Autor Thema: Warum Epic Charaktere ?  (Gelesen 21823 mal)

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Offline Asdrubael

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #25 am: 29.06.2007 | 11:42 »
@Friedensbringer:
Naja. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vorgehensweise wirklich langfristig funktioniert. Irgendwann steigen sie damit irgendeinem Gott auf den Fuss und dann gibts göttliche Kloppe... und dann sehe ich eigentlich wieder nur Abenteuer gegen Götter...

oder man muss sie in die Verantwortung nehmen
Dann wendet sich die Bevölkerung doch lieber einem anderen Despoten zu, als sich immer von den Chars die Felder verwüsten zu lassen
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

Offline JS

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #26 am: 29.06.2007 | 11:48 »
ach, echt? meiner erfahrung nach laufen machtspiele so:
"könig mit armee? kein problem, machen wir platt! magierakademie? frontalangriff!"
also, viel mit machtspielchen war da nimmer.

Wenn man so einfach gestrickte Spieler hat und so schwache NSC mit so schwachen Truppen bietet, mag das so sein. Geht aber auch anders.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Feuersänger

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #27 am: 29.06.2007 | 11:50 »
Naja, auch wenn Ariadne im Allgemeinen so in etwa die 180° entgegengesetzte Ansicht zu meiner vertritt, da stimme ich ihr zu: extrem lowlevel ist auch fürn Allerwertesten. Deswegen fangen wir meistens nicht unter Level 3 an (die aktuelle Runde ist ne Ausnahme wg. blutigen Anfängern an Bord).
Da gibt es auch nicht viel auszuspielen, wenn man einen Helden im Sinn hat. Da kann man dann höchstens das Weglaufen ausspielen. Rincewind lässt grüßen.
Wenn ich nen Antihelden spielen will, spiele ich DSA.

Zum Glück gibts ja auch noch so einen "feinen" Bereich zwischen Extrem-Lowlevel und Epic. Sagen wir, so etwa 6-20. Diese Bandbreite bietet so den Powerlevel (nicht mit powerleveln zu verwechseln), der mir am meisten Spaß macht.
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Urias

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #28 am: 29.06.2007 | 12:07 »
Naja ich find grad Low Level irgendwie witzig. Ab Level *überleg* 10 findichs fast schon anstrengend... Kann mich auch mit Chars die ich von Level 1 hochspiele mehr identifizieren als mit welchen die ich mit Level 3 beginn (jaaaa die zwei Level machen schon was aus). Da is für mich besonders der erste Level bei dem man einfach total schnell sterben kann ausschlaggebend. Man kann zwar GARNIX aber besonders als Magier findich das lustig.
Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

Offline Bluerps

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #29 am: 29.06.2007 | 12:45 »
Dann spielt man in den ersten Stufen halt um den CHAR auszuspielen und nicht nur seine kewl Powerz
... und was sagt dir das Spieler von Charakteren mit hohen Leveln nur ihre Powers ausspielen wollen? Es ist ja nicht so als ob es nur die Alternativen gäbe "Ich spiele meinen Charakter aus" und "Ich benutze Random Magical Power!" - man kann auch beides haben. So spiel ich auch am liebsten - Charakter mit Macht, nicht Macht ohne Charakter.
(Siehe auch meine Sig ;))


Bluerps - der zwar kein D&D spielt, aber denkt das seine Meinung trotzdem darauf anwendbar ist
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Offline Nelly

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #30 am: 29.06.2007 | 13:05 »
Um ehrlich zu sein stelle ich mir das als SL ziemlich schwierig vor etwas für Epic Chars vorzubereiten. Da muss man in ganz anderen Dimensionen denken... und das schwierige ist den Spielern mit immer neuen Dingen zu kommen. Ich habe noch nie für Epic Chars geleitet und weis nicht ob ich jemals in den Genuss kommen werde, aber ich denke das es vor allem für den SL eine Herausforderung ist.
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Offline Ariadne

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #31 am: 29.06.2007 | 13:08 »
..., aber ich denke das es vor allem für den SL eine Herausforderung ist.
Kommt drauf an, wenn er Erfahrung hat, ist es auch nicht anders, als 5. Stüfler leiten...
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Offline Nelly

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #32 am: 29.06.2007 | 13:11 »
Kommt drauf an, wenn er Erfahrung hat, ist es auch nicht anders, als 5. Stüfler leiten...

