Ich würde das weniger als stören ansehen, sondern den Handel zum Teil von Abenteuern, bzw zu Abenteuern selber machen.
Es lassen sich doch viele Abenteuer daraum bauen Handelsrouten zu eröffnen, Seltene Güter durch gefährliche Gegenden zu transportieren usw.
Wenn man eine bestimmte Kampagne spielt ist das natürlich schwierig, aber wenn nicht, garkein Problem.
Z.b. so: Der Sc Händler hat die Idee, ein gutes Geschäft machen zu können indem, seltene Erze von den Zwergenminen in die Hauptstadt irgendeines Reiches zu transportieren, und vielleicht noch die eine oder andere tolle magische Waffe dazu.
Das wäre dann eine Quest (für die ganze gruppe natürlich)
jetzt gilt es, die Zwerge zu guten geschäften zu überreden,
Konkurrenten auszustechen,
Sabotageversuche abzuwehren,
Die Gefahren der Reise zu bewältigen,
Und zu letzt die Ware zu einem guten Preis zu verkaufen.
Alle diese Dinge lassen sich mit den Mechaniken von Dnd 4 hervorragend abwickeln.
Und Wenn der Handel erfolgreich abgeschlossen ist, wird ein großer Gewinn gemacht. ( und zwar z.b. den Goldteil der Treasure Parcels des aktuellen Gruppenlevels)
Die Frage ist nur, wie man so überhaupt eine Welt aufbauen kann, die keine Minute Überprüfung standhält. Wie kann man so etwas NICHT berücksichtigen und gleichzeitig behaupten, man könne damit einen Charakter in einer Spielwelt spielen?
Die Frage ist eigentlich nur, mit welchem Anspruch man eine Welt aufbauen will.
Wenn es eine Welt sein soll, in denen Charactäre Gefahren bestehen, exotische Orte bereisen und gefährliche Monster erschlagen, dann ist die Glaubwürdigkeit des Wirtschaftssystems der Welt doch vollkommen egal.
Will man natürlich eine Welt in denen die Charactäre Teppiche verkaufen, und sich um den Handel von Gemüse kümmern, dann ist es zwar wichtig die Wirtschaft der Welt glaubwürdig zu gestalten, aber dann ist Dnd 4 auch das vollkommen falsche Spiel für einen.