Autor Thema: Problem mit Röhrenbildschirm  (Gelesen 1161 mal)

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Offline THEonlytrueSHADOW

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Problem mit Röhrenbildschirm
« am: 3.07.2007 | 20:59 »
Aloha,

aus mir unerfindlichen Gründen streikte mein Bildschirm (ein Nokia 447ZAPlus - 17" CRT - schätzungsweise 8 oder mehr Jahre alt) heute morgen und wurde auf einmal schwarz.
Kabel steckten und sind in Ordnung, Stromversorgung ist auch in Ordnung, es wurde aber nichts mehr dargestellt, nicht mal das bildschirmeigene Menü mit dem ich Farbe, Kontrast etc. eintstellen kann.
Als ich ca. eine Stunde später nochmal schaute, ob er wirklich den Geist aufgegeben hat, funktionierte er wieder.
Die letzten Monate hatte ich ein-, zwei- vielleicht auch dreimal das Gefühl der Bildschirm hätte sich für eine Millisekunde verdunkelt, war mir allerdings nie ganz sicher, ob ich nicht einfach nur geblinzelt habe.

Ich hätte da zwei Fragen:
1. Was könnte den Ausfall verursacht haben?
2. Worauf sollte ich beim Kauf eines neues Monitors achten?

Ich würde den Bildschirm hier noch ganz gerne 'ne Zeit lang nutzen da ich mit ihm eigentlich ganz zufrieden bin, nur glaube ich, daß der Monitor sich langsam aber sicher dem Ende seiner Lebenszeit nähert und ich mir irgendwann einen neuen zulegen muss.

Ich tendiere dahin mir einen CRT zu kaufen, Platz ist kein Thema (Die 19"er die ich bisher gesehen habe, scheinen alle so ziemlich die Maße meines 17"ers zu haben), Kopfschmerzen krieg ich anscheinend auch keine und preislich scheinen Röhrenbildschirme auch besser zu sein TFTs, nur scheint die Auswahl ziemlich zusammengeschrumpft zu sein, da alle Welt flache Bildschirme will.
Wenn ich das richtig sehe, haben TFT-Monitore eigentlich nur zwei Vorteile gegenüber CRTs: sie sind platzsparender (und leichter) und manche Leute kriegen Kopfschmerzen von niedrigen Frequenzen beim CRT. Haben TFTs noch andere Vorteile? Wie sieht's mit Reaktionszeiten, Farbe und toten Pixeln aus? Worauf, außer Frequenz und Lochmaske muss ich beim CRT achten?
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Offline Wodisch

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Re: Problem mit Röhrenbildschirm
« Antwort #1 am: 4.07.2007 | 19:45 »
Der typische Todesgrund bei CRTs (und Fernsehern) sind die Zeilentrafos.

Aber nachdem die LCDs nicht mehr soviel kosten, sehe ich kaum noch Gründe für CRTs (ich brauche keine "Prozeß-Farben" und ich spiele keine Ego-Shooter).

Bei Conrad gibt's gerade 19-Zöller für wenig Geld...

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Re: Problem mit Röhrenbildschirm
« Antwort #2 am: 17.07.2007 | 14:39 »
TFTs haben den weiteren Vorteil, dass das Bild im Laufe der Zeit nicht unscharf wird und der Leuchtkraftverlust geringer ist.

Achte beim Kauf auf den Sichtwinkel. Man sitzt nie ganz gerade vor dem Bildschirm und wenn der Winkel zu klein ist, verliert der Bildschirm schon Farbe, wenn man leicht mit dem Kopf wackelt.
Bei der Größe solltest Du schauen, wie weit Du vom Bildschirm entfernt sitzt. Mit einem 22" kann man mächtig auf dicke Hose machen, wenn Du aber einen normalen Abstand zum Monitor hast(ca. 50-60cm) kriegst Du unter Umständen Nackenprobleme, weil Du ständig den Kopf drehst, um den Bildschirm im Blick zu haben.
19" haben die selbe Auflösung wie 17". Erst ein 20" hat wieder ein höhere Auflösung. Läßt Du einen TFT nicht mit "nativer" Auflösung(zBsp. 17" mit 1280x1024) laufen, sieht das Bild nicht scharf aus. Deshalb macht es auch Sinn, den Bildschirm auf die Grafikkarte abzustimmen, bzw. umgekehrt.

Einen CRT würde ich mir heutzutage nicht mehr holen. Es sind bei mir nicht Kopfschmerzen, sondern brennende Augen. Ich sitze aber auch 8-9h auf der Arbeit am PC und dann Abneds nochmal je nachdem ein paar Stunden.
Farbbrillianz und Reaktionszeit sind bei TFTs heutzutage so gut, dass die Röhrenmonitore, ausser im Preis, kaum noch Vorteile haben.

Hoffe ich habe ein bischen geholfen. ;)