Erfahren als SL oder erfahren in den Epic Level Bereichen? Ich würde mich selbst schon als erfahrenen SL bezeichnen, aber Epic Level wäre dann doch nochmal was ganz anderes, zumindest für mich persönlich. Vor allem da man ja auch die Epic Level Regeln kennen sollte, und in die hab ich mich noch gar nicht eingelesen.
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Grimmstorm

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #33 am: 29.06.2007 | 13:20 »
Da war auch nicht die ganze Zeit so. Aber es gab ehrlich gesagt zwischendurch so Tage, da waren wir, nunja, "powerleveln". Wir hatten so eine ungefähre Ahnung, was in den Endschlachten auf uns zukam. Der Feind richtete sich weder nach unserem Tempo noch nach unseren Fähigkeiten -- es war sozusagen wie in einem richtigen Krieg, da fragt der Iwan auch nicht freundlich nach, ob ein Bataillon T34 an diesem Frontabschnitt genehm wäre. Langer Rede kurzer Sinn, wir mussten unsere Level vollkriegen, wenn nicht das gleiche mit unseren Ärschen passieren sollte.
Da liegt für mich eine der großen Schwächen von D&D und damit einer der "Balancing"-Gründe derentwegen ich das nicht mehr spielen mag. Wenn ir, nur weil es gerade aktuell ist, zB Role Master spielen, haben wir niemals das Problem das es Gegner gäbe die man nicht besiegen könnte, irgendwie, oder Gegner gäbe von denen man nicht besiegt werden könnte. Entsprechend können Situationen wie bei D&D garnicht auftreten, das man gelangweilt abwinkt, weil eine Horde Goblins auf einen zu kommt und man schon weiß das keiner von denen einem einen Kratzer zufürgen kann weil man scchon Stufe 20 ist. Bei Role Master reicht dazu in so einem Fall schon "nur ein bischen" Pech und der starke Held ist Asche. Da man aber eben anders herum auch mit einem Charakter Stufe 5 gut in eine Schlacht ziehen kann, wohl wissend das man etwas reißen kann wenn man sein Hirn anstrengt (und damit meine ich nicht die Überlegung welche coolen Feats man als nächstes nimmt oder benutzt), macht es auch keinen sinn mehr dafür irgendwie vorher lvln zu gehen. Davon einmal abgesehen wird der Machtgewinn bei Role Master sehr schnell kleiner pro Stufe und die Stufen liegen, ähnlich wie bei D&D eben auch weiter auseinander. Entsprechend gibt es kaum eine Motivation der Punkte wegen zu spielen. Ein Charakter der Stufe 12 unterscheidet sich eben nicht mehr so weltbewegend von einem der Stufe 20.
Die einzige Ausnahme sind reine Magieanwender wie Magicians und ähnliche, die am Anfang (lvl 1-5) echte Vollspasten sind und dann später (lvl 20+) theoretisch Overkiller werden. Allerdings könnte das nur dann passsieren wenn sie Zugang zu Zaubersprüchen erhalten die doch eher EXTREM selten sind.

Und Conan gefällt mir von allen d20 Varianten zwar auch am besten, aber es geht mir trotz allem auf den Sack auf ein Charakterblatt zu schauen auf dem ich die Auswahl aus 40 verschiedenen Feats habe, weil ich shon so hochstufig bin.
Und wenn ich dann noch daran denke so einen Krampf leiten zu müssen und bei mehreren NSCs den Überblick behalten zu müssen...Danke *abwink*

Ach der, der war doch noch nicht mal fertig gemaxt...  ;D
Also eine Spielwelt gibt es vorher schon, aber gerade bei mir ist es eben so, dass ich einen Charakter einfach nicht ernst nemen kann, der weniger als 5 HDs hat. Von daher sind für mich mal zumindest die ersten 10 Stufen vor allem zum Leveln da. Sobald man man Epic ist, ist es nicht mehr so schlimm, mal ne Spiel-Session später aufzusteigen, der Machtzuwachs ist ab den Stufen jetzt nicht mehr so gewaltig, aber gerade auf den low-leveln ist man über jede Stufe froh, erst recht, wenn man der Meinung ist, dass ein Charakter vor Stufe 5 (bzw. Grad 3) mal gar nichts kann...

