Ich denke mal wollte es "realistischer" haben. Das ist zumindest eine Antwort, die man von DSA4 Fanboys regelmäßig zu hören bekommt. Durch die Exponentielle Steigerung kostet jeder TaP schrittweise mehr AP als der vorherige, das heisst, es dauert länger die höheren Stufen zu erreichen, als die niedrigen.
Das merkt man aber bei den meisten Spalten nicht (höchstens bei den ganz hohen), meiner Spielerfahrung nach hat man immer gleich mehrere TaP pro Steigersession (fast hätte ich Stufenanstieg gesagt
) gesteigert, da fiel es also gar nicht auf.
Ein weiterer Designpunkt ist, dass die Eigenschaften so kaum noch steigen. Ich denke vor 2000 AP steigert die auch niemand, wenn eine Steigerung so etwa 500 AP kostet.
Ich schätze das Günstigste wäre eine Tabelle, die man sich auch im Kopf nachrechnen kann. Die Verschiedenen Spalten könnten ihren Wichtungsfaktor behalten, dann würde man einfach für jede Steigerung Wichtungsfaktor mal TaP bezahlen. Also eine lineare Steigerung. Wäre um einiges einfacher und man sparte sich eine Tabelle mehr, was ja schon mal ganz gut ist.
Ein weiterer Designpunkt war es "wichtige" Talente teurer zu machen. Kampf und Körper sind ja die teuersten Talente (wobei sie die Kampftalente unnötigerweise noch individuell mit Schwierigkeiten versehen haben). Leider hat man nicht bedacht, dass es weitere sehr wichtige Talente gibt, die aber sehr billig zu steigern sind. Sprachen etwa, oder Naturtalente wie Orientierung und Wildnisleben. Oder auch Wissenstalente wie Magiekunde die man immer mal wieder braucht.
Da ist keine Balance gegeben.
Ein besserer Ansatz wäre gewesen, die Talente nach ihrer hypothetischen Schwierigkeit in drei Spalten (leicht, mittel, schwer) aufzuteile. Dann könnte man sagen, die meisten Körpertalente sind wohl leicht (bis auf Akrobatik etwa), die meisten Wissenstalente sind wohl schwer. Handwerk wohl mittel. Die Gruppen könnten es allerdings auch anpassen, wenn sie anderer Meinung sind. Wenn es einen "Experten" gibt für einen bestimmten Bereich, der meint, XY ist so leicht, dann hätte die Gruppe es eben geändert. Zumindest bliebe die Einteilung nachvollziehbar.