch noch eingenordet werden könnte. :)
Die Zeit benutze ich als SL dann lieber mich auf das Abenteuer und die Encounter vorzubereiten.
Also DIE 2 Minuten, um ne Frage zu beantworten, hab ich auch noch über...
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #68 am: 11.06.2007 | 12:29 »
Also DIE 2 Minuten, um ne Frage zu beantworten, hab ich auch noch über...
Plus die Stunden und Tage, die Du vorher gebraucht hast, um alle Bücher durchzulesen...
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #69 am: 11.06.2007 | 12:35 »
Plus die Stunden und Tage, die Du vorher gebraucht hast, um alle Bücher durchzulesen...
Warum? Bis auf Nonspellcaster habe ich die Zeit bereits investiert (also kann ich eine Frage in der Richtung üblicherweise sofort beantworten) und Nonspellcaster sind ab einer gewissen Stufe auch umgebaut und gemaxt schwächer, als der Rest...
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #70 am: 11.06.2007 | 12:37 »
@Ariadne:
DU hast die Zeit dafür bereits investiert. Ich dagegen... :)
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #71 am: 11.06.2007 | 12:43 »
@Ariadne:
DU hast die Zeit dafür bereits investiert. Ich dagegen... :)
Ja, was soll ich dazu sagen, du brauchst den Umbau wohl in deinen Kampagnen  ~;D
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #72 am: 11.06.2007 | 12:49 »
Ja, was soll ich dazu sagen, du brauchst den Umbau wohl in deinen Kampagnen  ~;D
Ich brauch es nicht. Ich gebe nur den Spielern die Option darauf.  8)='
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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #73 am: 11.06.2007 | 18:36 »
Ich muss meine Aussage von vorher zum Teil revidieren. Es gibt durchaus Situationen wo man gar keine andere Wahl hat als um- oder neu zu bauen da der Charakter in eine so extreme Situation gebracht wurde wo es keinen Sinn mehr macht ihn so weiter zu spielen wie bisher.... wenn etwas für einen Menschen nutzlos wird, dann sattelt er natürlich um, das ist der natürliche Lauf der Zeit und ich betrachte es im Augenblick wie eine "Umschulung"  ;) ;D ::)
« Letzte Änderung: 11.06.2007 | 18:42 von Nelly »
Nelly is one of the Megaverse most "unique" Goddesses, with perhaps the most unique Portfolio ever.
You see, she is the Patron Goddess of Hot Women Who Are Unaware Of Just How Hot They Are.
Statues erected in her honor frequently depict a buxom, lusty Goddess with an innocent looking face but a mischievous twinkle in her eye and a P.B. of at least 30, whose eyes are firmly affixed to the flagon of German Stout in her hand.

Offline Arkam

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Re: Umbau oder Neubau?
« Antwort #74 am: 11.06.2007 | 22:18 »
Hallo zusammen,

eine generelle Regel für einen Umbau halte ich eigentlich für sinnlos. Statt dessen doch lieber eine Einzelfallbetrachtung.

Wenn der Spielleiter sich endlich das coole "Book of Powergaming" gekauft hat und es freigibt so hat er die Regeln grundlegend geändert und sollte meiner Ansicht nach auch Umbauten zulassen wenn das Charakterkonzept sich nicht ändert.
Wenn der Spieler in den Stufen 1-3 feststellt das er sich total verskillt hat würde ich einen Umbau gestatten denn das D&D Skillsystem ist gut aber gewöhnungsbedürftig.
Der erfahrene Spieler der aus offensichtlichen Powergaminggründen, am besten "Hey Spielleiter ich möchte umbauen und du gibst doch sicher das "Handbuch zum Spielleiterärgern" frei?" muß mit einem klaren "Nein" als Antwort leben können.
Das Gleiche gilt auch für Spieler die ihren Charakter lange erfolgreich und effektiv gespielt haben und plötzlich feststellen das in der nächsten Kampagne ihre Lieblingskombo nicht funktioniert weil plötzlich Untote statt Dunkelelfen die Gegner sind.
Leute die zu faul zum Regellesen sind und sich auch keine Hilfe holen sind selbst schuld.

Eigentlich in jedem D&D Forum kann man sich unter "Pimp my was auch immer solange es ein D&D Charakter ist" viele kluge Ideen holen. Bei der Menge an Spielern wird dann irgendwann auch jedes Buch berücksichtigt.

Gruß Jochen
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