Als "Pause" unserer Epic Campagne haben wir dann mal wieder Stufe 1 gespielt. Meine Güte, war das GRAUSAM!!!! Seitdem lehne ich bei low-level immer dankend ab...

Nicht mehr so schlimm mal ne Session später aufzusteigen? Hm...ist, wie gesagt, überhaupt relativ egal wann man aufsteigt, wenn man weiß das es kaum hilft. Das ist absolut nicht mein Stil. Deswegen finde ich diesen ganzen Epic-Kram echt Quark. Drachen zum Frühstück. Götter als Nachtisch. DAS ist grausam. D&D hat da ein echtes Balancing-Problem.
Ein Stufe 1 Charakter bei Role Master ist eben nicht das unfähige Dumbas sondern nur relativ hoch spezialisiert. Da kann man sich halt keine Charaktere basteln die von Anfang an alles können. Und deswegen benötigt man ja auch eine Gruppe, um die eigenen Schwächen auszugleichen. Und, wie gesagt, den größten Unterschied bringt man bis etwa lvl 8 hinter sich. Danach fällt die Zuwachskurve rapide ab und statt dessen kann man sich auf breitere Beine stellen. Aber letztendlich bleibt auch immer der 1 Stufe Ork eine potentielle Gefahr. Immer. Immer. Immer. Und zwei sind ganz sicher ein Gefahr. Definitiv. Ganz absolut. Immer. Und drei sind fast immer schon zu viel. Außer man ist schlau. Oder Tod.

Auto Resurrect...urgh...wenn ich das höre...da kommt mir die Galle hoch.


Aber bevor das jemandem passsiert beim lesen meines Postings: "DAS ist lediglich MEINE GANZ PERSÖNLICHE MEINUNG! Und die tue ich hier nur in anbetracht der Ausgangsfrage kund. Soll jeder sonst so Spaß haben wie er es mag!"

Im übrigen ist es schon sehr bezeichnend das es bei D&D einen lvl-Cap gibt...und bei Role Master nicht. Bei selbigem habe ich scchonmal ohne mit der Wimper zu zucken einen Stufe 48 Charakter gespielt. Ging gut. Und ich wurde am Ende weder Ehrenvoll in den Ruhestand geschickt noch von einem Halbgott getötet oder bin zu einem solchen aufgestiegen. Fakt ist das der Charakter Ruhmvoll aber doch ziemlich endgültig in einer Schlacht gefallen ist. Und da waren vielleicht noch maximal 2 oder drei andere Charaktere/NSCs dabei die jenseits der 20 Stufe waren. Sprich ich wurde von stink normalen Fußsoldaten getötet, Stufen 1-5, ohne kwel Powrs und auch nicht erst nach 12 Stunden Kampf sondern relativ früh in der Schlacht.
Dennoch war es Ruhmvoll da mein Charakter wenigstens eine Zeit lang einen Wehrturm hat ahlten können um einer Reihe von Flüchtlingen das erreichen der Stadtmauern und damit der Sicherheit zu ermöglichen. Eine Sache die bei D&D so dann garnicht mehr möglich gewesen wäre und auch irgendwie keinen Spaß gemacht hätte.
Und so sehr ich an dem Charakter hing, schließlich habe ich ihn viele Jahre gespielt; Sehr viele Jahre; Es war ein würdiger Tod. Auch wenn der Gegner nur Stufe 5 war. Und einer von 10.000 statt ein herausragendes Individuum.
« Letzte Änderung: 29.06.2007 | 13:28 von Grimmstorm »

Offline Ariadne

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #34 am: 29.06.2007 | 13:21 »
Erfahren als SL oder erfahren in den Epic Level Bereichen? Ich würde mich selbst schon als erfahrenen SL bezeichnen, aber Epic Level wäre dann doch nochmal was ganz anderes, zumindest für mich persönlich. Vor allem da man ja auch die Epic Level Regeln kennen sollte, und in die hab ich mich noch gar nicht eingelesen.
Wer als SL generell schon erfahren ist, hat da eigentlich wenig Probleme. Epic Level Handbuch lesen und gut ist, das geht schon :)
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Offline Ariadne

