Das könnte man doch wunderbar unter der neuen Sonderfertigkeit Kulturkunde zusammenfassen
Wie wäre es damit: alle Talente nach diesem Prinzip strukturieren.
Ein grober Oberbegriff (Gelehrter, Handwerker etc.) mit Wert und bestimmte Merkmale, die damit verbunden sind
Bsp.:
zum Beispiel hätte ein Magier von der Universität von Al'Anfa vielleicht folgende Talente:
Gelehrter 5
- Experte für Schriften des Alten Reiches
- Nandusgläubig
- Kräutertinkturen gegen Vergiftungen
Handwerk: Lehrer 3
- trockener Dozierstil
- besondere Begabung erkennen
Höfling 4
- Hofprotokoll von Al'Anfa
- wurde schon oft mit Halbwahrheiten abgespeist
usw.
Wenn ein Merkmal ins Spiel kommt, dann kriegt man einen Bonus auf das Talent. Wenn man eine bestimmte Anzahl von Merkmalen angesammelt hat, dann kann man diese gegen einen zusätzlichen Talentpunkt eintauschen (ähnlich wie beim MURPG).
Hätte den Vorteil, dass man weniger Regeltext in die Bücher packen müsste, weil die Spieler sich ihre Merkmale aus der Hintergrundbeschreibung zusammensuchen könnten.
Geht das noch, oder ist das schon zu weit vom Original-DSA weg für dich?
In Bezug auf Lifepath: der Charakter sucht sich Spezies aus, dann entwickelt er die Kindheit (Kultur), die Lehrzeit (Erstprofession) und die Besonderheit ("Helden"profession) des Charakters und bekommt dafür bestimmte Boni auf die Werte.
Außerdem kann er in jeder Phase eine Anzahl von "besonderen Erlebnissen" wählen, die keine Punkte kosten, aberausgewürfelt werden. Diese bringen ihm unter Umständen Merkmale, Vorzüge (wie Merkmale, aber mit dem Vorteil, dass man sie für mehr als ein Talent einsetzen kann und in der Regel etwas weiter gefasst sind), aber u.U. auch Nachteile ein.
Andere Idee:
Talente bestimmen Eigenschaften.
Jeder Talentpunkt den man kauft generiert eine Anzahl von Eigenschaftspunkten, welche unter den 3 mit dem Talent verbundenen Eigenschaften aufgeteilt werden.
Auf diese Weise fiele der Gegencheck bei der Charaktererschaffung weg und es wäre sichergestellt, dass der Held immer gute Werte in den Eigenschaften hat, die er häufig brauchen wird (es sei denn natürlich er hat seine Talente zu breit gestreut, aber daran ist er selber schuld).
Wenn eine Eigenschaft zweimal für eine Talentprobe gebraucht wird, dann bekommt sie natürlich auch zweimal die Punkte.
Alternativ könnte man den Talentwert auch x100 (x1000?) nehmen und dies als AP auf die Eigenschaften verteilen, wenn man dadurch ein ausgewogeneres Ergebnis erzielt.