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #35 am: 29.06.2007 | 13:39 »
Ein Charakter der Stufe 12 unterscheidet sich eben nicht mehr so weltbewegend von einem der Stufe 20.
Also wenn das auf Rolemaster bezogen ist... vieleicht, da hab ich keine Ahnung, wenn du von D&D redest, war das der größte Schenkelklopfer des heutigen Tages...  ;D

Zitat
D&D hat da ein echtes Balancing-Problem.
Wo denn? Stärkere Chars, stärkere Gegner. Das balancing geht über 2 Buchstaben: CR...

Zitat
Aber letztendlich bleibt auch immer der 1 Stufe Ork eine potentielle Gefahr. Immer. Immer. Immer. Und zwei sind ganz sicher ein Gefahr. Definitiv. Ganz absolut. Immer. Und drei sind fast immer schon zu viel. Außer man ist schlau. Oder Tod.
Also sowas finde ich absolut peinlich! Ein Ork kann durchaus auch für ne high level Gruppe eine Herausvorderung sein, wenn er das half-fiend Template hat und high priest of Gruumsh ist. Bei 2-3 von der Sorte treffen dann auch deine anderen Aussagen zu. Aber ich KANN mir einfach nicht vorstellen, dass ein durchschnitts- 1. Stufen Ork für eine 20 Stufen Gruppe eine Gefahr sein KANN. Da gähnt man, schnipst und dann zerfällt der Ork ODER man lässt seine glockenklare Stimme erklingen und der Ork würde für dich sterben (da braucht man nichtmal Charm Person/ Monster, ein guter Diplomacy Wert reicht voll und ganz)...
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Offline JS

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #36 am: 29.06.2007 | 13:51 »
Aber sicher kann er so richtig, richtig gefährlich sein, wenn er 250 LP, AB +30/25/20/15 und RK 38 hat und pro Treffer 3d6+15 Schaden macht. Alles eine Frage der Betrachtung...
 ;)
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Grimmstorm

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #37 am: 29.06.2007 | 14:07 »
Also wenn das auf Rolemaster bezogen ist... vieleicht, da hab ich keine Ahnung, wenn du von D&D redest, war das der größte Schenkelklopfer des heutigen Tages...  ;D
...
Wo denn? Stärkere Chars, stärkere Gegner. Das balancing geht über 2 Buchstaben: CR...
...
Also sowas finde ich absolut peinlich! Ein Ork kann durchaus auch für ne high level Gruppe eine Herausvorderung sein, wenn er das half-fiend Template hat und high priest of Gruumsh ist. Bei 2-3 von der Sorte treffen dann auch deine anderen Aussagen zu. Aber ich KANN mir einfach nicht vorstellen, dass ein durchschnitts- 1. Stufen Ork für eine 20 Stufen Gruppe eine Gefahr sein KANN. Da gähnt man, schnipst und dann zerfällt der Ork ODER man lässt seine glockenklare Stimme erklingen und der Ork würde für dich sterben (da braucht man nichtmal Charm Person/ Monster, ein guter Diplomacy Wert reicht voll und ganz)...

...seihst Du, und genau deswegen spiele ich inzwischen lieber wieder Role Master und nicht mehr D&D, geschweige denn Epic D&D. Es mag vielleicht eine geringe Gefahr von einem Stufe 1 Ork für meinen damals Stufe 48 Archmage ausgegangen sein, zugegeben. Aber ich wäre nie so dumm gewesen diesen dennoch zu unterschätzen. Und bei drei Orks hätte ich ganz sicher erstmal das Weite gesucht und mich vorbereitet. Und das heißt nicht das ich nichts konnte. Letztendlich ist der Archmage nicht umsonst die mächtigste Charakterklasse...

Balancing hat für mich dann einen Schlag wenn es eben genau darauf hinaus läuft das man nur noch von Gegnern in der gleichen Range adäquat bedroht wird, alles was darunter ist, ungefährlich ist und alles wass darüber ist unbesiegbar. Das ist doch ein Maximum an IMbalance. Wirklich ausgeglichen ist es wenn sich die Wahrscheinlichkeiten verschieben aber die Möglichkeiten bestehen bleiben. Ein Beispiel? Das perfekt ausbalancierte System ist Hârn Master. Aber das hat natürlich nichts mehr mit Powergaming zu tun. Mit Role Master kann man schon noch Powergaming machen. Sehr gut sogar. Aber es ist trotzdem noch irgendwie gebalanced. Nur bei D&D-das ist jenseits von gut und böse. Da muß ein SL künstlich seine Abenteuer schwer machen um noch künstlicher eine Herausforderung zu schaffen. Sowas. Wenn ich das höre, Ork mit Half Fiend Template und Oberschweineprister! Mein Spielleiter hätte mir einmal mit sowas komen brauchen und dann hätte ich ihm mal gezeigt wie gut ich den Zauber "Spieler in Staubwolke verwandeln" beherrsche, denn das wäre alles was er von mir noch zu sehen bekommen hätte. Oder, wenn er gut kucken kann (wahrscheinlich dann aber eher "dumm aus der Wäsche"), vielleicht noch meinen Rücken in der Ferne entschwinden weil ich blitzartig davon laufe.
Deswegen braucht D&D auch 1001 Monsterkompendium weil quasi für jede Erfahrungsstufe ein komplettes Ökosystem an Monstern neu erfunden werden muß. Ork mit Half Fiend Template. Und dann noch Schweinepriester. Wie künstlich auf und zusammengeschustert ist das denn? Und auf lvl 20 ist dann der Half Fiend Ork-Schweinereipriester noch Sohn von Bratwurst, dem mächtigen Beholder Lord-Augenklappenbewahrer Drachenhalbelfdunkeldämon mit schwerer Kindheit und einer Tante die zufällig mal neben einner Nymphe gestanden hat weshalb Klaus jetzt eine bezaubernde Stimme hat. Aufgrund der Tatsache das der Designer von Klaus aber so hässlich ist das er bei WotC rausgeflogen ist, hat Klaus jetzt noch die Gorgonen-Sonder kwel Pwr alles in Stein zu verwandeln was kein Gummibärchen ist. Und dazu kommen jetzt noch eine Palette von magischen Artefakten aus der Zeit bevor allem bevor weil die im Dutzend billiger sind aber total selten.

Nein.

Was bin ich froh das ich das nicht mehr mitmachen muß weil wir jetzt wieder auf einer gesunden Ebene Powergaming betreiben können. Mir ist der Ork als Ork einfach lieber.

Aber sicher kann er so richtig, richtig gefährlich sein, wenn er 250 LP, AB +30/25/20/15 und RK 38 hat und pro Treffer 3d6+15 Schaden macht. Alles eine Frage der Betrachtung...
 ;)
Das ist ja aber kein Standard Ork mehr? Ein Role Master Standard Ork ist aber halt eben immer eine Gefahr. Egal wie gering. Den muß ich nicht künstlich hochschrauben.

Und im übrigen sind die Chancen einen Drachen im direkten Kampf zu besiegen bei Role Master auch für einen sehr hochstufigen Charakter immernoch denkbar schlecht. Und wenn eine ganze Gruppe auftaucht um den Drachen platt zu machen, lächelt der immernoch. Nicht umsonsten sagt man den Viechern nach das sie ganze Königreiche bedrohen und Städte ausräuchern können.
Bei D&D kann das ja wohl kaum sein. Wenn man die Regeln vernünftig weiter denkt, wären die schon vor Jahrtausenden ausgerottet worden, von umherziehenden Heldengruppen. Da sorgt der RM-Drache eher dafür das die Heldengruppen aussterben, wenn sie nicht ihr Hirn anstrengen statt iherer Muskeln.

Deswegen, ganz klares NEIN zu Epic.
« Letzte Änderung: 29.06.2007 | 14:12 von Grimmstorm »

Offline JS

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #38 am: 29.06.2007 | 14:14 »
Jaja, Rolemaster ist godlike, D&D ein kleiner Dumbass. Das habe ich jetzt verstanden.
Aber mal eine ganz naive rhetorische Frage: Was hält einen SL bei D&D eigentlich davon ab, einige Orkse Stufe 20 zu kreieren? Funktioniert eigentlich verblüffend gut. Und ist laut Regeln sogar richtig erlaubt. Man kann sich auch gleich die NSC-Tabelle schnappen und ein wenig verorken.
« Letzte Änderung: 29.06.2007 | 14:20 von JS »
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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #39 am: 29.06.2007 | 14:14 »
Zitat
Und Conan gefällt mir von allen d20 Varianten zwar auch am besten, aber es geht mir trotz allem auf den Sack auf ein Charakterblatt zu schauen auf dem ich die Auswahl aus 40 verschiedenen Feats habe, weil ich shon so hochstufig bin.

Naja, leicht übertrieben. ;) Aber stimmt schon, es kann etwas unübersichtlich werden. Die Klassenfähigkeiten und Feats gehen aber noch (man bekommt ca. 10 Feats und eine Handvoll Klassenfähigkeiten). Schlimmer sind da Monsterfähigkeiten oder Zauber - aber auch die sind noch übersichtlich im Vergleich zu D&D.
Und wenn du selber nen Kämpferchar hast... Power Attack + Cleave > *.*
Alles andere ist Spielkram. ;)

Zitat
Also sowas finde ich absolut peinlich! Ein Ork kann durchaus auch für ne high level Gruppe eine Herausvorderung sein, wenn er das half-fiend Template hat und high priest of Gruumsh ist.

*augenroll* Versuch halt vielleicht einmal, ausnahmsweise, nicht alles durch die D&D-Epic-Brille zu sehen, Ariadne. Er hat ausdrücklich von Rulemonster gesprochen. Das kenn ich zwar auch nicht näher (mich haben die Zahlenkolonnen abgeschreckt), aber es wird halt ungefähr so sein wie z.B. in Shadowrun: egal wieviel du drauf hast, ein Treffer aus einer schweren Pistole ist und bleibt gefährlich. Oder wie Peregrin Took sagen würde: "The mightiest man may be slain by one arrow". Das ist nicht peinlich, das ist realistisch. In solchen Settings sind Orks und Konsorten eben keine "peinlichen" lowlevel-XP-Lückenbüßer, sondern beispielsweise Kreaturen der Dunkelheit, bei deren Auftreten alles rennet, rettet, flüchtet, und ein paar wenige haben's vielleicht drauf, ihnen einen Kampf zu liefern.

Das ist wieder das Inflationsthema, das wir schon öfters hatten. In solchen Welten _brauchst_ du keine Half-Fiend-Highpriest-hastenichgesehn mit Drachendings und Runenbums, weil der Orkverband am Waldesrand schon vollkommen ausreicht, um eine Heldengruppe zu beschäftigen. Wenn dann wirklich mal so ein Templatekonglomerat auftaucht, dann ist das eine ganz außerordentliche, nicht dagewesene Bedrohung, bei der sämtliche Alarmglocken losgehen müssen.

Freilich haben "Standardmonster" auch in solchen Systemen keine _großen_ Chancen gegen hochstufige Chars, aber sie sind definitiv vorhanden. Um es mit D&D zu vergleichen, das ist wie wenn dich ein Level 1 Ork bei ner gewürfelten 20 trifft, und wenn du AC 350 hast. Und wenn er nochmal 20 würfelt ist's ein kritischer Treffer - Chance 1:400. Nur daß er dir dann nicht wie bei D&D 24 von 240 HP abzieht (oder die Hälfte davon in der Rüstung steckenbleibt), sondern einen Massive Damage Save erzwingt, den du wiederum bei ner gewürfelten 1 verpatzt und daran krepierst, egal wie hoch deine Fortitude ist.
Die Wahrscheinlichkeit, daß genau das eintritt, wäre also ca. 1:6000 pro Angriff -- aber sie ist gegeben (und wir hatten ja im anderen Thread gerade das Thema verpatzte Saves). So ähnlich wie die Wahrscheinlichkeit besteht, daß ein Punk mit ner Glock dem vollvercyberten Streetsam das Interface durchbratzt - exitus irreversiblis.
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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #40 am: 29.06.2007 | 14:19 »
*augenroll* Kommt jetzt wieder eine dieser höchst seltsamen Realismusdebatten?
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Offline Ariadne

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #41 am: 29.06.2007 | 14:21 »
Mein Spielleiter hätte mir einmal mit sowas komen brauchen und dann hätte ich ihm mal gezeigt wie gut ich den Zauber "Spieler in Staubwolke verwandeln" beherrsche, denn das wäre alles was er von mir noch zu sehen bekommen hätte. Oder, wenn er gut kucken kann (wahrscheinlich dann aber eher "dumm aus der Wäsche"), vielleicht noch meinen Rücken in der Ferne entschwinden weil ich blitzartig davon laufe.
Ich glaube, wenn ich dieser SL wäre, hätte ich nichtmal was dagegen...  ~;D


Zitat
Deswegen braucht D&D auch 1001 Monsterkompendium weil quasi für jede Erfahrungsstufe ein komplettes Ökosystem an Monstern neu erfunden werden muß.
Nein, muss nicht. Das nennt man adaptieren, aber das scheint dir als (offenbar) reiner Spieler nicht wirklich klar zu sein...

Zitat
Ork mit Half Fiend Template. Und dann noch Schweinepriester. Wie künstlich auf und zusammengeschustert ist das denn?
Gar nicht, Gruumsh ist in vielen Welten die Hauptgottheit der Orks, von daher ist es kein Thema, dem Ork ein paar Priesterstufen zu geben. Und Half-Fiend Template bietet sich einfach an, ist doch nicht wirklich außergewöhnlich... :D

Aber mal eine ganz naive rhetorische Frage: Was hält einen SL bei D&D eigentlich davon ab, einige Orkse Stufe 20 zu kreieren? Funktioniert eigentlich verblüffend gut. Und ist laut Regeln sogar richtig erlaubt.
Klar funktioniert das. Das nennt man immer noch adaprieren, aber es gibt ja Leute, die lieber für jede Stufe einen Zoo Monsterhandbücher brauchen. Muss an Rolemaster liegen...  ::)
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Offline Feuersänger

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #42 am: 29.06.2007 | 14:22 »
Zitat
ber sicher kann er so richtig, richtig gefährlich sein, wenn er 250 LP, AB +30/25/20/15 und RK 38 hat und pro Treffer 3d6+15 Schaden macht. Alles eine Frage der Betrachtung...

Solche Mickymausgegner entlocken Ariadne doch nur ein müdes Arschgrinsen. Ihre Chars haben ja schon Attackbonus und RK jeweils mindestens auf 100 und dazu noch DR 20/- oder so.

Zitat
Aber jetzt mal eine ganz naive rhetorische Frage: Was hält einen SL bei D&D eigentlich davon ab, einige Orkse Stufe 20 zu kreieren?

Nichts hält ihn davon ab. Advancement by Character Class. In dem Epic Game, was ich weiter oben angerissen habe (...bis Level 30...), hatten wir es auch mit epischen Orks bzw. Halborks zu tun. Die hatten etliche Weaponmaster-Level, hatten Schadensresistenzen und die richtig fiesen Anführer sogar Devastating Critical, waren selber aber immun gegen kritische Treffer. Mit denen war nicht gut Kirschen essen. Und das jetzt nur so ein Beispiel für "aufgemotzte Standardgegner".
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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #43 am: 29.06.2007 | 14:24 »
Na, eben... Geht doch.
Und AB +100 bei DR 20 ist doch feines Optimieren, da kann man nur den Hut ziehen.
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Grimmstorm

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #44 am: 29.06.2007 | 14:26 »
@Feuersänger:

Danke! Genau das wars. Sehr gut ausgedrückt. Except for "Rulemaster". Interessant das sich das durch die Jahre so gehalten hat. War selbst bei mir so. Naja, damals, als ich mit RM angefangen habe, kannte ich ja auch nur ein 24-seitiges Regelheft von DSA (ACHTUNG! Scherz ;) ). Da war ein 3-Bändiges Regelwerk von RM schon gigantisch dagegen.
Wenn ich heute RM anschaue, und dann D&D, dann ist D&D dass Regelmonster. Die Grundregeln von RM fassen sich auf 24 Seiten zusammen - dem Umfang des eben erwähnten DSA. Lediglich die anhängigen Tabellen sind umfangreicher und blasen das ganze auf. Ebenso wie die gigantiscche Menge an Zaubern. Aber das sind keine Regeln im eigentlichen Sinn, oder?
Wenn damals jemand Rulemaster gesagt hat, konnte ich das verstehen. Wenn das heute noch jemand sagt, ist das für mich ein Indiez dafür das er das Spiel nicht kennt und seine Meinung in der "Gerüchteküche" gekocht hat. So in etwa hast Du das ja auch zugegeben, Feuersänger, was dann wenigstens sehr ehrlich ist!!!
Trotzdem kann da ich nur sagen - schade, denn ihr verwehrt eine Chance einem großartigen Spiel das es verdient hätte, auch in der heutigen Zeit, und auch gerade von D&D-Fans, diese zu bekommen.

Offline JS

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #45 am: 29.06.2007 | 14:29 »
Ja, ähm... Ich habe vor einigen Jahren die kompletten 3.5 Regeln aus dem PHB zusammengefaßt. Sind etwa 15 Seiten. Erscheint mir jetzt nicht gerade so üppig zu sein...
Aber: Ging es hier nicht um Sinn und Unsinn, Lust und Leid vom Epic-Spiel?
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Offline Nelly

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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #46 am: 29.06.2007 | 14:33 »
Also ich weis jetzt wen ich den Jungs schicken werde wenn sie Epic Level erreichen.


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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #47 am: 29.06.2007 | 14:34 »
Ich dachte eigentlich auch, dass es um Epic Level bei D&D geht...
Oder gibt es Rolemasterabenteuer, die sich gut konvertieren lassen und dann im Epic-Level von D&D anzusiedeln wären?
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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #48 am: 29.06.2007 | 14:35 »
Freilich haben "Standardmonster" auch in solchen Systemen keine _großen_ Chancen gegen hochstufige Chars, aber sie sind definitiv vorhanden. Um es mit D&D zu vergleichen, das ist wie wenn dich ein Level 1 Ork bei ner gewürfelten 20 trifft, und wenn du AC 350 hast. Und wenn er nochmal 20 würfelt ist's ein kritischer Treffer - Chance 1:400. Nur daß er dir dann nicht wie bei D&D 24 von 240 HP abzieht (oder die Hälfte davon in der Rüstung steckenbleibt), sondern einen Massive Damage Save erzwingt, den du wiederum bei ner gewürfelten 1 verpatzt und daran krepierst, egal wie hoch deine Fortitude ist.
Die Wahrscheinlichkeit, daß genau das eintritt, wäre also ca. 1:6000 pro Angriff -- aber sie ist gegeben (und wir hatten ja im anderen Thread gerade das Thema verpatzte Saves). So ähnlich wie die Wahrscheinlichkeit besteht, daß ein Punk mit ner Glock dem vollvercyberten Streetsam das Interface durchbratzt - exitus irreversiblis.
Es geht sogar weiter: Würfelt der 1. Stufen Ork 3 mal ne natürliche 20 und der 20 Stufen Char kann's nicht absorbieren, fällt er sofort tot um, egal, wie viele TP er hat (das funktioniert sogar bei Göttern). Von daher, eine Chance, zu sterben gibt es immer. Die Chance liegt aber noch unter 1:6000, da der Ork üblicherweise nicht erst an den Char ran kommt, sondern vorher kalt gestellt... Generell wird aber die Massive Damage Regel bei einem Durchschnitts-Ork nie zum tragen kommen und die meißten machen sich bis Stufe 20 auch dagegen Immun... ;)

Oft wird aus dem 3X20 Grund in den Epics oft auch die optional Rule eingeführt, dass der Angreifer bei ner 20 nachwürfeln kann (manchmal zählt's auch einfach als 30) und auch bei 1 (zählt dann als -10 oder -1d20). Wenn er mit der natürlichen 20 immernoch nicht trifft, ist der evtl. kritische Treffer egal...
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Re: Warum Epic Charaktere ?
« Antwort #49 am: 29.06.2007 | 14:42 »
Es geht sogar weiter: Würfelt der 1. Stufen Ork 3 mal ne natürliche 20 und der 20 Stufen Char kann's nicht absorbieren, fällt er sofort tot um, egal, wie viele TP er hat (das funktioniert sogar bei Göttern).
In welchem Buch steht diese Regel denn? Die kenne ich nur als private Hausregel...
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